Tauberbischofsheim: Info-Veranstaltung zu den geplanten neuen Windrädern

Die Stadt Tauberbischofsheim möchte drei Waldgrundstücke für den Bau von vier Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Die Standorte, die für diese Zwecke ausgewählt wurden, befinden sich an der östlichen und westlichen Gemarkungsgrenze von Tauberbischofsheim bzw. Hochhausen. Um die Öffentlichkeit umfassend über die geplanten Windkraftstandorte zu informieren, wird am Montag, 26. Februar um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung im Technologie- und Gründerzentrum Badenwerk (Am Wört 1, 97941 Tauberbischofsheim) stattfinden.

Dort werden die Hintergründe der gesetzlichen Änderungen sowie Details zu den Windkraftprojekten vorgestellt. Diese Veranstaltung bietet allen Interessierten die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren und Fragen zu den Projekten zu stellen​​.

Auch in Tauberbischofsheim plant man nun weitere Windräder. Hier im Archivbild Windräder am Werbachhäuser Berg bei Großrinderfeld im November 2022. (Foto: Rainer Gerhards)
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SuedLink: Öffentlichkeitsbeteiligung für Abschnitt E1 Unterfranken gestartet

Die Realisierung von SuedLink schreitet voran. Im Abschnitt E1 hat die Öffentlichkeit seit gestern letztmalig die Chance, Einwendungen und Kommentare zu erheben. Dies ist bis zum 4. April möglich. Der Abschnitt E1 verläuft von der Landkreisgrenze Schweinfurt/Bad Kissingen bis an die Bayerische Landesgrenzen in Altertheim. Im Baden-Württembergischen Teil E2 bei Großrinderfeld ist die letzte Anhörung bereits abgeschlossen, dort wird nun auf den Planfeststellungsbeschluss gewartet.

Im baden-württembergischen Teil bei Großrinderfeld rollen bereits die Bagger. Dort werden erste Voruntersuchungen vorgenommen. (Foto: Rainer Gerhards, 2024)
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SuedLink: Tiefbau-Arbeiten in Baden-Württemberg vergeben

 Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat die Tiefbauleistung für die baden-württembergischen Baulose des Energiewende-Großprojekts SuedLink nach einer europaweiten Ausschreibung an die Bauunternehmen Leonhard Weiss und Max Bögl vergeben. Parallel hat die Bundesnetzagentur erste vorgezogene Baumaßnahmen für aufwändige geschlossene Querungen von Straßen und Gewässern genehmigt.

Die südlichen Teile E1 bis E3 der Stromtrasse SuedLink (Grafik: SuedLink)

„Wir treiben SuedLink voran und schaffen alle Voraussetzungen für den beschleunigten Bau“, betonte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Mit der Vergabe der Baulose und den vorliegenden Genehmigungen können wir erste Baumaßnahmen vorziehen, um mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses ab Herbst 2024 den kompletten Trassenbau zu starten“, freute sich Götz. 

Die SuedLink-Erdkabel werden in der Regel in offene Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. Dort wo SuedLink Hindernisse wie Straßen und Gewässer kreuzt, kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz. Die nun beauftragten Tiefbauleistungen umfassen unter anderem die Herstellung und Verfüllung von Kabelgräben und geschlossenen Bohrungen, von Muffengruben und Abspulplätzen für die Kabel sowie Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Die Baulose erstrecken sich jeweils über knapp 40 Kilometer und umfassen den Abschnitt von der Bundeslandgrenze zu Bayern bis nach Bad Friedrichshall. Leonhard Weiss wird im nördlichen, Max Bögl im südlichen Los die Bauleistungen durchführen. Das Vergabevolumen für die Baulose liegt bei mehreren hundert Millionen Euro.

Quelle: Pressemitteilung der Transnet BW

Energiewende: Fakten, Mythen und lokale Herausforderungen – eine Ankündigung

Die Diskussion um die Energiewende, insbesondere Themen wie Wärmepumpen und Elektromobilität, nimmt in Großrinderfeld und darüber hinaus an Fahrt auf. Ein tiefgehendes Verständnis des Stromsystems und seiner Kapazitäten ist für fundierte Gespräche unerlässlich. In meiner kommenden Artikelserie möchte ich genau dieses Verständnis fördern und grundlegende Fakten bereitstellen.

