Im kleinen Park am Bücherschrank in Großrinderfeld wurde im Herbst ein Staudenbeet angelegt. Das Ziel war es, eine schöne und pflegeleichte Gestaltung zu erreichen, die zudem durch die Verwendung von Stauden nachhaltig ist. Leider kam es vor kurzem zu einem kleinen „Mähunfall“, bei dem die Stauden stark gekürzt wurden. Gestern haben wir uns spontan zu einer kleinen Pflegemaßnahme entschlossen.
Gestern hatte ich Gelegenheit an einer Besprechung des Gewerbevereins Großrinderfeld teilzunehmen. Es gab weitere Infos für die Aussteller. Kurz zusammengefasst kann man sagen: das Orga-Team aus Michael Grund, Heiko Wülk und Veith Heer „haben es im Griff“. Alles ist prima geplant und schreitet gut voran. Die Schau findet am 24. September 2023 von 11:30 bis 16:30 statt.
Bei der Gewerbeschau 2019 gab es, wie immer, großes Interesse. Nach Corona plant der Gewerbeverein aktuell die Neuauflage in 2023. (Archivbild: Rainer Gerhards)„Gewerbeschau Gerchsheim auf gutem Weg“ weiterlesen
Gut besucht waren die vier Info-Veranstaltungen der Gemeinde. Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance, sich über das neue Konzept zu informieren und Fragen stellen zu können. Es herrschte positive Grundstimmung. Die Besucher haben die Chancen des Projekts erkannt.
Die Hauptverbindungsstraße zwischen Großrinderfeld und Tauberbischofsheim soll dieses Jahr saniert werden. Wie es gestern auf der Gemeinderatssitzung in Großrinderfeld hieß, soll dabei in zwei Abschnitten vorgegangen werden: es ist jeweils eine Vollsperrung zwischen Großrinderfeld und Industriegebiet A81, sowie A81 und Tauberbischofsheim geplant. Damit dürften Verkehrsstörungen kaum vermeidbar sein.
Die L578 (ehemalige Bundesstraße) zwischen Großrinderfeld und Tauberbischofsheim (Karte: OpenStreetMap)
Ich hatte bereits am vergangenen Montag beim Regierungspräsidium Stuttgart nachgefragt und die Auskunft erhalten, dass die Bauarbeiten möglichst in den Sommerferien (31.07.23 bis 08.09.23) stattfinden sollen. Voraussichtlich sind die gesamten sechs Wochen für die Sanierung erforderlich. Man befinde sich jedoch noch in der Ausschreibungsphase, so das Regierungspräsidium, daher könne man noch keine genaueren Informationen nennen.
Wie Bürgermeister Johannes Leibold gestern Abend zu berichten wusste, soll der Fahrbahnbelag etwa um vier bis fünf cm abgetragen und anschließend neu aufgetragen werden. Durch das Vorgehen in zwei Phasen bleibt die Zufahrt zum Industriegebiet A81 weiter möglich. Im Rahmen der Maßnahme soll die Bushaltestelle am A81/Abzweig Paimar möglichst auch barrierefrei ausgebaut werden.
Größere Umfahrungen werden sich während der Bauphase wohl kaum verhindern lassen. Bei der letzten ähnlichen Sanierung vor über 10 Jahren gab es weiträumige Umleitungen, z.B. über Werbach. Das Vorgehen wird in diesem Jahr kaum anders sein können. Daher ist mit auch größeren Behinderungen zu rechnen. Damals war die alte Würzburger Straße (durch den Forst) nur als Einbahnstraße nutzbar.
Wie die Umleitungsführung in diesem Jahr sein soll, wusste Bürgermeister Leibold noch nicht zu berichten. „Wir stehen in engem Kontakt mit dem Regierungspräsidium und werden auch im Gemeindeblatt berichten, sobald wir Genaueres wissen“ versprach der Rathauschef.
Hilfreich ist sicherlich die angepeilte Bauzeit in den Sommerferien. Denn dann ist das Verkehrsaufkommen vergleichsweise gering.
