Großrinderfeld: Bauantrag für Windrad Werbachhäuser Berg

Es ist so weit: der Bauantrag für das Windrad am Werbachhäuser Berg wurde aktualisiert und steht erneut zur Entscheidung an. Es handelt sich um das Windrad, das in der Vergangenheit so viel „Gegenwind“ erhielt. Der Antrag kommt nicht unerwartet und muss diesmal voraussichtlich genehmigt werden. Es dürfte sich um das letzte Windrad außerhalb des Verbundes „Energie Großrinderfeld“ handeln.

Die Windräder am Werbachhäuser Berg werden voraussichtlich Gesellschaft bekommen. Hier die bestehenden Anlagen im November 2022. (Foto: Rainer Gerhards)
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Warum ich die geplanten Windkraft-Standorte befürworte

Am kommenden Dienstag, 10. Oktober, geht es für die „Energie Großrinderfeld“ an erste praktische Schritte. Dann beraten wir über die Aufnahme von drei Standorten in die Flächennutzungsplanung. Sie liegen zwischen Großrinderfeld und Gerchsheim. Dies ist der erste konkrete Schritt in einem langen Verfahren.

Geplante Standorte für drei Windräder in Großrinderfeld sowie ungefähre Position der bestehenden Windräder in Gerchsheim.
Geplante Standorte für drei Windräder im Rahmen des Konzepts „Energie Großrinderfeld“. (Grafik: Rainer Gerhards, entwickelt aus öffentlicher Sitzungsvorlage der Gemeinde Großrinderfeld)
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Förderprogramm PV und Elektoauto-Ladestationen bereits erschöpft!

Bitte keine Anträge mehr stellen – die Fördermittel sind ausgeschöpft“ – so heißt es seit den frühen Morgenstunden auf der Webseite der KfW. Es handelt sich um das Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos (442)“. Gefördert wurde die Kombination aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox. Alle Komponenten mussten dabei neu beschafft werden. Das Pikante an der Sache: das seit vielen Wochen intensiv angekündigte Programm ist bereits nach nur einem Tag erschöpft. Noch dazu war die Webseite zur Beantragung gestern heftig überlastet. Viele, die das Programm nutzen wollten, gehen nun leer aus.

„Nichts geht mehr“ – so steht es sinngemäß heute auf der Webseite der KfW zum Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“. Nach nur einem Tag sind die Mittel bereits erschöpft. (Bildschirmfoto: Rainer Gerhards)
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Was war die Ursache für die Stromausfälle der letzten Zeit?

Gerade nach dem gut einstündigen Stromausfall von Donnerstag, 24. August kamen in den sozialen Medien Diskussionen über die Ursache auf. Schnell machte man die Energiewende als Schuldigen aus. Tatsächlich hat die aber damit gar nichts zu tun. Ich habe beim Netzbetreiber NetzeBW nachgefragt: Gewitter und Sturm waren die Ursache – wie schon häufiger in letzter Zeit. Hier im Artikel die Fakten.

Bei Gewitter und Sturm können Freileitungen beschädigt werden. Meist lässt sich das Problem aber sehr rasch beheben bzw. umgehen. (Symbolfoto: 1195798 / Pixabay)
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Wie viele Windräder brauchen wir, um Großrinderfeld selbst mit Strom zu versorgen?

Diese Frage habe ich nun häufig erhalten, auch auf der gestrigen Info-Veranstaltung zu „Energie Großrinderfeld„. Im Video nun der Versuch, die Frage in nur gut einer Minute zu beantworten. Wichtiger Hinweis: Es geht um die GESAMTGEMEINDE Großrinderfeld, nicht nur die Ortschaft.

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Energie Großrinderfeld: eine richtig gute Sache! [Fakten und Meinung]

Großrinderfeld wird sich umfangreich im Bereich der erneuerbarern Energie engagieren, und allen Bürgerinnen und Bürgern dabei viele Vorteile bieten (siehe auch Mitteilungsblatt 18/23). Neben der Photovoltaik ist auch „ein gerüttelt Maß Windkraft“ mit dabei. Wer mich kennt, wird jetzt vielleicht ein bisschen die Stirn runzeln. Habe ich nicht bei diversen Gelegenheiten, gegen Windkraft argumentiert? Stimmt, und das war in der damaligen Situation auch richtig. Trotzdem halte ich „Energie Großrinderfeld“ für eine ausgezeichnete Idee. Lesen Sie hier, warum.

