Corona: geplante Lockdown-Verlängerung in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg wird bis zum Wochenende die Vereinbarungen der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz in Landesrecht umsetzen. Klar ist: der Winter-Lockdown geht weiter. Die Maßnahmen werden sogar verschärft. Baden-Württemberg bleibt allerdings in mindestens zwei Punkten hinter den bundeseinheitlichen Regeln zurück.

Grafik mit geplanten Corona-Lockdown-Maßnahmen ab 11. Januar
Diese Corona-Maßnahmen plant Baden-Württemberg ab 11. Januar. Genaue Details sind vermutlich erst am Wochenende bekannt. Auf Grafik klicken für großes Bild! (Grafik: Land Baden-Württemberg)

Anders als bundesweit vereinbart, möchte Baden-Württemberg

  • die Grundschulen möglichst bereits am 18. Januar öffnen – hier scheint sich Hardlinerin Eisenmann durchzusetzen (allerdings soll die Öffnung von der Pandemieentwicklung abhängen)
  • die Beschränkung des Bewegungsradius auf 15km um den Wohnort zunächst nicht umsetzen
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Intensivmediziner: „Lockerungen können wir uns aus medizinischer Sicht absolut noch nicht leisten“

Weiterhin verzeichnen die Intensivstationen in Deutschland steigende Patientenzahlen. „Einen Effekt des Lockdowns spüren wir auf den Intensivstationen immer mit einer Verzögerung von 14 Tagen bis drei Wochen – aber derzeit ist noch gar nichts zu spüren“, sagt der neue Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen.

Professor Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Foto: DIVI)
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Sensirion SCD 30: different CO2 readings depending on measurement interval

We work on building network-reporting CO2 sensors for use in schools and public gathering places. The core idea is to use CO2 as proxy for Corona SARS-CoV2 viruses, as such we take great care in the design. In our validation we found a strange relationship between the measurement interval and the actual CO2 reading. We describe this in the hope to find a solution or some advise.

Sensirion SCD30 with 2, 3, 5 second measurement interval vs. TFA AirCo2ntrol 5000. Both were calibrated to fresh air at 400ppm in the same room at the same time. Both devices were a couple of cm away from each other. In the past three hours, SCD30 was mounted top-up, early bottom-up. (Graph: Rainer Gerhards)
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„bwTreueBonus“ für Stammkunden im ÖPNV geplant

Mit dem „bwTreueBonus“ bekommen Stammkunden, die ihr Abo während der Corona-Pandemie nicht kündigen, im Jahr 2021 einen Teil des Monatsbeitrags erstattet. Damit soll anerkannt werden, dass die Treue der Stammkunden einen wichtigen Teil zur Aufrechterhaltung und Stabilisierung des Nahverkehrs beiträgt. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass die Kundinnen und Kunden den umweltfreundlichen Bahnen und Bussen auch in Zukunft die Treue halten werden, obwohl sie während der Pandemie das Angebot zumindest phasenweise nicht im vollen Umfang nutzen konnten.

Damit der Bus nicht endgültig abgefahren ist: das Verkehrsministerium will treue Kunden unterstützen. (Symbolbild: Rainer Gerhards)
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Corona-Regeln auch an Silvester beachten

Die Ausgangsbeschränkungen in Baden-Württemberg gelten auch über den Jahreswechsel. Landrat Reinhard Frank und der Heilbronner Polizeipräsident Hans Becker bitten gemeinsam alle Einwohnerinnen und Einwohner des Main-Tauber-Kreises, auch an Silvester die aktuellen Regeln der Corona-Verordnung einzuhalten.

Welche Regeln gelten in Baden-Württemberg an Silvester? Hier die Regeln in leicht verständlicher Form. Bitte unbedingt auch an andere Schutzmaßnahmen denken, insbesondere Lüften. Auch das Tragen von Masken, möglichst FFP2, kann bei besonders Schutzbedürftigen sinnvoll sein. (Grafik: Land Baden-Württemberg)
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Frohe und besinnliche Weihnachten – Spannen Sie aus!

Ich wünsche allen Lesern, Freunden, Bekannten und „Mit-Mitmachern“ … und überhaupt Jedem ein frohes, friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest!

Weihnachtsbaum beim Rathaus Großrinderfeld. Diesmal aus 2019, denn auch das Foto-Wetter wollte dieses Jahr nicht so ganz mitspielen. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona Main Tauber: zwei Neuinfektionen, Inzidenz bei 176,7

Am heutigen Montag gab es zwei neue Corona-Infektionen. Schön ist, dass die Zahl wieder mal sehr niedrig ist. Grund zum Jubeln ist es aber leider nicht. Montags sind die Werte immer sehr niedrig, da dann scheinbar noch keine Ergebnisse vom Wochenende vorliegen. Letzte Woche waren es beispielweise sechs. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 176,7. Sie wird morgen nur leicht fallen.

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Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Sieben-Tage Inzidenz. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
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Kostenfreie Videokonferenzen für Vereine aus Großrinderfeld (mit Einschränkung auch Kreis)

Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Kretschmann appellieren dringend an die Bevölkerung, Kontakte auf das absolut notwendige Maß zu reduzieren. Gerade in der Weihnachtszeit ist das nicht schön. Wenn auch kein vollwertiger Ersatz, so bieten Videokonferenzen doch eine gute Möglichkeit des „einander nahe sein“. Um dies zu ermöglichen, stellen wir ein vollwertiges Videokonferenzsystem den Vereinen oder sonstigen im Ortsleben Aktiven kostenlos zur Verfügung.

