Anette Schmidt hat es geschafft. Sie gewinnt die Bürgermeisterwahl in Tauberbischofsheim mit 46,44%. Im jetzigen zweiten Wahlgang war die einfache Mehrheit ausreichend. Damit zieht sie am 1. September 2019 ins Tauberbischofsheimer Rathaus ein. Wiederum als erste Bürgermeisterin von TBB überhaupt.
Auf der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden die stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Im Hinblick auf ein mögliches Ausscheiden von Bürgermeisterin Schmidt kommt dem diesmal besondere Bedeutung bei. Der erste Bürgermeisterstellvereter würde in diesem Fall voraussichtlich die Amtsgeschäfte weiterführen [Details dazu hier].
Gewählt wurden:
1. Stellvertreter: Dr. Sven Schultheiß 2. Stellvertreter: Peter Weingärtner 3. Stellvertreter: Helga Koch
Die Großrinderfelder Bürgermeisterin Anette Schmidt steht kurz vor einem Wahlsieg in Tauberbischofsheim. Entsprechend oft hört man Fragen, wie sich das auf Großrinderfeld auswirkt. Hier versuche ich ein wenig Klarheit zu schaffen.
Zunächst einmal: ein Wahlsieg von Schmidt in TBB erscheint wahrscheinlich – gerade nachdem Amtsinhaber Wolfgang Vockel nicht mehr antritt. Aber sicher ist er natürlich nicht! Zum Einen gibt es nach wie vor vier Bewerber um das Amt. Darunter, neu hinzugekommen, der Impfinger Ortsvorsteher Dominik Carle. Er steht erklärtermaßen Vockel nah, was ihm vermutlich einen Stimmenbonus bringen dürfte. Ausserdem sind Matthias Blümm und Stefan Konietzny weiter mit dabei. Nicht mehr im Rennen sind hingegen Bewerber, die fast 40% der im ersten Wahlgang abgegebenen Stimmen erhielten. Damit sollte man sich hüten, einen Ausgang als sicher anzunehmen. Aber: Viele werden das tun, was ein weiteres Problem gerade für Schmidt werden könnte. Sie muss Ihre Wähler jetzt ganz besonders aktivieren. Nicht zum ersten Mal würde ein Favorit ausscheiden, weil alle meinen die Wahl sei ohnehin entschieden – und dann nicht mehr wählen gehen. Meiner Meinung nach bleibt der Wahlausgang in TBB damit hoch spannend.
Wolfgang Vockel tritt bei der Bürgermeisterwahl in Tauberbischofsheim nicht mehr an. Das erklärte er heute früh. Eine sicher auch für Großrinderfeld wichtige Entscheidung.
Denn damit wird es noch wahrscheinlicher, dass Anette Schmidt Bürgermeisterin von TBB wird. Allerdings: sie muss jetzt noch einmal ihre Anhänger mobilisieren. Gerade dann, wenn eine Wahl als sicher gilt, gibt es oft Überraschungen. Getreu der Logik „ist doch klar“ gehen viele nicht mehr wählen. Das kann für vemeintliche Favoriten übel ausgehen. Ausserdem ist natürlich auch nicht sicher, für welchen Kandidaten sich die bisherigen Vockel-Wähler entscheiden. „TBB: Vockel tritt nicht mehr an“ weiterlesen
Wirklich nur eine kleine Analyse. Und nur aus Großrinderfelder Sicht. Ich bin heute darauf angesprochen wurden und habe gedacht „dann schau ich mal genauer“.
Es interessieren die „CDU Top 4“ des Wahlkreises III, also die drei gewählten Anette Schmidt, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart und Wolfgang Vockel sowie Sven Schultheiß, der leider knapp den Einzug verpasst hat (in Reihenfolge der Stimmen genannt).
Schauen wir uns einmal das Ergebnis nach Kandidaten an:
Viele Dank für Ihre Stimme! Seit heute Nachmittag ist klar: ich habe einen Sitz im neuen Gemeinderat gewonnen. Es war knapp. Das gebe ich zu. Ohne das insgesamt gute Ergebnis der IMB hätte es wohl nicht gereicht. Das nehme ich mir als besonderen Ansporn auch die zu überzeugen, die mich noch nicht gewählt haben. Ich werde mich in den kommenden Jahren für das Wohl unserer vier Ortschaften einsetzen.
Bitte zögern Sie nicht mich anzusprechen. Gerne werde ich auch hier auf der Web-Seite weiter darüber berichten, was so vor sich geht. Lassen Sie uns auch das Internet nutzen, um gemeinsam Positives zu erreichen.
Hinweis: Dieser Kurzbericht der Gemeinderatssitzung Großrinderfeld ersetzt nicht das amtliche Protokoll und beinhaltet nur die wesentlichen Inhalte der Sitzung.
Ein interessantes Fazit der damaligen Gemeinderatswahl aus dem Gemeindeblatt vom 18.06.2004. Vielleicht hilft es, die damaligen Fehler heute zu vermeiden?
In Großrinderfeld gibt es Regelungen darüber, was in Wahlkampfzeiten im Mitteilungsblatt veröffentlicht werden darf. Das macht Sinn. Leider sind diese Regelungen nirgends öffentlich abrufbar. Dies möchte ich ändern. Ich zitiere aus einer Mail von Frau Bürgermeisterin Anette Schmidt: „Mitteilungsblatt: Regeln für Veröffentlichungen im Wahlkampf“ weiterlesen
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