Ich werde hier auf der Seite weitere Details veröffentlichen, sobald sie bekannt werden.
Für Erdgaskunden gibt es die „Preisbremse“. Wer andere Brennstoffe verwendete, erhielt bisher noch keine Hilfe. Das ändert sich nun. Ab sofort können auch hierfür Heizkostenzuschüsse beantragt werden. Das gilt für Haushalte, die in der Energiekrise mit nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen. In Baden-Württemberg stehen laut Umweltministerium 235 Millionen Euro zur Verfügung. Haushalte können sich rückwirkend für des Jahr 2022 bis zu 2.000 Euro rückerstatten lassen. Anspruch hat jeder Haushalt, der im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 doppelte Heizkosten für Heizöl, Holzpellets oder Flüssiggas (LPG), Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz oder Kohle/Koks zahlen musste.
Diese Frage habe ich nun häufig erhalten, auch auf der gestrigen Info-Veranstaltung zu „Energie Großrinderfeld„. Im Video nun der Versuch, die Frage in nur gut einer Minute zu beantworten. Wichtiger Hinweis: Es geht um die GESAMTGEMEINDE Großrinderfeld, nicht nur die Ortschaft.
Großrinderfeld wird sich umfangreich im Bereich der erneuerbarern Energie engagieren, und allen Bürgerinnen und Bürgern dabei viele Vorteile bieten (siehe auch Mitteilungsblatt 18/23). Neben der Photovoltaik ist auch „ein gerüttelt Maß Windkraft“ mit dabei. Wer mich kennt, wird jetzt vielleicht ein bisschen die Stirn runzeln. Habe ich nicht bei diversen Gelegenheiten, gegen Windkraft argumentiert? Stimmt, und das war in der damaligen Situation auch richtig. Trotzdem halte ich „Energie Großrinderfeld“ für eine ausgezeichnete Idee. Lesen Sie hier, warum.
Bereits existierende Freiflächen PV-Anlage in Großrinderfeld (Foto: Rainer Gerhards)
Vorab das Wichtigste in Kürze – so müssen Sie nicht unbedingt den ganzen (langen) Text lesen:
Die Rahmenbedingungen in Bund und Land haben sich geändert. Nur durch aktives Angehen des Themas haben wir die Möglichkeit, störende und ungünstige Standorte zu vermeiden.
Die Planungshoheit bleibt in Hand der Gemeinde. Es wurden Kriterien entwickelt, bei der kaum Beeinträchtigungen für die Bevölkerung entstehen.
Am Nutzen der Anlagen hat jeder Teil – groß und klein, arm und reich, Landbesitzer oder nicht – eben wirklich alle Einwohner von Großrinderfeld.
Bürgermeister, Rathausteam und Gemeinderat haben jetzt die Grundlagen für ein wegweisendes Konzept, das „Großrinderfelder Modell„, geschaffen. Das Konzept ist hinreichend gereift, nun geht es in die Bürgerinformation und den Dialog. Meine Bitte: hören Sie sich die Argumente an, versuchen Sie, die schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und begleiten Sie das Projekt positiv. Gemeinsam schaffen wir einen Gewinn für Alle und halten die Nachteile sehr gering.Wir haben heute noch die Chance ungesteuerten Wind-Wildwuchs bei uns zu vermeiden. Lassen Sie uns diese nutzen!
Die Verteilnetze in Baden-Württemberg müssen an die Erfordernisse der Energiewende angepasst werden. Dazu kündigte Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker Initiativen an. Sie sagte: „Die Zukunft der Energie ist regional und dezentral. Statt einzelner Großkraftwerke speisen viele verschiedene lokale Anlagen ein und sorgen für Wertschöpfung vor Ort. Das stellt allerdings neue Anforderungen an die Verteilnetze.“
Die Arbeiten gehen gut voran, der FriedWald Main-Tauber in Großrinderfeld wird Mitte Juni 2023 offiziell eröffnet. Darauf folgt am 17. Juni ein Info-Veranstaltung direkt im Wald.