Bereits existierende Freiflächen PV-Anlage in Großrinderfeld (Foto: Rainer Gerhards)

Vorab das Wichtigste in Kürze – so müssen Sie nicht unbedingt den ganzen (langen) Text lesen:

  • Die Rahmenbedingungen in Bund und Land haben sich geändert. Nur durch aktives Angehen des Themas haben wir die Möglichkeit, störende und ungünstige Standorte zu vermeiden.
  • Die Planungshoheit bleibt in Hand der Gemeinde. Es wurden Kriterien entwickelt, bei der kaum Beeinträchtigungen für die Bevölkerung entstehen.
  • Am Nutzen der Anlagen hat jeder Teil – groß und klein, arm und reich, Landbesitzer oder nicht – eben wirklich alle Einwohner von Großrinderfeld.
  • Vom 8. bis 11. Mai gibt es Informationsveranstaltungen in allen Ortsteilen. Hier geht es zu den Terminen.

Bürgermeister, Rathausteam und Gemeinderat haben jetzt die Grundlagen für ein wegweisendes Konzept, das „Großrinderfelder Modell„, geschaffen. Das Konzept ist hinreichend gereift, nun geht es in die Bürgerinformation und den Dialog. Meine Bitte: hören Sie sich die Argumente an, versuchen Sie, die schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und begleiten Sie das Projekt positiv. Gemeinsam schaffen wir einen Gewinn für Alle und halten die Nachteile sehr gering. Wir haben heute noch die Chance ungesteuerten Wind-Wildwuchs bei uns zu vermeiden. Lassen Sie uns diese nutzen!

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Landesregierung: Energie künftig regional, Netzausbau muss beschleunigt werden

Die Verteilnetze in Baden-Württemberg müssen an die Erfordernisse der Energiewende angepasst werden. Dazu kündigte Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker Initiativen an. Sie sagte: „Die Zukunft der Energie ist regional und dezentral. Statt einzelner Großkraftwerke speisen viele verschiedene lokale Anlagen ein und sorgen für Wertschöpfung vor Ort. Das stellt allerdings neue Anforderungen an die Verteilnetze.“

Freiflächen PV-Anlagen, wie hier in Großrinderfeld, speichern oft in die lokalen Verteilnetze ein. (Foto: Rainer Gerhards)
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Photovoltaik für das Rathaus Großrinderfeld

Ich habe bereits einige Fragen erhalten, was da am Rathaus in Großrinderfeld passiert. Es ist groß Eingerüstet – wird womöglich neu verputzt? Die Antwort ist einfach und im Titel erkennbar: Es wird eine Photovoltaikanlage aufgebaut. Sie soll in nächster Zeit fertiggestellt werden und dann in Betrieb gehen.

Auf dem Rathaus Großrinderfeld wird eine Photovoltaikanlage aufgebaut. (Foto: Rainer Gerhards)
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SuedLink: Erste Gleichstrom-Erdkabel erreichen Zwischenlager

Im niedersächsischen Zeven (Landkreis Rotenburg/Wümme) sind heute die ersten Gleichstrom-Erdkabel für SuedLink eingetroffen. Mit dieser Lieferung erreichen die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW einen weiteren Meilenstein in einem der größten Infrastrukturprojekte der Energiewende in Deutschland. Der Bau der Hochspannungsgleichstrom-Leitung SuedLink wird nun konkret.

Thies Helbig, Prokurist und Leiter HGÜ-Korridorprojekte NKT, Stefan Mirschel, Gesamtprojektleiter SuedLink, Giada Cassini, Projektleiterin SuedLink Prysmian, Anka Dobslaw, Staatssektretärin im niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Henning Fricke, Samtgemeinde Bürgermeister Zeven. (Foto: TenneT)
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70% Regel bei Solareinspeisung fällt, Ausweitung der Stromproduktion: das neue EnSiG 3.0

Die unbeliebte Abregelung kleiner PV-Anlagen auf 70% Maximaleinspeisung wird mit dem neuen EnSiG 3.0 ab 1. Januar 2023 fallen. Das Gesetz wurde am 7. Oktober auch vom Bundesrat verabschiedet und kann nun in Kraft treten. Auch bestehende Anlagen dürfen künftig mehr einspeisen.

Die 70% Beschränkung für kleine PV-Anlagen entfällt künftig komplett. Es sind jedoch Pflichten bei der Umstellung zu beachten. (Symbolbild: Rainer Gerhards)
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