Am heutigen Dienstag meldet der Main-Tauber Kreis keine Neuinfektionen. Am vergangenen Dienstag gab es einen Fall. Entsprechend sinkt die Inzidenz heute leicht. Im Main-Tauber Kreis liegt die Sieben-Tage Inzidenz der Neuinfektionen bei 3,8 (Tagesmeldung LGA 06.07.). Im Hinblick auf die Delta-Variante des Corona-Virus ist es sehr wichtig, auch den zweiten Impftermin wahrzunehmen. Die Abstände zur Zweitimpfung werden auch in den Impfzentren verkürzt.

Die Situation im Main-Tauber Kreis ist erfreulich. Die Inzidenz liegt seit dem 23. Juni unter 5 und verharrt aktuell in diesem Bereich. Allerdings wurden ebenfalls seit dem 23. Juni Fälle der Delta-Variante gemeldet, die als deutlich ansteckender und vermutlich gefährlicher gilt. Hierdurch ergibt sich ein gewisses zusätzliches Risiko. Man sollte sich also nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Infektionszahlen können leider auch rasch wieder hoch gehen. Das hat die Vergangenheit gezeigt. Nutzen Sie aber auch die gute Lage, um wieder mehr Normalität zu genießen. Panik vor Delta ist unserer Meinung nach unangebracht. Mit etwas Achtsamkeit ist Vieles wieder möglich. Bitte helfen Sie mit, den guten Trend fortzusetzen und halten Sie sich an alle Maßnahmen! Weiterhin gilt es auch den R-Wert für des Kreises im Auge zu behalten. Wie gut der Kreis sich im Vergleich mit anderen Kreise in Baden-Württemberg schlägt, können sie hier nachsehen. Die Zahlen in Bund und Land sind mittlerweile auch erfreulich niedrig, fallen aber kaum noch. (In blau: Änderungen der Einschätzung gegenüber gestern)
Jetzt wichtig: Vorsichtig und achtsam miteinander umgehen, Corona-Schutzmaßnahmen beachten! Vermeiden Sie alle Kontakte, die nicht absolut notwendig sind! Helfen Sie mit, die Inzidenz im Kreis weiter zu drücken!

Zweitimpfung wahrnehmen, Abstände verkürzt
Bei den bisherigen Corona-Varianten (z.B. Alpha, die „englische Variante“) wirkte bereits die Erstimpfung sehr gut. Für die aktuell stark wachsende Delta-Variante ist das leider nur noch beschränkt der Fall. Daher ist es sehr wichtig, auch die Zweitimpfung durchführen zu lassen. Denn erst mit der Zweitimpfung ist man selbst gut geschützt und schützt auch seine Mitmenschen und Familie vor einer Ansteckung. Nehmen Sie den Zweitimpftermin daher bitte unbedingt wahr.
Aufgrund dieser Sachlage werden auch die Impfabstände in den Impfzentren verkürzt. Die vollständigen Informationen dazu entnehmen Sie der Pressemitteilung des Landes. Die genauen Regelungen für das Impfzentrum in Bad Mergentheim werden wir melden, sobald sie bekannt sind. Hier das Wichtigste in Kürze:
- Bereits seit Samstag (3. Juli) erhalten Menschen, die zu ihrer gebuchten Zweitimpfung mit AstraZeneca in die Impfzentren kommen, in der Regel eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff.
- Wer ab Juli seine Erstimpfung wahrnimmt, kann von den verkürzten Impfabständen profitieren, auch wenn dies im Anmeldesystem noch nicht hinterlegt ist. In diesem Fall kann ein früherer Zweittermin direkt bei der Erstimpfung im Impfzentrum vereinbart werden.
- Bereits gebuchte Zweitimpftermine für AstraZeneca sowie wie für Biontech/Pfizer oder Moderna, die in der Zeit bis einschließlich 18. Juli liegen, bleiben bestehen und können nicht umgebucht oder vorgezogen werden. Grund ist die limitierte Verfügbarkeit von mRNA-Impfstoffen.
- Menschen, die bereits eine Erstimpfung mit AstraZeneca oder einem mRNA-Impfstoff hatten und deren Zweitimpftermin in der Zeit ab dem 19. Juli liegt, wird angeboten, ihren Zweitimpftermin vorzuziehen, sofern der vorgegebene Impfabstand eingehalten ist.
- Leider lässt das Terminbuchungstool der kv.digital derzeit keine einfache Verschiebung der Termine im Buchungssystem zu. Das eröffnet jedoch die Möglichkeit, jedem seinen neuen Zweitimpftermin im nächstgelegenen, wohnortnahen Impfzentrum anzubieten und diesen individuell vor Ort zu vereinbaren.
- Entsprechend der STIKO-Empfehlung kann der Zweitimpftermin bei AstraZeneca mit einem heterologen Impfschema (also einer Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff) nach mindestens vier Wochen stattfinden. Wird eine Zweitimpfung mit AstraZeneca gewünscht, beträgt der Impfabstand 9-12 Wochen. Beim Impfstoff von Biontech/Pfizer kann die Zweitimpfung nach mindestens drei Wochen stattfinden, beim Impfstoff von Moderna nach mindestens vier Wochen.
- Dabei besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, den vorgezogenen Zweitimpftermin in dem Impfzentrum wahrzunehmen, das dem eigenen Wohnort am nächsten liegt. In einigen Impfzentren ist dies jederzeit während der jeweiligen Öffnungszeiten möglich, andere Impfzentren bieten hierfür extra Terminfenster oder extra Impftage für vorgezogene Zweitimpftermine an. Bei großer Nachfrage und limitiertem Angebot an mRNA-Impfstoffen kann es sein, dass hier nicht jeder Termin im nächstgelegenen Zentrum garantiert werden kann. Gebuchte Termine haben in jedem Fall Vorrang. Wer seinen Zweitimpftermin vorziehen möchte, sollte sich daher vorab über die genauen Öffnungszeiten und mögliche Terminfenster sowie die jeweiligen Regelungen des nächstgelegenen Impfzentrums informieren.
Impfzentren informieren vor Ort
Da die Situation und Organisation in den einzelnen Impfzentren teilweise sehr unterschiedlich ist, werden vor Ort passgenaue Lösungen gefunden und auf den jeweiligen Websites der Impfzentren oder der Landratsämter sowie in der lokalen Presse veröffentlicht. Alle Impfzentren im Land werden in den kommenden Tagen zum jeweiligen Vorgehen informieren. Eine Nachfrage bei der zentralen Terminvergabe über die 116 117 ist nicht notwendig.
Die Zahlen in Bund und Land

