Der Baden-Württembergische Teil von SuedLink beginnt im Main-Tauber Kreis in der Gemeinde Großrinderfeld. So wie es ausschaut, beginnt der reguläre Ausbau in Großrinderfeld als einem der ersten baden-württembergischen SuedLink Abschnitte. Der Baustart wird voraussichtlich in Grünsfeld beginnen. Bauvorbereitungen werden in Großrinderfeld vermutlich bereits in der dritten Septemberwoche beginnen.
Der Abschnitt wurde am 13. September 2024 von der Bundesnetzagentur genehmigt. Damit besteht nun Baurecht.
Auf dieser Seite möchten wir Informationen zum Vorhaben und zum Ausbau vorstellen. Darüber hinaus werden wir den Baufortschritt dokumentieren. Unser Ziel ist es, seriös und zuverlässig über den SuedLink Ausbau vor Ort zu informieren. Unser geographischer Schwerpunkt ist die Gemeinde Großrinderfeld und der Main-Tauber Kreis.
Diese Seite wird fortlaufend aktualisiert. Sie ist als Einstiegsseite gedacht. Detailmeldungen erfolgen in gesonderten Artikeln.
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Daten und Fakten
- Verlauf der SuedLink Trasse: siehe SuedLink Geoinformationsportal
- Informationen zu SuedLink Abschnitt E2 (dieser Verläuft durch Großrinderfeld)
- Informationen zum angrenzenden Abschnitt E1 (Unterfranken, Altertheim bis Schweinfurt)
Beginn der Voruntersuchungen: 2023
Beginn der Bauphase: vermutlich bereits im September 2024
Fotos vom Baufortschritt
Es ist sicherlich interessant zu verfolgen, wie der Bau hier in Großrinderfeld durchgeführt wird. Dazu habe ich bei Google Photos ein Album angelegt.
Hier geht es zum Fotoalbum „SuedLink – Baustelle Großrinderfeld“ bei Google Fotos.
Die Idee ist, dieses Fotoalbum während der gesamten Bauphase zu ergänzen.
Welche Gemeinden sind im Main-Tauber Kreis von SuedLink betroffen?
Im Main-Tauber Kreis sind mindestens die Gemeinden Großrinderfeld, Tauberbischofsheim, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Ahorn und Boxberg von SuedLink betroffen.
Infos zur SuedLink Technik
- Einer der beiden Kabelhersteller ist Prysmian, eine Kabeltrommel kann bis zu 2 km Kabel aufnehmen und bis zu 100 tonnen wiegen. (Quelle z.B. im Windkraft Journal). Der andere Hersteller ist NKT. Ein Bild der Kabelrollen findet sich im Artikel zur Auslieferung der Kabel an die ersten Zwischenlager.
- Das Kabel wird von einer einem sogenannten „(Kabel)abspulplatz“ mittels einer Winde in beide Richtungen der Leitung eingezogen. In der Mitte wird es verbunden (zu klären: mittels Muffe im Muffencontainer?) (Quelle: Auslegungsunterlagen)
- In Großrinderfeld sind 2 Kabelabspulplätze vorgesehen, einmal direkt an der Landstraße in unterhalb von Gerchsheim, einmal neben der Autobahn, hinter der Autobahnbrücke auf der K2882 Richtung Ilmspan. Bei der Autobahnraststätte „Ob der Tauber“ sind (in einer ungewöhnlichen Anordnung) zwei Kabelabspulplätze direkt nebeneinander vorgesehen. (Quelle: Auslegungsunterlagen)
- Die Anlieferung der Kabeltrommeln ist in der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr geplant (Quelle: Transnet BW).
- Das für den hiesigen Abschnitt E2 zuständige Zwischenlager ist Kitzingen. Die Anlieferung nach dort erfolgt mit dem Schiff.
Wo finde ich was in den Auslegungsunterlagen?
- Teil I LBP (Landespflegerischer Begleitplan), z.B. E2_I_Massnahmenplan_Anl01_Bl05_R00 – Übersicht über Ausgleichsflächen in unmittelbarer Nähe der Trasse, Beiotope etc.
- Zuwegungen, etc in Teil „Gutachten“ – „L“
- E2_L_03_Logistik_Anl01_Bl01_Kabellogistik_Fahrrouten_R00 und Folgeblätter, Zuwegungen, insb. auch für Schwerlastverkehr
Was ist mit SuedWestLink bzw. NordWestLink?
Diese auch DC41 und DC42 genannten Stromtrassen sind weitere Ausbauprojekte der Bundesregierung. Sie sind Teil des geplanten StromNetzDC und haben nicht direkt etwas mit SuedLink zu tun. Beide befinden sich noch in einem sehr frühen Planungsstand. Für den Baden-Württembergischen Teil ist wiederum TransnetBW zuständig. Die TransnetBW hat der Gemeinde Großrinderfeld Anfang Februar 2024 mitgeteilt, dass SuedWestLink bzw. NordWestLink mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT durch die Gemeinde Großrinderfeld verlaufen werden. Vielmehr ist zum Stand Februar 2024 ein Verlauf durch durch Werbach geplant.
Wir berichten über den Fortschritt der Planungen.
Man kann auch selbst den aktuellen Stand im GIS zum StromNetzDC einsehen.
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