Stromsystem und Energiewende. Wer genau hinschaut, entdeckt sogar ein kleines bisschen Großrinderfeld im Bild. (Symbolgrafik: Rainer Gerhards mittels KI)
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SuedLink: TransnetBW reicht Planfeststellungsunterlagen für Unterfranken ein

Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat für die unterfränkischen Abschnitte des Energiewende-Großprojekts SuedLink die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Höchstspannungs-Erdkabel sollen dabei auf einer Länge von 115 Kilometern Unterfranken von der Gemeinde Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld über Oerlenbach im Landkreis Bad Kissingen bis zur Gemeinde Altertheim durchqueren.

Der geplante Verlauf von SuedLink in Unterfranken (Abschnitte D2 bis E1). (Grafik: Transnet BW)
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Großrinderfeld: Windrad genehmigt, Feldwegesanierung auf den Weg gebracht

Wichtigste Punkte der November-Sitzung des Gemeinderats Großrinderfeld waren die Feldwege-Sanierung sowie ein „Bauantrag“ für das seit Jahren umstrittene Windrad an der Gemarkungsgrenze zu Werbach. Dazu gab es auch viele Routinepunkte, die aber natürlich auch wichtig sind.

Ein sanierungsbedürftiger Feldweg in der Ortschaft Großrinderfeld. (Foto: Rainer Gerhards)
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Ausfall von zwei Atomkraftwerken führte gestern zu Schwankung im Stromsystem

Vorab: bemerkbar war das Ganze nicht, es gibt keine gravierenden Folgen und die Übertragungsnetzbetreiber haben das Problem schnell und gut gelöst. Auslöser war ein französisches Kernkraftwerk. Bemerkenswert ist der Vorfall daher insofern, dass als Risiko oft der „grünen Zufallsstrom“ genannt wird. Wie der Fall zeigt, können auch klassische Großkraftwerke ein Problem sein.

Blick auf die Reaktorblöcke des Atomkraftwerk Paluel in Frankreich (Foto: wikimedia, zugeschnitten von Rainer Gerhards, Lizenziert nach CC)
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Main-Tauber Kreis: Besuch von Umweltministerin Thekla Walker

Die Energiewende geht findet vor allem auf dem Land statt. Der Main-Tauber Kreis ist dabei seit Jahren stark vertreten. So freute man sich besonders über den Besuch von Ministerin Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Sie wollte sich in unseren Kreis, dem „Spitzenreiter der Energiewende“ (Walker auf Instagram) umsehen und einen Eindruck über den Umsetzungsstand der Energiewende zu verschaffen.

Ministerin Thekla Walker MdL (erste Reihe, vierte von links) tauschte sich mit Landrat Christoph Schauder (erste Reife, dritter von links) und den Oberbürgermeisterin sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über den Umsetzungsstand der Energiewende im Main-Tauber-Kreis aus. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl)
Ministerin Thekla Walker MdL (erste Reihe, vierte von links) tauschte sich mit Landrat Christoph Schauder (erste Reife, dritter von links) und den Oberbürgermeisterin sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über den Umsetzungsstand der Energiewende im Main-Tauber-Kreis aus. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl)
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Großrinderfeld: Bauantrag für Windrad Werbachhäuser Berg

Es ist so weit: der Bauantrag für das Windrad am Werbachhäuser Berg wurde aktualisiert und steht erneut zur Entscheidung an. Es handelt sich um das Windrad, das in der Vergangenheit so viel „Gegenwind“ erhielt. Der Antrag kommt nicht unerwartet und muss diesmal voraussichtlich genehmigt werden. Es dürfte sich um das letzte Windrad außerhalb des Verbundes „Energie Großrinderfeld“ handeln.

Die Windräder am Werbachhäuser Berg werden voraussichtlich Gesellschaft bekommen. Hier die bestehenden Anlagen im November 2022. (Foto: Rainer Gerhards)
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