Der Ortschaftsrat Großrinderfeld wird sich am Montag, 13. November, in zwei Tagesordnungspunkten mit dem Bau von Windrädern beschäftigen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, hier vorab einige Infos. In TOP 1 geht es um ein Windrad, über das auf der Gemeinderatssitzung um 14. November entschieden wird. Unter TOP 2 wird nochmals über bereits beschlossene Flächen für Windräder informiert.
Geplante Standorte für drei Windräder im Rahmen des Konzepts „Energie Großrinderfeld“. Hierüber wurde bereits vor einem Monat vom Gemeinderat entschieden. In der Ortschaftsratssitzung werden nun nochmals informiert. (Grafik: Rainer Gerhards, entwickelt aus öffentlicher Sitzungsvorlage der Gemeinde Großrinderfeld)„Großrinderfeld: Ortschaftsrat mit Windkraft-Themen“ weiterlesen
Feldwegebau – ein „beliebtes“ Thema. Unsere Feldwege sind wichtig für die Landwirtschaft und werden natürlich auch zu anderen Zwecken genutzt (z.B. zur Erholung). Der Unterhalt der Wege ist teuer. Leider muss man immer wieder feststellen, dass einige der Anlieger nicht gut mit dem Gemeinschaftseigentum „Feldweg“ umgehen. Das verursacht Kosten für alle – und schränkt auch die Möglichkeiten des Feldwegebaus ein.
Bei der Ratssitzung am morgigen Dienstag geht es unter anderem um die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung. Das Thema ist durch das „Heizungsgesetz“ bekannt geworden. Einige beäugen es daher kritisch. Deshalb möchte ich kurz erklären, warum ich dafür bin.
Die kommunale Wärmeplanung kann helfen, Heizkosten zu sparen. Schaden tut sie aber auf keinen Fall. (Symbolfoto: Rainer Gerhards)
Der Grund ist einfach: Ich sehe finanzielle Vorteile für Gemeinde und Bürgerschaft ohne das Nachteile entstehen. Angehen müssen wir die Planung vermutlich ohnehin bald, dann aber zu einem deutlich höheren Preis. Von daher sollten wir das Thema schnellstmöglich in Angriff nehmen.
Muss ich meine Heizung austauschen, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt? Die Diskussion um das „Heizungsgesetz“ nimmt kein Ende. „Fossile Heizungen kann man in kleinen Kommunen noch bis 2028 einbauen. Diese Frist endet früher, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt„. So liest man es allenthalben. Die Aussage stimmt aber so nicht, und das ist wichtig zu wissen!
Gut besucht waren die vier Info-Veranstaltungen der Gemeinde. Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance, sich über das neue Konzept zu informieren und Fragen stellen zu können. Es herrschte positive Grundstimmung. Die Besucher haben die Chancen des Projekts erkannt.
Großrinderfeld wird sich umfangreich im Bereich der erneuerbarern Energie engagieren, und allen Bürgerinnen und Bürgern dabei viele Vorteile bieten (siehe auch Mitteilungsblatt 18/23). Neben der Photovoltaik ist auch „ein gerüttelt Maß Windkraft“ mit dabei. Wer mich kennt, wird jetzt vielleicht ein bisschen die Stirn runzeln. Habe ich nicht bei diversen Gelegenheiten, gegen Windkraft argumentiert? Stimmt, und das war in der damaligen Situation auch richtig. Trotzdem halte ich „Energie Großrinderfeld“ für eine ausgezeichnete Idee. Lesen Sie hier, warum.
Bereits existierende Freiflächen PV-Anlage in Großrinderfeld (Foto: Rainer Gerhards)
Vorab das Wichtigste in Kürze – so müssen Sie nicht unbedingt den ganzen (langen) Text lesen:
Die Rahmenbedingungen in Bund und Land haben sich geändert. Nur durch aktives Angehen des Themas haben wir die Möglichkeit, störende und ungünstige Standorte zu vermeiden.
Die Planungshoheit bleibt in Hand der Gemeinde. Es wurden Kriterien entwickelt, bei der kaum Beeinträchtigungen für die Bevölkerung entstehen.
Am Nutzen der Anlagen hat jeder Teil – groß und klein, arm und reich, Landbesitzer oder nicht – eben wirklich alle Einwohner von Großrinderfeld.
Bürgermeister, Rathausteam und Gemeinderat haben jetzt die Grundlagen für ein wegweisendes Konzept, das „Großrinderfelder Modell„, geschaffen. Das Konzept ist hinreichend gereift, nun geht es in die Bürgerinformation und den Dialog. Meine Bitte: hören Sie sich die Argumente an, versuchen Sie, die schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und begleiten Sie das Projekt positiv. Gemeinsam schaffen wir einen Gewinn für Alle und halten die Nachteile sehr gering.Wir haben heute noch die Chance ungesteuerten Wind-Wildwuchs bei uns zu vermeiden. Lassen Sie uns diese nutzen!
Das Land Baden-Württemberg hat gestern Planungskarten dazu veröffentlicht, wo Windkraft und Photovoltaik „schon jetzt errichtet werden können“. Es sind allerdings nur Planungsgrundlagen, und noch bedeuten NICHT, dass an allen Standorten sofort losgelegt werden kann. Fakt ist aber: der Main-Tauber Kreis und auch Großrinderfeld sind wieder „vorne mit dabei“. Ich werde in den nächsten Tagen noch genauere Informationen zusammenfassen. Übrigens: der Raum Stuttgart ist aktuell weitgehend ausgenommen.
Großrinderfeld hat sich auf den Weg gemacht und ein Gemeindeentwicklungskonzept aufgestellt. Das Ziel war neben der Weiterentwicklung der Gemeinde auch die Anerkennung als ELR Schwerpunktgemeinde. Das ist nun gelungen. Vor einigen Tagen war es soweit.
Der Großrinderfelder Friedwald nimmt immer mehr Gestalt an. Um einen ersten Eindruck bezüglich der Gestaltung des geplanten Friedwald in Großrinderfeld zu erhalten, lud Bürgermeister Johannes Leibold den Gemeinderat zu einer Besichtigung des Friedwald Hohenlohe bei Schrozberg gemeinsam mit Herrn von Schultzendorff (Friedwald GmbH) sowie Herrn Göbel (ibu GmbH) ein.
Großrinderfeld setzt seinen Weg ins Digitale fort. Auch wenn aktuell noch kein Ratsinformationssystem vorhanden ist, so stellt die Verwaltung nun schon die Sitzungsvorlagen der Gemeinderatssitzung online zur Verfügung. So haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit der Arbeit des Gremiums auseinander zu setzen.
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