Das Lebensalter entscheidet oft über die schwere der durch das Coronavirus verursachten COVID-19 Erkrankung. Außerdem ist es interessant, in welchen Altersgruppen wie viele Infektionen auftreten. Daher hier einmal die Grafik nach Altersunterteilung für Berlin.
In dieser Grafik der Corona-Neuinfektionen wird grob in 4 Altersgruppen aufgeteilt. Unter 15-jährige und über 60-jährige sind zusammengefasst. Damit ist die Grafik leichter zu lesen. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)„Corona: Neuinfektionen Berlin nach Altersgruppen.“ weiterlesen
Das Lebensalter entscheidet oft über die schwere der durch das Coronavirus verursachten COVID-19 Erkrankung. Außerdem ist es interessant, in welchen Altersgruppen wie viele Infektionen auftreten. Daher hier einmal eine Grafik nach Altersunterteilung.
In dieser Grafik der Corona-Neuinfektionen wird grob in 4 Altersgruppen aufgeteilt. Unter 15-jährige und über 60-jährige sind zusammengefasst. Damit ist die Grafik leichter zu lesen. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI) „Corona: Neuinfektionen Deutschland nach Altersgruppen“ weiterlesen
Soeben meldet das Land Baden-Württemberg, dass eine Förderung für technische Lüftungsanlagen „gerade für kleine und mittlere Unternehmen“ geplant ist. Explizit genannt werden dabei kostenlose Beratungsleistungen. Nicht klar ist, ob auch ein Zuschuss für die Anlagen selbst geleistet werden soll.
Ein handelsüblicher Luftreiniger, wie er auch zur Ausfilterung von Corona-Viren genutzt wird. Ganz links sieht man den Aktivkohle-, daneben den Grob- und rechts neben dem Gerät den HEPA-Filter. Mittig im Gerät ist der große Lüfter erkennbar, der die Luft durch die Filter bewegt. (Foto: Rainer Gerhards)„Corona: Land plant Förderung für technische Luftreinhaltung für Unternehmen“ weiterlesen
Der Corona-Ausbruch in Bad Mergentheim weitet sich leider aus. Zwar meldet das Landratsamt in TBB heute nur neun neue Corona-Infektionen, die Anzahl der Betroffenen nimmt aber deutlich zu. Darüber hinaus musste auch eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete unter Quarantäne gestellt sowie ein Kindergarten geschlossen werden.
Die Corona-Pandemie ist, das wissen wir nun, nicht nach „ein paar Monaten“ vorbei. Im Gegenteil, sie wird uns noch eine ganze Weile begleiten. Daher gibt es auch viele Diskussionen, wie man auf längere Zeit damit umgehen wird. Auf dieser Seite hier werden Links zu „offiziellen“ oder zumindest doch „wissenschaftlich fundierten“ Strategien gesammelt. Eine Wertung wird bewusst nicht vorgenommen.
Neue Corona-Infektionen gab es am heutigen Montag keine, allerdings mussten insgesamt noch 16 weitere Schüler und Schülerinnen aus insgesamt drei Schulklassen unter Quarantäne gestellt werden. Betroffen seine laut Landratsamt sind „zwei Klassen des Deutschorden-Gymnasiums sowie eine weitere Klasse der Eduard-Mörike-Schule„.
Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Anzahl der Neuinfektionen binnen 7 Tagen je 100.000 Einwohnern. Man sieht den Ausbruch vom Wochenende. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
Weitere Neuinfektionen könnten in den nächsten Tagen gemeldet werden. Denn im Zusammenhang mit dem Ausbruch vom Wochenende werden am Nachmittag „außergewöhnlich viele Testungen“ im Abstrichzentrum des Main-Tauber-Kreises in Bad Mergentheim vorgenommen. Hier heißt es nun abwarten. Vermutlich am Mittwoch wird man mehr wissen.
Aus der Mitteilung des Landratsamts ist übrigens nicht ganz klar erkennbar, ob die Quarantäne auch auf zusätzliche Klassen ausgeweitet wurde, oder ob „nur“ weitere Schüler betroffen sind.