Die Fallzahlen in Bund und Land sinken aktuell. Die Inzidenz im Main-Tauber Kreis liegt momentan in der Nähe des Bundes- und Landesschnitt.
Ein Blick auf die Altersstruktur der Neuinfektionen
Welche Altersgruppen infizieren sich? Dazu bietet das RKI Informationen in sechs, leider recht groben, Gruppen. Betrachtet man das über die Zeit, dann sieht es wie folgt aus:

Im Bild sieht man die Gesamtzahl der Infektionen pro Tag. Die Altersgruppen sind dabei farblich gekennzeichnet und summieren sich zum Tageswert. Je größer der Anteil, desto mehr von der entsprechenden Farbe ist vertreten.
Detail-Zahlen zu Corona im Main-Tauber Kreis
Im Main-Tauber-Kreis wurde am Dienstag, 6. Juli, kein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit weiterhin 5133.

Die Zahl der Genesenen liegt bei 5031. Es sind weiterhin zwölf Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 5, Boxberg: 0, Creglingen: 0, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 0, Igersheim: 0, Königheim: 1, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 0, Niederstetten: 0, Tauberbischofsheim: 1, Weikersheim: 0, Werbach: 0, Wertheim: 4 und Wittighausen: 0.
Corona-Fakten für Main-Tauber in Kürze
7-Tage Inzidenz
Main Tauber: 3,8 (08.05., rki)
BaWü: 6,5 (08.05., rki)
Deutschland 10,1 (08.05., rki)
Unsere Berechnung Main Tauber: 122,4
Neuinfektionen
Main Tauber: 29 / 31 [21.12.]
BaWü 166 / 0 [07.05.]
Deutschland 2016 / 0 [07.05.]
Erkrankungsbeginn bekannt/unbekannt Kreis, letzte 7 Tage 5/0 (rki)
Gesamt Aktive Infektionen
Main Tauber: 26 (08.05., rki)
BaWü 2.765 (08.05., rki)
Deutschland 28.712 (08.05., rki)
TBB, Pat. auf Intensivstation/beatmet: 0/0 | 0/0 [11.07.]
Alle Details finden sie in den Corona-Informationen des Landes Baden-Württemberg. Angaben hier ohne Gewähr.
Weitere Kenndaten zu Corona im Main-Tauber Kreis finden Sie auch auf dieser Seite.
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Quellen:
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.
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