Corona: Datenpanne beim RKI, Baden-Württemberg unvollständig erfasst

Beim RKI kam es offensichtlich zu einem Problem bei der Datenübertragung in der vergangenen Nacht. Die gestern bereits vom Land gemeldeten Fälle wurden nur teilweise Übertragen. Beim RKI fehlen 1.490 Fälle aus Baden-Württemberg. Daher weist das RKI für den Main-Tauber Kreis am 29. April auch lediglich eine Inzidenz von 78,0 aus. Der tatsächliche Wert entspricht aber der Landesmeldung vom 28. April und liegt bei 90,6.

Die Datenpanne beim RKI vom 29. April: man merkt in den letzten beiden Tagen einen deutlichen Abfall der Zahlen, ausgelöst durch fehlende Fälle aus Baden-Württemberg. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Baden-Württemberg: nach den Osterferien zunächst kein Präsenzunterricht

An den Schulen in Baden-Württemberg werden in der Woche ab dem 12. April weder Präsenzunterricht noch andere schulische Veranstaltungen stattfinden. Das betrifft auch auch die Grundschulförderklassen und die Betreuungsangebote der verlässlichen Grundschule, der flexiblen Nachmittagsbetreuung, Horte sowie Horte an der Schule.

Grundschule in Großrinderfeld
Auch in der Grundschule Großrinderfeld gibt es in der ersten Woche nach den Osterferien zunächst keinen Präsenzunterricht. (Foto: Rainer Gerhards)
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Baden-Württemberg: wie viele Menschen ab 80 sind geimpft?

Auf einmal haben wir scheinbar Corona Impfstoff-Schwemme. Oder vielleicht doch nur ein Verteilungsproblem? Fakt ist, das AstraZeneca aktuell nur an Menschen zwischen 18 und 64 Jahren verimpft wird. Damit kann er nicht für 80+-jährige genutzt werden. Aber wie weit sind wir da eigentlich? Die erschreckende Antwort: gar nicht weit. Erst knapp die Hälfte der Höchst-Risikogruppe nach Alter ist zumindest einmal geimpft.

Impfquote der ab 80-jährigen in Baden-Württemberg. Mindestens eine Impfung haben 48% der Menschen erhalten, 24% sind vollständig immunisiert. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI, Statistisches Landesamt BaWü)
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Corona Mutationen Baden-Württemberg: ein Update

Seit einiger Zeit beobachten wir den Anstieg der besorgniserregenden Corona-Mutationen in Baden-Württemberg. Eine der zentralen Fragen dabei ist, wie stark die Fälle im Verhältnis zum ursprünglichen Virus („Wildtyp“) ansteigen. Dazu gab es gestern eine Interessante Auswertung vom Landesgesundheitsamt (LGA).

Anteil der durch Mutationen verursachten Corona-Infektionen an den gesamten Neuinfektionen. Die Werte sind prozentual, daher ist das Wachstum bei 100% gedeckelt und sehr beachtlich. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: LGA BW)

Die neue Auswertung des LGA deutet stark darauf hin, dass die Trendwende der Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg durch die Zunahme der Corona-Mutationen verursacht wurde. Die Wende erfolgte am Mittwoch, 17. Februar, als mitten in Kalenderwoche 7. Die weitaus meisten Mutationsfälle gehen auf B.1.1.7 („britische Variante“) zurück. Diese gilt als 20% bis 50% ansteckender als die ursprüngliche Variante.

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Corona: Baden-Württemberg überwacht Mutationen

Die Landesregierung wird künftig die Proben aller positiven Corona-Tests auf Mutanten untersuchen lassen. Dafür sollen die Test-Labore sämtliche positiven Proben künftig an die Labore der Universitätsklinika des Landes weiterleiten. Ziel ist es, einen Überblick über die Ausbreitung der neuen Virusvarianten im Land zu bekommen und sie besser kontrollieren und überwachen zu können. Das Sozialministerium wies darauf hin, dass sowohl die Variante aus dem Vereinigten Königreich als auch die Südafrika-Variante bereits in verschiedenen Ländern weltweit identifiziert worden ist. Die Dynamik der Verbreitung dieser Virusvarianten in einigen Staaten sei wirklich besorgniserregend. Es müsse alles daran gesetzt werden, dass sich diese gefährlichen Mutanten in Baden-Württemberg nicht weiter ausbreiten.

Symbolbild Coronavirus
Coronavirus (Symbolbild)
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Corona-Mutante in Freiburger Kita – Entscheidung zur Grundschulöffnung vertagt

Eigentlich sollte jetzt in diesen Minuten die Pressekonferenz von Ministerpräsident Kretschman und Kultusministerin Eisenmann zu den Schulöffnungen laufen. Die wurde aber extrem kurzfristig abgesetzt. Denn wegen des Auftretens einer Corona-Mutante in einer Freiburger Kita wird die Entscheidung vertagt. Statt dessen wird folgender Hinweis eingeblendet:

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Baden-Württemberg: Schulöffnungen ab Anfang Februar zeichnen sich ab

Ministerpräsident Kretschmann hat sich in seiner heutigen Regierungserklärung im Landtag erstmals konkreter zu möglichen Schulöffnungen Anfang Februar geäußert. Es sei Wechselunterricht in den Grundschul-Eingangsklassen geplant. Außerdem soll die Teilnahme am Präsenzunterricht komplett freigestellt werden. Den Kindern sollen dadurch auch keine Nachteile entstehen.

Grundschule in Großrinderfeld
Die Grundschule in Großrinderfeld – auch hier könnte der Präsenzunterricht in der ersten Februar-Woche teilweise wieder aufgenommen werden. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona: Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg vorerst weiter geschlossen

Im Pressestatement erklärte Ministerpräsident Kretschmann gerade, dass Schule und Kita in Baden-Württemberg zunächst weiter geschlossen bleiben. Ministerin Eisenmann stellt klar, dass Sie das anders sieht. Ein echtes Konzept zur Öffnung jenseits von „weiter wie immer“ hat sie aber nicht anzubieten.

Ministerpräsident Kretschmann im heutigen Pressestatement. (Screenshot: Rainer Gerhards, Quelle: YouTube)
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Corona: Was gilt in Baden-Württemberg ab dem 11. Januar – die Details

Das Land hat sich im wesentlichen auf die Details der Maßnahmen ab 11. Januar geeinigt. Die finden Sie nun hier. Sie sind gegenüber dem Bund-Länder Kompromiss deutlich abgeschwächt.

Grafik mit Corona-Lockdown-Maßnahmen ab 11. Januar
Die Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg ab 11. Januar. (Grafik: Land Baden-Württemberg)
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Corona: Start der Kreisimpfzentren auf 22. Januar verschoben

Das Ministerium für Soziales und Integration hat in Rücksprache mit den Kommunalen Landesverbänden beschlossen, den Start der Kreisimpfzentren um eine Woche auf den 22. Januar zu verschieben. Grund hierfür sind die Impfstofflieferungen durch den Bund.

Corona-Impfungen in Baden-Württemberg im Zeitverlauf. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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