Das Coronavirus hält Deutschland in Atem. Spätestens seit der Fußball betroffen ist und Geisterspiele anstehen gibt es immer mehr Diskussionen. „Ist das nicht übertrieben?“ so lautet die oft gestellte Frage.
Wird es wohl erst mal eine Weile nicht mehr geben: Fußballspiel vor großem Publikum (Foto: Christian B. auf Pixabay)
Die kurze Antwort lautet: nein, es ist nicht übertrieben. Denn das Corona-Virus verbreitet sich leider recht rasch und es gibt sehr gute Gründe, Neuinfektionen zu reduzieren.
No news is good news – dieser alte Spruch trifft auf die Ausbreitung des Coronavirus sicherlich zu. Im Main-Tauber Kreis ist es erfreulich ruhig geblieben. Allerdings gibt es mittlerweile wohl 25 bestätigte Fälle.
Das Coronavirus beherrscht, auch im Main-Tauber Kreis, die Diskussion. Ein guter Grund, sich einmal der Grippe zuzuwenden. Sie plagt uns jedes Jahr, sie hat hohe Fallzahlen und sie führt regelmäßig zu vielen Todesfällen.
Bestätigte Grippe Fälle Saison 2019/2020 bis März (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
Wie man an der Grafik [hier in groß] erkennen kann, befinden wir uns auf dem Höhepunkt der Grippewelle. Am wöchentlichen Zuwachs der Infektionen (blau) erkennt man, dass die Welle so langsam abklingt. Wie üblich ging es erst im Januar so richtig los.
Das Corona-Virus ist endgültig im Main-Tauber Kreis angekommen. Kein Grund zu Panik, sondern Grund zur Normalität zurück zu kommen. Daher ist es auch an der Zeit, nicht jede Neuigkeit unmittelbar zu verbreiten. Eine maximal tägliche Schau sollte wohl reichen. [Hier geht es zu der vom Montag]
Das Coronavirus hat endgültig den Main-Tauber Kreis erreicht (Symbolbild)
Update 11. März 2020: Das Landratsamt in TBB verlängert die Schulschließungen im Main-Tauber Kreis. Das Gymnasium Weikersheim, das Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim und die Realschule St. Bernhard in Bad Mergentheim bleiben rein vorsorglich noch eine zweite Woche bis einschließlich Freitag, 20. März, geschlossen.Die unten beschriebenen Regelungen für die betroffenen Personen gelten weiter.
Das MGG in Tauberbischofsheim wird auch vorübergehend vorsorglich geschlossen. (Foto: Rainer Gerhards)
Auch das MGG in Tauberbischofsheim ist von der vorsorglichen Schließung betroffen (Foto: Rainer Gerhards)
Das Gymnasium Weikersheim, das Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim und die Realschule St. Bernhard in Bad Mergentheim werden ab Montag, 9., bis einschließlich Freitag, 13. März, vorübergehend und rein vorsorglich geschlossen. Auf diese Schutzmaßnahme haben sich das Landratsamt Main-Tauber-Kreis und die betreffenden Kommunen in Abstimmung mit den Schulleitungen gemeinsam geeinigt. Anlass sind die am Samstag, 7. März, neu festgestellten 21 Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, von denen auch einige Kinder und Jugendliche betroffen sind.
Die bestätigten Coronavirus Fälle im Main Tauber Kreis nehmen leider weiter zu. Das Landratsamt in TBB meldete am heutigen Tag 21 neue bestätigte Fälle. Damit gibt es insgesamt 23 Corona Fälle im Kreis.
Die Corona Fallzahlen steigen im Main-Tauber Kreis. Der starke Anstieg geht aber auf eine einzige Gruppenreise nach Südtirol zurück. (Symbolbild Virus).
Der Anstieg klingt rasant, ist es aber nicht: alle Fälle gehen auf eine einzige Reisegruppe zurück, die gemeinsam in Südtirol war und am 28. Februar zurückkehrte. Laut SWR seien ca. 30 bis 40 Leute in der Gruppe gewesen. Auch die erste Corona Infizierte gehörte zur gleichen Reisegruppe. Daher wurden die Mitreisenden bereits frühzeitig unter häusliche Quarantäne gestellt. Damit konnte ein Weiterverbreitung des Virus frühzeitig unterbunden werden.
Das Landratsamt in TBB hat soeben mitgeteilt, dass es einen zweiten bestätigten Fall von Coranavirus im Main-Tauber Kreis gibt.
Es handelt sich um eine 41-jährige Frau, die als Kontaktperson zum ersten bestätigten Fall vom Mittwoch (4. März) gilt. Dieser wiederum betrifft eine 46-jährige. Beide Frauen waren gemeinsam in Südtirol.
Das Landesgesundheitsministerium Baden-Württemberg meldete heute nachmittag einen ersten bestätigten Fall von Coronavirus im Main-Tauber-Kreis. Es handelt sich um eine 46-Jährige Frau, die am 28. Februar 2020 aus Südtirol zurückgekehrt ist. Sie hatte sich dort einige Tage aufgehalten.
Damit ist das Virus zwar Großrinderfeld näher gerückt, akute Sorge ist aber fehl am Platze. Wie die Fränkischen Nachrichten in einem umfangreichen Artikel berichten befindet sich die betroffene Frau zu Haus in Quarantäne. Die Anzahl der Infektionen ist nach wie vor sehr gering. Entsprechend unwahrscheinlich ist es, sich anzustecken. Außerdem verläuft die Krankheit gerade in Deutschland recht milde. Das gilt auch für die betroffene Frau.
Das Coronavirus ist Top-Gesprächsthema, auch in Großrinderfeld. Leider gibt es viel Panikmache, insbesondere im Internet. Lassen Sie sich davon nicht irritieren. Hier ein paar Faken. Diese Seite ist bewusst knapp gehalten und verweist auf offizielle Quellen.
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