Im Main-Tauber Kreis geht es weiter mit vorgezogenen Baumaßnahmen für SuedLink. So startet der Bau der Tauber-Querung zwischen Distelhausen und Lauda und außerdem wird das zentrale Baulager beim Industriepark ob der Tauber in Grünsfeld eingerichtet.

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Informationen rund um die Stromtrasse SuedLink.
Im Main-Tauber Kreis geht es weiter mit vorgezogenen Baumaßnahmen für SuedLink. So startet der Bau der Tauber-Querung zwischen Distelhausen und Lauda und außerdem wird das zentrale Baulager beim Industriepark ob der Tauber in Grünsfeld eingerichtet.
Auch im Main-Tauber Kreis werden vorgezogene Baumaßnahmen für SuedLink in diesem Jahr begonnen. Das ist dem SuedLink Newsletter April 2024 zu entnehmen. Es handelt sich um Bohrungen zur Querung des Schüpfbachs an der Gemeindegrenze Lauda-Königshofen zu Boxberg.
Seit letztem Jahr ist klar, dass zwei weitere Stromtrassen im Main-Tauber Kreis verlegt werden sollen. Nun gibt es erstmals die Möglichkeit, sich auf Info-Veranstaltungen über das Vorhaben zu informieren. Zwei der Gelegenheiten sind vom Main-Tauber Kreis aus gut zu erreichen.
Die Realisierung von SuedLink schreitet voran. Im Abschnitt E1 hat die Öffentlichkeit seit gestern letztmalig die Chance, Einwendungen und Kommentare zu erheben. Dies ist bis zum 4. April möglich. Der Abschnitt E1 verläuft von der Landkreisgrenze Schweinfurt/Bad Kissingen bis an die Bayerische Landesgrenzen in Altertheim. Im Baden-Württembergischen Teil E2 bei Großrinderfeld ist die letzte Anhörung bereits abgeschlossen, dort wird nun auf den Planfeststellungsbeschluss gewartet.
Wer im Main-Tauber Kreis und in Großrinderfeld in die Karte von SuedLink schaut, dem begegnet sie immer wieder: die Maßnahme „Anlage von temporären Blühstreifen mit Schwarzbrache„. Dahinter verbirgt sich meist die Maßnahme vom Type „VCEF48″. Was hat es damit aus sich? Die Frage ist auch deswegen interessant, weil viele Eigentümer und Bewirtschafter gar nicht wissen, dass ihr Flurstück als Ausgleichsfläche eingeplant ist.
Die SuedLink-Trasse durchquert Großrinderfeld. Wenig in Großrinderfeld bekannt waren bisher die Details, insbesondere auch zu geplanten Ausgleichsflächen. Verlässliche Informationen für gute Diskussionen sind uns wichtig. Daher finden Sie hier im folgenden den Link zur interaktiven Detailkarte sowie den Infos von SuedLink zum Planabschnitt.
Wir arbeiten aktuell auch an einer Analyse der Planungen und Zusammenfassung der relevanten Inhalte der äußerst umfangreichen Unterlagen von Transnet BW, dem für SuedLink in Baden-Württemberg zuständigen Übertragungsnetzbetreiber.
„Großrinderfeld: SuedLink, konkrete Planungen, auch zu Ausgleichsflächen“ weiterlesenDie Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat die Tiefbauleistung für die baden-württembergischen Baulose des Energiewende-Großprojekts SuedLink nach einer europaweiten Ausschreibung an die Bauunternehmen Leonhard Weiss und Max Bögl vergeben. Parallel hat die Bundesnetzagentur erste vorgezogene Baumaßnahmen für aufwändige geschlossene Querungen von Straßen und Gewässern genehmigt.
„Wir treiben SuedLink voran und schaffen alle Voraussetzungen für den beschleunigten Bau“, betonte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Mit der Vergabe der Baulose und den vorliegenden Genehmigungen können wir erste Baumaßnahmen vorziehen, um mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses ab Herbst 2024 den kompletten Trassenbau zu starten“, freute sich Götz.
Die SuedLink-Erdkabel werden in der Regel in offene Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. Dort wo SuedLink Hindernisse wie Straßen und Gewässer kreuzt, kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz. Die nun beauftragten Tiefbauleistungen umfassen unter anderem die Herstellung und Verfüllung von Kabelgräben und geschlossenen Bohrungen, von Muffengruben und Abspulplätzen für die Kabel sowie Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Die Baulose erstrecken sich jeweils über knapp 40 Kilometer und umfassen den Abschnitt von der Bundeslandgrenze zu Bayern bis nach Bad Friedrichshall. Leonhard Weiss wird im nördlichen, Max Bögl im südlichen Los die Bauleistungen durchführen. Das Vergabevolumen für die Baulose liegt bei mehreren hundert Millionen Euro.
Quelle: Pressemitteilung der Transnet BW
Die Jahresauftakt-Sitzung in Großrinderfeld war kurz, schließlich ist die nächste schon wieder in drei Wochen. Die Tagesordnung war mit weitgehend unstrittigen Punkten gefüllt, die aber nun doch erledigt werden mussten. Hier wieder ein Einblick in die Sitzung.
Wenn man in Presse und soziale Medien schaut, dann hat man oft diesen Eindruck. Um es vorab zu sagen: Strom gab es immer genug. Er war aber für die Netzbetreiber relativ teuer. Um Kosten zu sparen, hat der Baden-Württembergische Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW die Bürger gebeten, sparsam mit Strom umzugehen. Und daraus haben dann viele direkt ein Katastrophenszenario gemacht.
Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat für die unterfränkischen Abschnitte des Energiewende-Großprojekts SuedLink die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Höchstspannungs-Erdkabel sollen dabei auf einer Länge von 115 Kilometern Unterfranken von der Gemeinde Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld über Oerlenbach im Landkreis Bad Kissingen bis zur Gemeinde Altertheim durchqueren.