Ein Update zur Entwicklung der Neuinfektionen nach Altersgruppen. Die von uns automatisch vom RKI übernommenen Daten haben nur eine relativ grobe Altersstruktur, so gibt es zwei sehr große Altersgruppen mit 5 bis 14 und 15 bis 34 Jahren. Wir wollten es nun einmal genauer wissen. Dazu kann man manuell beim RKI Daten abrufen. Damit bekommt man eine deutlich genauere Altersaufteilung. Hier das Ergebnis für den Main-Tauber Kreis:
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit rückwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 29.10. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)„Corona Main Tauber: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen“ weiterlesen
Im Main-Tauber Kreis gibt es heute 17 neue Corona-Infektionen.Die Sieben-Tage Inzidenz liegt erwartungsgemäß heute bei66,7. In Anbetracht der ab 2. November geltenden neuen Corona-Beschränkunen appelliert der Landkreis zur Nutzung des „Kauf Regional!“ Händlerportals.
Im Main-Tauber Kreis gibt es heute 21 neue Corona-Infektionen. Am vergangenen Mittwoch waren es derer 50, so dass die Gesamtzahl der Infizierten in den letzten sieben Tagen deutlich sinkt, auf nun 88. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt erwartungsgemäß heute bei 88.6 und wird morgen deutlich sinken.
Im Main-Tauber Kreis gibt es heute neun neue Corona-Infektionen. Ansonsten gibt es wenig Berichtenswertes, abwarten auf morgen und den Rest der Woche ist angesagt. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt erwartungsgemäß heute bei 87.9.
Nachdem die letzten Pressemitteilungen des Landratsamtes zweistellige Zuwachsraten hatten, meldet der Main-Tauber Kreis heute nur eine Corona-Neuinfektionen. Außerdem gibt es 27 neue Genesene. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt heute bei 91,7.
Bilder, vor allem bewegte, sagen manchmal mehr als tausend Worte. Daher hier einmal eine Animation der aktiven Corona-Infektionen im Main-Tauber Kreis vom 1. bis zum 25. Oktober. Samstage fehlen, da an diesen vom Kreis nicht gemeldet wird.
Der Main-Tauber Kreis meldet heute 20 Corona-Neuinfektionen. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt bei 83,3. Einige Schulen und Kindergärten mussten geschlossen werden. Aufgrund der angespannten Lage gelten im Main-Tauber Kreis seit heute wieder strengere Regelungen. Mit diesen Werten geht der Kreis ins Wochenende und die Herbstferien.
Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Sieben-Tage Inzidenz. Beachten Sie, dass man aufgrund von Meldeverzögerungen aus der Grafik nicht unmittelbar auf die vom RKI täglich offiziell berechnete Sieben-Tage Inzidenz schließen kann. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
Die Neuinfektionen treten nach wie vor relativ breit im Kreis auf. Heute wurden Fälle aus neun Kommunen gemeldet. Außerdem scheint bei nur der Hälfte der Fälle der Ursprung der Infektion geklärt. Eine neu infizierte Person befindet sich bereits im Krankenhaus, was auf eine späte Entdeckung hindeutet. Das sind alles keine guten Neuigkeiten. Es ist zu hoffen, dass durch die beginnenden Herbstferien und die Solidarität der Menschen die aktuelle Welle eingedämmt werden kann.
Bleiben Sie gesund. Helfen Sie mit, das Corona-Virus einzudämmen. Mit einfachen Maßnahmen können wir alle dazu beitragen. Installieren Sie auch die Corona-Warn-App. (Grafik: Bundesregierung)
Die Sieben-Tage Inzidenz wird morgen sogar leicht fallen. Das liegt daran, dass letzten Freitag 21 Neuinfizierte gemeldet wurden. Morgen fällen also 21 Infizierte aus der Berechnung und „nur“ 20 kommen hinzu. Wir errechnen für morgen eine Inzidenz von 82,4. Wir gehen aber davon aus, dass der Wert vom RKI leicht darunter liegen wird.
In Baden-Württemberg liegt die landesweite 7-Tage Inzidenz heute (16 Uhr) bei 67,4. Nach gestern 61,2 also eine weitere deutliche Steigerung. Der Hohenlohekreis wird morgen als letzter Baden-Württembergischer Nachbarkeis mit erwartet 51,5 die Grenze von 50 überschreiten. Damit, und mit weiteren Kreisen, wird morgen voraussichtlich der ganze nördlichen Teil Baden-Württembergs oberhalb von Stuttgart zum Risikogebiet (Bericht des Landesgesundheitsamts).
