Am heutigen Dienstag meldet der Main-Tauber Kreis zehn Neuinfektionen. In der letzten Woche waren es nur sieben. Daher steigt die Inzidenz nochmals leicht und entfernt sich weiter von der 50er-Grenze. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt nach Meldung des LGA ab heute Abend bei 64,2 – diesen Wert wird voraussichtlich auch das RKI morgen früh nennen. Das Land Baden-Württemberg fördert übrigens kostenlose Beratungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen und auch Solo-Selbständige. Details unten.

Die Situation im Main-Tauber Kreis ist noch erfreulich. Die Inzidenz pendelt seit dem 8. Mai um 50. Leider war es bisher nicht möglich, dauerhaft unter diesen Wert zu sinken. Es ist aber zu hoffen, dass dies in nächster Zeit noch gelingt. Die guten Zahlen zu halten, und erst recht sie weiter zu senken, wird nun aber schwierig werden. Die Werte sind jetzt schon so niedrig, dass auch relativ wenige neue Fälle zum Anstieg führen. Wie leicht das passieren kann, sieht man konkret an den Zahlen vom 16. Mai, die den Kreis direkt wieder über eine Inzidenz von 50 gebracht haben. Um Beispielsweise eine Inzidenz von 35 zu erreichen, dürften im täglichen Schnitt nicht mehr als gut sechs Neuinfektionen auftreten. Bitte helfen Sie mit, den guten Trend fortzusetzen und halten Sie sich an alle Maßnahmen! Nun gilt es auch den R-Wert für des Kreises im Auge zu behalten. Wie gut der Kreis sich im Vergleich mit andere Kreise in Baden-Württemberg schlägt, können sie hier nachsehen. Die Zahlen in Bund und Land sind weiterhin hoch, fallen aber seit dem 27. April. (In blau: Änderungen der Einschätzung gegenüber gestern)
Jetzt wichtig: Vorsichtig und achtsam miteinander umgehen, Corona-Schutzmaßnahmen beachten! Vermeiden Sie alle Kontakte, die nicht absolut notwendig sind! Helfen Sie mit, die Inzidenz im Kreis weiter zu drücken!

Drei weitere Fälle von Virus-Mutationen nachgewiesen
Bei drei weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborprobe die britische Variante (B.1.1.7) des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1013 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Quarantäne für Kindertagespflege Tabalooga aufgehoben
Die angeordnete Quarantäne für die Kindertagespflege Tabalooga in Weikersheim wurde aufgehoben.
Bis zu vier kostenlose Beratungstage möglich
Der Ministerrat hat die Verlängerung des Hilfsprogramms zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen, Soloselbständigen und Angehörigen der Freien Berufe in der Corona-Krise beschlossen. Damit kann die Krisenberatung Corona nun bis 30. September in Anspruch genommen werden. Für jeden Betrieb ist eine bis zu viertägige, kostenlose Krisenberatung möglich. Das vor rund einem Jahr gestartete Förderprogramm wird hierfür nochmals um weitere 1,45 Millionen Euro aufgestockt.
Wie das Wirtschaftsministerium hierzu mitteilte, stellen die Folgewirkungen der Corona-Pandemie viele Betriebe weiterhin vor existenzielle Herausforderungen und vor eine Vielzahl an dringlichen Fragestellungen in bislang nicht gekanntem Ausmaß. Das Spektrum reiche von Liquiditätsproblemen bis hin zu drohenden Insolvenzen. Daher habe man das Programm verlängert und aufgestockt. Somit könne man den Betrieben und Selbständigen auch bis in die zweite Jahreshälfte hinein dabei helfen, ihren Weg aus der Krise zu finden und erfolgreich den Neustart anzugehen.
Ziel der kostenlosen Krisenberatung Corona ist es, die unternehmerische Lage zu bewerten, Möglichkeiten der Liquiditätssicherung zu prüfen und eine Strategie zur Krisenüberwindung zu entwickeln. Mit der Verlängerung der Krisenberatung möchte die Landesregierung einen Beitrag dazu leisten, den Fortbestand der kleinen und mittleren Unternehmen, der Soloselbständigen und der Angehörigen der Freien Berufe im Land zu sichern, Arbeitsplätze zu erhalten sowie Wertschöpfungsketten aufrecht zu erhalten.
Bislang konnten mehr als 2000 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungen, Handwerk, Handel und Gastgewerbe mit rund 5700 Beratungstagen bei der Krisenbewältigung unterstützt werden. In Summe wird das Programm überwiegend vom kleineren Mittelstand mit bis zu 50 Mitarbeitenden genutzt.
Das Programm wird von den Beratungsdiensten RKW Baden-Württemberg (Industrie, Dienstleistungen, Freie Berufe), BWHM – Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, DEHOGA Beratung (Gastgewerbe) und Unternehmensberatung Handel (UBH) umgesetzt.
Insgesamt stehen über alle Branchen bis zum 30. September Fördermittel in Höhe von 7,74 Millionen Euro mit einem Gesamtkontingent von rund 8500 Beratungstagen zur Verfügung.
Die Zahlen in Bund und Land

Die Fallzahlen in Bund und Land sinken aktuell. Die Inzidenz im Main-Tauber Kreis liegt momentan leicht unter dem Bundes- und Landesschnitt.
Ein Blick auf die Altersstruktur der Neuinfektionen
Welche Altersgruppen infizieren sich? Dazu bietet das RKI Informationen in sechs, leider recht groben, Gruppen. Betrachtet man das über die Zeit, dann sieht es wie folgt aus:

Im Bild sieht man die Gesamtzahl der Infektionen pro Tag. Die Altersgruppen sind dabei farblich gekennzeichnet und summieren sich zum Tageswert. Je größer der Anteil, desto mehr von der entsprechenden Farbe ist vertreten.
Detail-Zahlen zu Corona im Main-Tauber Kreis
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Dienstag, 25. Mai, zehn neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Großrinderfeld, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Wertheim. Sie befinden sich in häuslicher Isolation. In mindestens neun Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Für sie wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4987.

Es sind zwölf weitere und damit insgesamt 4749 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 150 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 3, Assamstadt: 1, Bad Mergentheim: 12, Boxberg: 10, Creglingen: 2, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 7 (+3), Grünsfeld: 5, Igersheim: 1, Königheim: 4, Külsheim: 4, Lauda-Königshofen: 31 (+3), Niederstetten: 11, Tauberbischofsheim: 7 (+1), Weikersheim: 4, Werbach: 0, Wertheim: 45 (+3) und Wittighausen: 3.
Corona-Fakten für Main-Tauber in Kürze
7-Tage Inzidenz
Main Tauber: 3,8 (08.05., rki)
BaWü: 6,5 (08.05., rki)
Deutschland 10,1 (08.05., rki)
Unsere Berechnung Main Tauber: 122,4
Neuinfektionen
Main Tauber: 29 / 31 [21.12.]
BaWü 166 / 0 [07.05.]
Deutschland 2016 / 0 [07.05.]
Erkrankungsbeginn bekannt/unbekannt Kreis, letzte 7 Tage 5/0 (rki)
Gesamt Aktive Infektionen
Main Tauber: 26 (08.05., rki)
BaWü 2.765 (08.05., rki)
Deutschland 28.712 (08.05., rki)
TBB, Pat. auf Intensivstation/beatmet: 0/0 | 0/0 [11.07.]
Alle Details finden sie in den Corona-Informationen des Landes Baden-Württemberg. Angaben hier ohne Gewähr.
Weitere Kenndaten zu Corona im Main-Tauber Kreis finden Sie auch auf dieser Seite.
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Quellen:
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.
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