Im Main-Tauber Kreis gibt es fünf neue bestätigte Corona-Virus Infizierte. Die Gesamtanzahl der bisher erkrankten Personen im Main-Tauber Kreis beträgt damit 331. Das meldete das Landratsamt in TBB heute.

Symbolbild Coronavirus
Coronavirus (Symbolbild)

Was gibt es sonst im Main-Tauber Kreis?

Die neu mit Corona infizierten Personen befinden sich teils in stationärer, teils in häuslicher Isolation. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Für sie wird häusliche Isolation angeordnet.

Die Coronavirus-Neuinfektionen sind damit wieder leicht gestiegen. Bei den erfreulich niedrigen Zahlen ist das aber kein Beleg für einen Trend.

Maskenpflicht ab 27. April

Die Landesregierung hat am Dienstag die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr ab Montag, 27. April, beschlossen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich mit diesem Thema bisher noch nicht auseinandergesetzt. Nun wird schnell solch eine einfache Schutzmaske benötigt. Die gute Nachricht: Mit einfachen Mitteln kann diese selbst hergestellt werden. Zunächst genügen aber auch ein Schal oder ein Tuch, die über Mund und Nase gezogen werden. Sie verhindern das unkontrollierte Aushusten oder Ausniesen von virenbelasteten Tröpfchen und senken die Ansteckungswahrscheinlichkeit für das Gegenüber deutlich. Der Landkreis empfiehlt, ab sofort eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen.

Anleitungen für eigene Masken gibt es viele im Internet, etwa auf der Seite des Landes Baden-Württemberg unter www.baden-wuerttemberg.de (Nähanleitung für Behelfs-Mund-Nasen-Schutz als PDF zum Download),auf der Burda-Homepage (www.burdastyle.de/mundschutz_tutorial) oder auf www.nähfrosch.de („Mundschutz selber machen“).Das Online Portal www.stayhomeandsew.de vermittelt selbstgenähte Masken von Ehrenamtlichen an soziale Einrichtungen mit Bedarf. Es gibt auch Schneidereien, die solche einfachen Masken anbieten.

Die Initiative #MaskeFürDich setzt auf die enorme Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Die Gruppe hat auf der Webseite www.maskefuerdich.de eine interaktive Deutschlandkarte aufgebaut, in die sich engagierte Näher und Näherinnen sowie Menschen, die Masken benötigen, eintragen können. Wer selbst nicht nähen kann, hat so die Möglichkeit, via Karte in seiner Nachbarschaft eine Maske für sich zu finden. Auch Nähmaterialien können zur Verfügung gestellt werden.

Eine einfache
Eine einfache „Corona-Schutzmaske“ (Mund-Nase-Bedeckung). Ab Montag sind in Baden-Württemberg solche Community-Masken beim Einkauf und im öffentlichen Nahverkehr Pflicht. (Foto: Rainer Gerhards)

Natürlich ist es erst einmal sehr ungewohnt, mit einer Maske aus dem Haus zu gehen“, sagt Landrat Reinhard Frank. „Doch in dieser Zeit ist eine Maske ein Symbol der Verantwortung. Wenn viele eine Maske tragen, machen sie es dem Virus noch einmal schwerer, sich zu verbreiten.“

199 wieder genesene Patienten

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind inzwischen 199 wieder genesen. Sie verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen: Assamstadt: 4, Bad Mergentheim: 45, Boxberg: 4, Creglingen: 12, Freudenberg: 4, Großrinderfeld: 7, Grünsfeld: 7, Igersheim: 11, Külsheim: 3, Königheim: 3, Lauda-Königshofen: 17, Niederstetten: 21, Tauberbischofsheim: 16, Weikersheim: 25, Werbach: 5, Wertheim: 14, Wittighausen: 1.

Welche Masken gibt es und was bringen sie?

Einfache „OP-Masken“ oder Masken aus Baumwolle schützen davor, das Virus weiter zu verbreiten. Diese Masken sollte man regelmäßig tauschen – vor allem, wenn sie mit der Zeit feucht werden. Masken aus Baumwolle haben den Vorteil, dass man sie einfach in der Waschmaschine waschen und so immer wieder verwenden kann (60-Grad-Wäsche reicht aus). FFP2- und FFP3-Masken sind ein Fremd- und ein Eigenschutz. Sie haben spezielle Filter, die davor schützen, das Virus einzuatmen. Diese professionellen Masken sind dem Gesundheitsbereich vorbehalten. Details hierzu finden sich auch in unserem Artikel zu Corona-Schutzmasken.

In den vergangenen Tagen gab es Meldungen, dass Abmahnanwälte freiwillige Helferinnen und Helfer abgemahnt haben sollen, weil sie ihre Masken Mundschutz oder Mund-Nasen-Schutz genannt haben. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte hat bereits auf die aktuelle Berichterstattung reagiert und wertvolle Hinweise veröffentlicht. So lässt sich dem Risiko, eine Abmahnung zu erhalten, vorbeugen. Etwa durch die Bezeichnung solcher Masken als Community-Masken oder ähnliches.

Verteilung der Corona-Fälle auf die Gemeinden

Die 331 Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 4, Bad Mergentheim: 108 (+2), Boxberg: 12 (+1), Creglingen: 16, Freudenberg: 4, Großrinderfeld: 9, Grünsfeld: 12 (+1), Igersheim: 22, Külsheim: 5, Königheim: 3, Lauda-Königshofen: 24, Niederstetten: 30, Tauberbischofsheim: 23 (+1), Weikersheim: 31, Werbach: 6, Wertheim: 18 und Wittighausen: 4.

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Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.