Gesundheitsamt stark belastet
Der Umfang der Ausbrüche belastet zunehmend auch das Gesundheitsamt. So sprach der Leiter des Corona-Arbeitsstabs des Main-Tauber Kreises, Christoph Schauder, von „massiver Arbeitsbelastung des Gesundheitsamts„. Deshalb bat er auch darum „von Anfragen beim Gesundheitsamt abzusehen, die zum Ziel haben, angeordnete Quarantänen ‚wegzudiskutieren‘.“ Das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises triffe seine Quarantäne-Anordnungen nach klaren, einheitlichen Maßstäben auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes und der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. „Deshalb sind die amtlichen Anordnungen auch nicht verhandelbar.“ Es sei auch zu bedenken, dass das Gesundheitsamt gegenüber Kontaktpersonen und deren Angehörigen die mutmaßliche Infektionsquelle grundsätzlich nicht nennen darf. Dem steht unter anderem der Datenschutz entgegen.
Main-Tauber Kreis bittet um Verständnis für die Maßnahmen
„Wir sind uns bewusst, dass diese Entscheidungen erhebliche Belastungen insbesondere für die zahlreichen Familien mit sich bringen, die ihre Kinder zu Hause isolieren und versorgen müssen“, erklärt Erster Landesbeamter Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona im Landratsamt. „Wir haben größtes Verständnis dafür, dass diese Belastung umso größer empfunden wird, als bereits die flächendeckenden Schul- und Kindergartenschließungen zu Beginn der Pandemie eine enorme Herausforderung für die Familien waren“. Man hätten vielfach auf ein großes Stück Normalität im neuen Schuljahr gehofft.
„Gleichwohl befinden wir uns weiter mitten in einer weltweiten Pandemie. Dies bedeutet leider auch, dass es immer wieder zu einem verstärkten lokalen Ausbruchsgeschehen kommen kann, wie zuletzt im Umfeld des Bad Mergentheimer Internats. Dies erfordert dann jeweils entschlossenes, konsequentes und strukturiertes Handeln, um Infektionsketten schnellst- und bestmöglich zu unterbrechen und auf diese Weise Schlimmeres zu verhüten“, bekräftigt Schauder. „Leider sind die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung jeweils zwangsläufig mit erheblichen Einschränkungen für viele Betroffene verbunden.“
So schützt man sich vor Corona-Infektionen. (Grafik: Land Baden-Württemberg)
Alle Bürger des Main-Tauber Kreises können übrigens zur Verbesserung der Situation beitragen indem sie sich vor Infektionen schützen. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist das Tragen von Schutzmasken.
Um es direkt zu sagen: nur die sieben-Tage-Inzidenz zu betrachten ist meiner Meinung nach nicht ausreichend. Daher betrachte ich bei meinen Bewertungen des Risikos für den Main-Tauber Kreis auch einige (wenige) andere Faktoren.
In meinen Berichten rund um das Corona-Virus an der Tauber geben ich oft auch Hinweise darauf, wie ich die die Lage einschätze. Eine kurze Begründung steht zwar immer mit dabei. Transparenz ist aber gerade in der Pandemie sehr wichtig, daher hier einmal kurz, wie ich zu meiner Risikoeinschätzung komme.
Von Freitag bis Sonntag wurden insgesamt 19 neue Corona-Infektionen festgestellt. Davon sind insgesamt fünf Schulen in Bad Mergentheim betroffen. Die Grundschule wurde bis 7. Oktober geschlossen, fünf Klassen sind in Quarantäne. [Update von Montag]
Durch eine am heutigen Tag gemeldeten Corona-Neuinfektion musste das Bischöfliche Internat Maria Hilf in Bad Mergentheim unter Quarantäne gestellt werden. Diese Anweisung des Main-Tauber Kreises gilt bis auf Weiteres. [Update 04.10.: nun fünf Schulen betroffen]
Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Anzahl der Neuinfektionen binnen 7 Tagen je 100.000 Einwohnern. Das Niveau bleibt insgesamt relativ gleich innerhalb einer gewissen Schwankung. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)„Corona Main Tauber: Internat Maria Hilf in Bad Mergentheim unter Quarantäne“ weiterlesen
Der Wochenbericht erscheint mit Verspätung und ist dafür ähnlich unspektakulär wie in der Vorwoche: im Großen und Ganzen bleibt die Situation ruhig und die Fallzahlen verharren auf niedrigem Niveau.
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