Die Inzidenz für Gesamt-Deutschland ist auf 60,3 gestiegen (gestern: 56,2). Dabei hat eine Datenpanne sogar dazu geführt, dass gestern nicht alle Neuinfektionen übertragen werden konnten. Entsprechend ist die Fallzahl, und damit die Inzidenz, heute zu gering. Morgen wird nachgemeldet und wir erwarten in den morgigen Zahlen erneut eine deutlich Steigerung. Bitte beachten Sie, dass ein Teil davon auf die Datenpanne zurück geht. Wir gehen davon aus, dass heute mindestens 500 bis 1.000 Fälle fehlten. Die kommen morgen dann „obendrauf“.
Schauen Sie morgen lieber auf diese Grafik: Sie zeigt die Entwicklung der täglichen Corona-Neuinfektionen in Deutschland, jedoch über sieben Tage geglättet. So lassen sich Abweichungen durch Meldeverzögerungen und Datenpannen ausgleichen. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
Weitere Schulen und ein Kindergarten von Quarantänen betroffen
Aufgrund eines Infektionsfalls an der Comenius-Realschule Wertheim mussten Schülerinnen und Schüler aus mehreren Klassen unter Quarantäne gestellt werden. Daraufhin wurde der Unterricht an der Schule am Freitag, 23. Oktober, vorzeitig beendet. Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden gebeten, ihre Kinder abzuholen.
Quarantänen wurden darüber hinaus für Schülerinnen und Schüler von zwei Klassen des Beruflichen Schulzentrums Wertheim und einer Klasse der Realschule im Schulzentrum am Wört in Tauberbischofsheim angeordnet.
Der Evangelische Kindergarten Wertheim-Höhefeld bleibt aufgrund eines Infektionsfalls bis einschließlich Mittwoch, 4. November, geschlossen.
Schauder und Krug besuchen Soldaten
Fünf Soldaten der Bundeswehr – ein Hauptfeldwebel und vier Stabsunteroffiziere – unterstützen seit Mittwoch, 21. Oktober, das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises bei der Ermittlung von Kontaktpersonen im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen. Erster Landesbeamter Christoph Schauder und Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug statteten den Soldaten einen Antrittsbesuch ab.
Besonders hervorzuheben sei, dass die Kräfte der Bundeswehr bereits wenige Tage nach ihrer Anforderung zur Verfügung stehen, betonten beide. „Es ist großartig, dass dies so schnell und unkompliziert geklappt hat“, sagte Schauder. Im Gegenzug sagte er schnelle Hilfe für den Fall zu, dass es den Soldaten bei ihrem Einsatz an etwas fehle. Er dankte im Namen des Main-Tauber-Kreises, aber auch der Städte und Gemeinden. Dezernentin Krug wünschte viel Freude bei der neuen Aufgabe und bei der Zusammenarbeit mit dem Team des Gesundheitsamtes. Vier der Soldaten sind normalerweise beim Logistikbataillon 461 in Walldürn stationiert, einer beim Sanitätsversorgungszentrum Roth.
Wie Erster Landesbeamter Schauder erklärte, erlebt der Main-Tauber-Kreis – wie alle anderen Regionen auch – derzeit keine einfache Zeit. Besonders das Gesundheitsamt sei seit Beginn der Pandemie vor fast acht Monaten im Dauereinsatz. „Die Personalsituation im öffentlichen Gesundheitsdienst war noch nie einfach, nun aber wäre die Arbeit ohne zusätzliche Unterstützung keineswegs mehr zu leisten“. Deshalb habe der Landkreis sehr schnell zusätzliches Personal bereitgestellt.
Christoph Schauder schilderte den Soldaten kurz die Entwicklung der Pandemie im Main-Tauber-Kreis. Während der ersten Corona-Welle im Frühjahr sei es auch im Landkreis mehrmals zu größeren Ausbruchsgeschehen gekommen. „Insgesamt sind wir jedoch gut durch diese Phase gekommen.“ Danach sei die Lage im Juni ruhiger gewesen, bis sich Anfang Juli ein größeres Infektionsgeschehen in Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen entwickelte. Dieses konnte durch die umfangreiche Anordnung von Quarantänen und Testungen schnell heruntergebremst werden.
