Das Problem ist etwas schwierig, ich gebe es zu: als Rainer Gerhards und aktives Mitglied des Gemeinderat Großrinderfeld stehe ich vor einer besonderen Herausforderung: Ich kandidiere wieder für den Gemeinderat in diesem Jahr. In einem Jahr, in dem wir alle ein starkes Interesse an einer fairen und ausgewogenen Berichterstattung haben. Mein Engagement in der Lokalpolitik sowie meine Rolle als Betreiber des News-Blogs unter www.rainer-gerhards.de verlangen nach einem sorgfältigen Balanceakt, besonders jetzt, wo der Wahlkampf in Kürze an Dynamik gewinnen dürfte.
Die Gemeinde Großrinderfeld lädt zur nächsten Gemeinderatssitzung am 16. Januar 2024 um 19:30 Uhr im Bürger- und Vereinsheim in Ilmspan ein. Die Tagesordnung umfasst verschiedene Themen. Ein wichtiges Thema ist die Nutzung kommunaler Grundstücke für die SüdLink-Trasse.
Wer in Großrinderfeld bauen möchte, würde auch gerne einen Bauplatz finden. Daher arbeitet die Gemeinde immer daran, Möglichkeiten zu schaffen und Bauplätze anbieten zu können. So nebenbei hat das auch Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt. Hier ein paar Infos dazu.
Das 60-Milliarden-Loch im Bundeshaushalt führte am heutigen Dienstag zur Haushaltssperre. So liest man es allenthalben. „Nichts Genaues weiß man nicht“ beschreibt die aktuelle Situation ganz gut. Was aber bedeutet die ganze Verwirrung für den Gemeindehaushalt? Auch in Großrinderfeld wird der Haushalt für 2024 aktuell beraten und soll in Kürze beschlossen werden. Hier einer erste Einschätzung.
Die Kita in Großrinderfeld. Kinderbetreuung ist ein großer Posten in den Haushalten sehr vieler Gemeinden. Die aktuellen finanziellen Unsicherheiten im Bund erschweren hier nochmals die Planung. (Archivbild: Rainer Gerhards)„Haushaltssperre im Bund – Was heißt das für die Gemeinde?“ weiterlesen
Der Ortschaftsrat Großrinderfeld wird sich am Montag, 13. November, in zwei Tagesordnungspunkten mit dem Bau von Windrädern beschäftigen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, hier vorab einige Infos. In TOP 1 geht es um ein Windrad, über das auf der Gemeinderatssitzung um 14. November entschieden wird. Unter TOP 2 wird nochmals über bereits beschlossene Flächen für Windräder informiert.
Geplante Standorte für drei Windräder im Rahmen des Konzepts „Energie Großrinderfeld“. Hierüber wurde bereits vor einem Monat vom Gemeinderat entschieden. In der Ortschaftsratssitzung werden nun nochmals informiert. (Grafik: Rainer Gerhards, entwickelt aus öffentlicher Sitzungsvorlage der Gemeinde Großrinderfeld)„Großrinderfeld: Ortschaftsrat mit Windkraft-Themen“ weiterlesen
Feldwegebau – ein „beliebtes“ Thema. Unsere Feldwege sind wichtig für die Landwirtschaft und werden natürlich auch zu anderen Zwecken genutzt (z.B. zur Erholung). Der Unterhalt der Wege ist teuer. Leider muss man immer wieder feststellen, dass einige der Anlieger nicht gut mit dem Gemeinschaftseigentum „Feldweg“ umgehen. Das verursacht Kosten für alle – und schränkt auch die Möglichkeiten des Feldwegebaus ein.
Bei der Ratssitzung am morgigen Dienstag geht es unter anderem um die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung. Das Thema ist durch das „Heizungsgesetz“ bekannt geworden. Einige beäugen es daher kritisch. Deshalb möchte ich kurz erklären, warum ich dafür bin.
Die kommunale Wärmeplanung kann helfen, Heizkosten zu sparen. Schaden tut sie aber auf keinen Fall. (Symbolfoto: Rainer Gerhards)
Der Grund ist einfach: Ich sehe finanzielle Vorteile für Gemeinde und Bürgerschaft ohne das Nachteile entstehen. Angehen müssen wir die Planung vermutlich ohnehin bald, dann aber zu einem deutlich höheren Preis. Von daher sollten wir das Thema schnellstmöglich in Angriff nehmen.
Muss ich meine Heizung austauschen, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt? Die Diskussion um das „Heizungsgesetz“ nimmt kein Ende. „Fossile Heizungen kann man in kleinen Kommunen noch bis 2028 einbauen. Diese Frist endet früher, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt„. So liest man es allenthalben. Die Aussage stimmt aber so nicht, und das ist wichtig zu wissen!
Gut besucht waren die vier Info-Veranstaltungen der Gemeinde. Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance, sich über das neue Konzept zu informieren und Fragen stellen zu können. Es herrschte positive Grundstimmung. Die Besucher haben die Chancen des Projekts erkannt.
Großrinderfeld wird sich umfangreich im Bereich der erneuerbarern Energie engagieren, und allen Bürgerinnen und Bürgern dabei viele Vorteile bieten (siehe auch Mitteilungsblatt 18/23). Neben der Photovoltaik ist auch „ein gerüttelt Maß Windkraft“ mit dabei. Wer mich kennt, wird jetzt vielleicht ein bisschen die Stirn runzeln. Habe ich nicht bei diversen Gelegenheiten, gegen Windkraft argumentiert? Stimmt, und das war in der damaligen Situation auch richtig. Trotzdem halte ich „Energie Großrinderfeld“ für eine ausgezeichnete Idee. Lesen Sie hier, warum.
Bereits existierende Freiflächen PV-Anlage in Großrinderfeld (Foto: Rainer Gerhards)
Vorab das Wichtigste in Kürze – so müssen Sie nicht unbedingt den ganzen (langen) Text lesen:
Die Rahmenbedingungen in Bund und Land haben sich geändert. Nur durch aktives Angehen des Themas haben wir die Möglichkeit, störende und ungünstige Standorte zu vermeiden.
Die Planungshoheit bleibt in Hand der Gemeinde. Es wurden Kriterien entwickelt, bei der kaum Beeinträchtigungen für die Bevölkerung entstehen.
Am Nutzen der Anlagen hat jeder Teil – groß und klein, arm und reich, Landbesitzer oder nicht – eben wirklich alle Einwohner von Großrinderfeld.
Bürgermeister, Rathausteam und Gemeinderat haben jetzt die Grundlagen für ein wegweisendes Konzept, das „Großrinderfelder Modell„, geschaffen. Das Konzept ist hinreichend gereift, nun geht es in die Bürgerinformation und den Dialog. Meine Bitte: hören Sie sich die Argumente an, versuchen Sie, die schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und begleiten Sie das Projekt positiv. Gemeinsam schaffen wir einen Gewinn für Alle und halten die Nachteile sehr gering.Wir haben heute noch die Chance ungesteuerten Wind-Wildwuchs bei uns zu vermeiden. Lassen Sie uns diese nutzen!
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