Viel braucht es auf Benutzerseite nicht für Videokonferenzen: Rechner oder Tablet und vielleicht ein Headset reichen. Allerdings ist ein Konferenzserver erforderlich. Den bieten wir aktuell für Vereine und andere Aktive aus Großrinderfeld an (mit Einschränkung auch aus dem Kreis). (Foto: Rainer Gerhards)
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Ständige Impfkommission veröffentlicht Empfehlungen zur COVID-19-Impfung

Wie das RKI uns heute mitteilt, hat die ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung zur COVID-19-Impfung veröffentlicht. Da anfangs nur eine begrenzte Menge an Impfstoffdosen zur Verfügung steht, sollten diese nach der Empfehlung der STIKO dafür genutzt werden, um die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren. Die Impfung sollte daher zunächst Personen über 80 Jahren und Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen angeboten werden. Diese sind besonders gefährdet. Gleichzeitig empfiehlt die STIKO die Impfung medizinischem Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und Personal in der Altenpflege.

Corona-Impfplan 2021 für Deutschland
Die Empfehlung zur Corona-Impfung in übersichtlicher Form und mit Größe der Personengruppen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht alle Details aufgeführt. (Grafik: Deutscher Städte- und Gemeindebund)

Der alles entscheidende Risikofaktor für eine schwere COVID-19-Erkrankung ist das hohe Alter„, sagt Prof. Thomas Mertens, der Vorsitzende der STIKO.Modellrechnungen zeigen, dass durch die Impfung dann die meisten schweren Erkrankungen und Todesfälle verhindert werden, wenn die Impfung zuerst Menschen ab 80 Jahren angeboten wird.“ Gerade in Alten- und Pflegeheimen werden viele Ausbrüche und Todesfälle beobachtet: „Durch eine zielgerichtete Impfung dieser beiden Personengruppen – Menschen über 80 Jahre und Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen – können auch die meisten Krankenhauseinweisungen verhindert und Krankenhäuser spürbar entlastet werden„, so Prof. Mertens weiter. Bei begrenzten Impfstoffdosen muss – auf Grundlage ethischer Prinzipien und wissenschaftlicher Evidenz – eine Priorisierung vorgenommen werden. Die STIKO priorisiert in ihrer Empfehlung verschiedene Gruppen entsprechend ihres Risikos und weist diesen unterschiedliche Priorisierungsstufen zu. Dazu zählen auch Personen mit Vorerkrankungen. Sie haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Je nach Vorerkrankung ist dieses Risiko jedoch sehr unterschiedlich und meist deutlich geringer als bei hochbetagten Menschen. 

Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen Zugang zu einer COVID-19-Impfung anbieten zu können. „Um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 deutlich abzuschwächen, muss ein Großteil der Bevölkerung eine Immunität gegen das Virus entwickeln„, sagt Prof. Lothar H. Wieler, der Präsident des Robert Koch-Instituts. „Die Impfung mit effektiven und sicheren Impfstoffen leistet daher einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.“ Es wird jedoch dauern, bis ein relevanter Teil der Bevölkerung durch die Impfung vor COVID-19 geschützt ist. Außerdem ist bislang unklar, in welchem Maße die Impfung auch Übertragungen des Virus verhindert oder zumindest reduziert: „Um Infektionen mit SARS-CoV-2 zu vermeiden, bleiben Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und die AHA+A+L-Regeln – Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltagsmaske tragen, Corona-Warn-App nutzen und Lüften – weiter essentiell„, unterstreicht Prof. Wieler.

Visualisierung der Corona-Schutzmaßnahmen
Bleiben Sie gesund. Helfen Sie mit, das Corona-Virus einzudämmen. Mit einfachen Maßnahmen können wir alle dazu beitragen. Installieren Sie auch die Corona-Warn-App. (Grafik: Bundesregierung)

Unter der Berücksichtigung der Impfquoten, der Erhebungen zur Impfakzeptanz sowie der Studien zur Impfeffektivität und -sicherheit wird die STIKO die Empfehlung zur COVID-19-Impfung regelmäßig evaluieren. Sie wird den wissenschaftlichen Stand zum Erkrankungsrisiko und zu den Impfstoffen, die bereits zur Anwendung kommen oder kurz vor der Zulassung stehen, fortlaufend prüfen und ihre Empfehlung gegebenenfalls anpassen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist eine unabhängige Kommission, die am Robert Koch-Institut angesiedelt ist.

Die Empfehlung ist abrufbar unter www.rki.de/covid-19-impfempfehlung.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Impfen und COVID-19 sind abrufbar unter www.rki.de/covid-19-impfen.

Quelle: Pressemitteilung des RKI

Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.

Warum ich aktuell nicht an Ortschaftsrat-Sitzungen teilnehme

Vorneweg: ich bin zwar Gemeinderat, aber kein Mitglied des Ortschaftsrat Großrinderfeld. Daher steht es mir frei an den Sitzungen teilzunehmen – oder eben auch nicht. Davon mache ich aktuell Gebrauch, da ich die Art und Weise, wie Ortschaftsratssitzungen in der aktuellen Corona-Krise einberufen und durchgeführt werden nicht einverstanden bin.

Wäre der Ortschaftsrat ein Verein, so wären die Sitzungen gar nicht möglich. Erst recht nicht in der aktuell wirklich kritischen Lage, die uns bekanntermaßen mittlerweile zu Ausgangssperren gebracht haben und vermutlich in der nächsten Woche einem harten Lockdown. In dieser Situation nun tagt der Ortschaftsrat. Das darf ausnahmsweise, er nutzt eine Ausnahmeregelung in der Corona-Verordnung des Landes, nämlich die für „Veranstaltungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ nach §10 (4) der CoronaVO BW. Die ist dafür gedacht, wirklich dringliche Dinge weiter zu ermöglichen und das öffentliche Leben am laufen zu halten. Deswegen empfiehlt das Innenministerium auch,

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