Wie entwicklet sich der R-Wert in allen Stadt- und Landkreisen? Hier finden sie alle in der Übersicht, sortiert nach Dauer des Trends in Tagen. Außerdem können Sie eine Liste, die Meldeverzögerungen sichtbar macht aufrufen sowie eine Übersicht nach aktueller Inzidenz der Corona-Neuinfektionen.

- absteigendem ▼ Trend: 278 (67,5%)
- steigendem ▲ Trend: 134 (32,5%)
- stabilem Trend: 73 (17,7%) [7 und mehr Tage]
- ohne Trend: 68 (16,5%) [nur 2 Tage]
Wie berechnen wir die Trenddauer?
Zunächst einmal berechnen wir ein 14-Tage R angelehnt an die Methode des RKI. Dabei verwenden wir jedoch den geschätzten Erkrankungsbeginn, da uns dazu keine Nowcast-Daten vorliegen. Es werden 14 Tage verwendet, da das 7-Tage-R in kleinen Kreisen zu sehr von einzelnen Ausbrüchen beeinflusst wird. Das Ergebnis glätten wir dann noch (geometrisches 4-Tage Mittel der R-Werte des aktuellen Tags und der drei Vortage).
Wie beim RKI werden die aktuellsten vier Tage nicht betrachtet. In diesem Zeitraum ändert sich die Fallanzahl noch stark durch Nachmeldungen. Die Berechnung wird täglich anhand der RKI-Daten durchgeführt. Da teilweise auch länger in die Vergangenheit zurück gemeldet wird, können sich so auch leichte Veränderungen in vergangenen Tagen ergeben. Das ist beim RKI genau so.
Nachdem die geglätteten 14-Tage R-Werte so berechnet werden, betrachten wird den aktuellsten Stand (also vier Tage vor Meldestand). Wir ermitteln mit diesem Tag und dem Vortag den Trend (auf- oder absteigend) und suchen dann rückwärts nach einer Trendumkehr. Haben (was unwahrscheinlich ist) zwei Tage exakt den gleichen R-Wert, so betrachten wir das noch als „im Trend liegend“. Jede andere noch so geringe Trendumkehr führt aber dazu, dass wir das Ende des Trends erkenne. Das Verfahren reagiert also sehr empfindlich auf lokale Extrema. Das ist genau das, was wir beabsichtigen. Denn schon kleine Schwankungen können das Infektionsgeschehen verhältnismäßig stark beeinflussen und sind somit keine stabile Situation. Damit „erwischen“ wir leider auch einzelne Schwankungen in einem ansonsten beständigen Trend. Das könnten wir natürlich auch herausfiltern. Da wir aber ohnehin schon auf mehrfach geglätteten Werten arbeiten, sehen wir das sekeptisch. Ausserdem ist in ehrenamtlichen Projekten Zeit ein knappes gut, so dass wir hier auch keinen weiteren Aufwand reinstecken möchten.
Die auf diese Art ermittelte Anzahl der Tage ist dann unsere Trenddauer.
Hinweis: der Trend dauert immer mindestens zwei Tage, da wir vom „Vortag“ zum „aktuellen Tag“ immer einen klaren Trend haben. Daher werden solche Kreise in der Übersicht als „ohne Trend“ gekennzeichnet.
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
Bitte folgen Sie mir auf Facebook oder Twitter, um aktuelle Updates zu erhalten. Oder abonnieren Sie die Neuigkeiten mittels Telegram-Messenger.
Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.