Die Belegung der Intensivstationen ist aktuell der wichtigste Indikator für die Ausrufung von Alarm- und Warnstufe. Anhand der Daten des DIVI Intensivregisters zeigen wir die Entwicklung im Zeitverlauf. Wir geben außerdem Kinder- und Erwachsenen-Betten getrennt aus. Eine Gesamtübersicht über die Intensiv-Kapazität in Baden-Württemberg finden Sie hier.
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Die Alarmstufe in Baden-Württemberg gilt voraussichtlich ab Mittwoch, 17. November 2021. Dann ist der Zutritt in vielen Lebensbereichen oft nur noch für Geimpfte und Genesene möglich. Hier möchten wir Ihnen einige Informationen direkt vom Land geben.
Am Dienstag, 16. November 2021 werden auf den Intensivstationen im Land aller Voraussicht nach am zweiten Werktag in Folge mehr als 390 COVID-19-Patientinnen und -Patienten behandelt. Damit wird in Baden-Württemberg die sogenannte Alarmstufe ausgerufen. In vielen Bereichen gilt deshalb ab Mittwoch, 17. November 2021 die 2G-Regel, etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen oder bei Veranstaltungen. Das bedeutet, dass nur noch geimpfte oder genesene Personen Zutritt haben.
Das Langesgesundheitsamt berichtet Montags bis Freitags 7-Tage Inzidenzen für Corona Neuinfektionen unterschieden nach vollständig und nicht vollständig Geimpften. In Verbindung mit den Impfdaten lassen sich daraus interessante Einblicke in die Entwicklung in den entsprechenden Gruppen gewinnen.
Wie bereits vermutet, gilt ab Montag, 7. Juni, eine neue geänderte Corona-Verordnung in Baden-Württemberg. Die wurde soeben veröffentlicht („notverkündet“) und bringt eine Reihe von Lockerungen. Auch Kreise unter einer Inzidenz von 35 werden wieder berücksichtigt. In diesen Kreisen sind künftig in vielen Situationen keine Schnelltests mehr erforderlich. Ab einer Inzidenz von 50 gelangen Kreise automatisch in Öffnungsstufe 3. Dies gilt sofort mit Unterschreitung.
Hier die Informationen der Landesregierung im Wortlaut.
Beim RKI kam es offensichtlich zu einem Problem bei der Datenübertragung in der vergangenen Nacht. Die gestern bereits vom Land gemeldeten Fälle wurden nur teilweise Übertragen. Beim RKI fehlen 1.490 Fälle aus Baden-Württemberg. Daher weist das RKI für den Main-Tauber Kreis am 29. April auch lediglich eine Inzidenz von 78,0 aus. Der tatsächliche Wert entspricht aber der Landesmeldung vom 28. April und liegt bei 90,6.
An den Schulen in Baden-Württemberg werden in der Woche ab dem 12. April weder Präsenzunterricht noch andere schulische Veranstaltungen stattfinden. Das betrifft auch auch die Grundschulförderklassen und die Betreuungsangebote der verlässlichen Grundschule, der flexiblen Nachmittagsbetreuung, Horte sowie Horte an der Schule.
Auf einmal haben wir scheinbar Corona Impfstoff-Schwemme. Oder vielleicht doch nur ein Verteilungsproblem? Fakt ist, das AstraZeneca aktuell nur an Menschen zwischen 18 und 64 Jahren verimpft wird. Damit kann er nicht für 80+-jährige genutzt werden. Aber wie weit sind wir da eigentlich? Die erschreckende Antwort: gar nicht weit. Erst knapp die Hälfte der Höchst-Risikogruppe nach Alter ist zumindest einmal geimpft.
Seit einiger Zeit beobachten wir den Anstieg der besorgniserregenden Corona-Mutationen in Baden-Württemberg. Eine der zentralen Fragen dabei ist, wie stark die Fälle im Verhältnis zum ursprünglichen Virus („Wildtyp“) ansteigen. Dazu gab es gestern eine Interessante Auswertung vom Landesgesundheitsamt (LGA).
Die neue Auswertung des LGA deutet stark darauf hin, dass die Trendwende der Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg durch die Zunahme der Corona-Mutationen verursacht wurde. Die Wende erfolgte am Mittwoch, 17. Februar, als mitten in Kalenderwoche 7. Die weitaus meisten Mutationsfälle gehen auf B.1.1.7 („britische Variante“) zurück. Diese gilt als 20% bis 50% ansteckender als die ursprüngliche Variante.
Die Landesregierung wird künftig die Proben aller positiven Corona-Tests auf Mutanten untersuchen lassen. Dafür sollen die Test-Labore sämtliche positiven Proben künftig an die Labore der Universitätsklinika des Landes weiterleiten. Ziel ist es, einen Überblick über die Ausbreitung der neuen Virusvarianten im Land zu bekommen und sie besser kontrollieren und überwachen zu können. Das Sozialministerium wies darauf hin, dass sowohl die Variante aus dem Vereinigten Königreich als auch die Südafrika-Variante bereits in verschiedenen Ländern weltweit identifiziert worden ist. Die Dynamik der Verbreitung dieser Virusvarianten in einigen Staaten sei wirklich besorgniserregend. Es müsse alles daran gesetzt werden, dass sich diese gefährlichen Mutanten in Baden-Württemberg nicht weiter ausbreiten.
Eigentlich sollte jetzt in diesen Minuten die Pressekonferenz von Ministerpräsident Kretschman und Kultusministerin Eisenmann zu den Schulöffnungen laufen. Die wurde aber extrem kurzfristig abgesetzt. Denn wegen des Auftretens einer Corona-Mutante in einer Freiburger Kita wird die Entscheidung vertagt. Statt dessen wird folgender Hinweis eingeblendet:
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