Seit wenigen Wochen ist leider ein deutlich verstärktes Infektionsgeschehen im Landkreis festzustellen. Für besonders viel Arbeit sorgten größere Ausbrüche im Umfeld des Internats und der Schulen in Bad Mergentheim, aber auch Infektionen, die auf private Feiern zurückzuführen sind. Nachdem das Landesgesundheitsamt ganz aktuell die Überschreitung der Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner festgestellt hat, musste die Landkreisverwaltung schärfere Regeln erlassen, die am Freitag, 23. Oktober, in Kraft getreten sind. Hierzu zählen zum Beispiel eine erweitere Maskenpflicht und die weitere Beschränkung von Veranstaltungen.
Detail-Zahlen zu Corona im Main-Tauber Kreis
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Freitag, 23. Oktober, 20 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Betroffenen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Ahorn, Bad Mergentheim, Boxberg, Grünsfeld, Königheim, Külsheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Wertheim. Es handelt sich in mindestens neun Fällen um Kontakte zu bereits bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus einem Risikogebiet im Ausland zurückgekehrt ist. 19 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person befindet sich in stationärer Behandlung. Die Kontakte der neu Infizierten werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 780.
Kreiskarte: Aktive Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 23. Oktober, Quelle: Landratsamt in TBB)
Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie berichtet, insgesamt 595 Personen wieder genesen. Derzeit sind 174 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1 (+1), Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 58 (+2), Boxberg: 23 (+1), Creglingen: 1, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 3, Grünsfeld: 4 (+1), Igersheim: 12, Königheim: 3 (+1), Külsheim: 4 (+1), Lauda-Königshofen: 6 (+1), Niederstetten: 6, Tauberbischofsheim: 20 (+7), Weikersheim: 11, Werbach: 2, Wertheim: 17 (+5) und Wittighausen: 2.
Corona-Neuinfektionen der letzten 14 Tage im Main Tauber Kreis nach Alter der Infizierten. Achtung: die heutigen Neuinfektionen finden sich aufgrund der Meldewege zum RKI erst Morgen in der Grafik (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
Das Landratsamt Main Tauber hat heute eine neue Allgemeinverfügung verkündet. Grund dafür ist die Einstufung als Risikogebiet und hohe Sieben-Tage Inzidenz von über 80.
Das Landratsamt in Tauberbischofsheim hat über die Corona-Verordnung des Landes hinaus gehende, strengere, Maßnahmen verordnet. Damit hofft man, die aktuelle „Corona-Welle“ in den Griff zu bekommen. Die sogenannte „Allgemeinverfügung“ gilt ab Mitternacht. (Foto: Rainer Gerhards)
Hier seien nur im Überblick die wichtigsten Regelungen genannt. Für Details sei auf das Landratsamt verwiesen. Die neue Allgemeinverfügung gilt ab morgen, Freitag, 23. Oktober 0 Uhr.
Die von uns automatisch vom RKI übernommenen Daten haben nur eine relativ grobe Altersstruktur, so gibt es zwei sehr große Altersgruppen mit 5 bis 14 und 15 bis 34 Jahren. Wir wollten es nun einmal genauer wissen. Dazu kann man manuell beim RKI Daten abrufen. Damit bekommt man eine deutlich genauere Altersaufteilung. Hier das Ergebnis für den Main-Tauber Kreis:
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit rückwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag). (Stand: 22.10. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)„Corona Main Tauber: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen“ weiterlesen
Der Main-Tauber Kreismeldet heute 50 neue Corona-Infektionen in 14 Kommunen. Die Neuinfektionen sind fast im gesamten Kreis aufgetreten. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt heute laut Landratsamtbei 56,1 und damit „deutlich über dem kritischen Wert von 50“. Wir prognostizieren für Morgen einen Wert von gut 80. Auch das RKI wird Morgen vermutlich eine Inzidenz von ca. 77 ausweisen. Damit ist der Main-Tauber Kreis ab morgen ein innerdeutsches Risikogebiet. Seit heute unterstützen fünf Soldaten das Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonen-Entwicklung.
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