Corona Baden-Württemberg: Omikron Fälle

Wie stark wächst Omikron in Baden-Württemberg? Einen Anhaltspunkt dazu geben die Meldungen des Landesgesundheitsamt. Daraus haben wir die folgende Grafik erstellt. Wie man sieht: es wächst durchaus kräftig – Stand heute (29.12.) allerdings weniger, als man es z.B. aus England kennt. Das kann allerdings auch auf die weniger gute Datenlage in Deutschland zurückzuführen sein. Die Grafik wird im Regelfall abends aktualisiert.

Omikron in Baden-Württemberg: Gesamtfälle und täglicher Zuwachs. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Lagebericht LGA BW)
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Baden-Württemberg: Kapazität und Nutzung Intensivbetten

Wie viele Intensivbetten gibt es in Baden-Württemberg? Und wie werden sie genutzt? Hier finden Sie eine Übersicht im Zeitverlauf nach den unterschiedlichen Verwendungszwecken: zur Behandlung von Corona-Patienten, für Notfälle (Unfälle, Herzinfarkt, usw) und wichtige OPs (z.B. Krebs) sowie unbelegte Betten.

Intensivbetten in Baden-Württemberg nach Nutzungsarten. Unbelegte Betten sind nicht komplett „frei“: sie sind z.B. notwendig, um akute Unfälle aufnehmen zu können, ohne Patienten weg zu verlegen. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: DIVI Intensivregister)

Eine Unterscheidung zwischen akuten Notfällen und wichtigen, aber planbaren, Operationen gibt es leider nicht in den Daten. Daher weisen wir beides zusammen aus. Das ist das „Regelgeschäft“ der Intensivstationen. Schaut man genau hin, stellt man fest, dass dieser Normalbetrieb aufgrund der Corona-Fälle reduziert werden müssen. Das fällt gerade in der Langzeitbetrachtung auf.

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Corona Baden-Württemberg: Belegung Intensivbetten

Die Belegung der Intensivstationen ist aktuell der wichtigste Indikator für die Ausrufung von Alarm- und Warnstufe. Anhand der Daten des DIVI Intensivregisters zeigen wir die Entwicklung im Zeitverlauf. Wir geben außerdem Kinder- und Erwachsenen-Betten getrennt aus. Eine Gesamtübersicht über die Intensiv-Kapazität in Baden-Württemberg finden Sie hier.

Belegung der Intensivstationen in Baden-Württemberg mit Corona-Patienten. Die gestrichelten Linien stellen die Schwellwerte für Warn und Alarmstufe dar. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: DIVI Intensivregister)

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Baden-Württemberg: Alarmstufe voraussichtlich ab 17. November

Die Alarmstufe in Baden-Württemberg gilt voraussichtlich ab Mittwoch, 17. November 2021. Dann ist der Zutritt in vielen Lebensbereichen oft nur noch für Geimpfte und Genesene möglich. Hier möchten wir Ihnen einige Informationen direkt vom Land geben.

Belegung der Intensivstationen sowie Todesfälle in Baden-Württemberg. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: LGA)

Am Dienstag, 16. November 2021 werden auf den Intensivstationen im Land aller Voraussicht nach am zweiten Werktag in Folge mehr als 390 COVID-19-Patientinnen und -Patienten behandelt. Damit wird in Baden-Württemberg die sogenannte Alarmstufe ausgerufen. In vielen Bereichen gilt deshalb ab Mittwoch, 17. November 2021 die 2G-Regel, etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen oder bei Veranstaltungen. Das bedeutet, dass nur noch geimpfte oder genesene Personen Zutritt haben.

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Corona: Verhältnis Neuinfektionen Geimpfte zu Ungeimpfte in Baden-Württemberg

Das Langesgesundheitsamt berichtet Montags bis Freitags 7-Tage Inzidenzen für Corona Neuinfektionen unterschieden nach vollständig und nicht vollständig Geimpften. In Verbindung mit den Impfdaten lassen sich daraus interessante Einblicke in die Entwicklung in den entsprechenden Gruppen gewinnen.

Entwicklung der Corona Neuinfektionen in Baden-Württemberg sowie prozentualer Anteil der nicht vollständig Geimpften. (Daten: LGA, RKI, Grafik: Rainer Gerhards)
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Corona: Baden-Württemberg ermöglich weitere Lockerungen ab Montag

Wie bereits vermutet, gilt ab Montag, 7. Juni, eine neue geänderte Corona-Verordnung in Baden-Württemberg. Die wurde soeben veröffentlicht („notverkündet“) und bringt eine Reihe von Lockerungen. Auch Kreise unter einer Inzidenz von 35 werden wieder berücksichtigt. In diesen Kreisen sind künftig in vielen Situationen keine Schnelltests mehr erforderlich. Ab einer Inzidenz von 50 gelangen Kreise automatisch in Öffnungsstufe 3. Dies gilt sofort mit Unterschreitung.

Coronavirus SARS-CoV-2
Coronavirus SARS-CoV-2: das Land Baden-Württemberg ändert seine Corona-Verordnung. Ab Montag gelten weitere Lockerungen. (Foto: CDC)

Hier die Informationen der Landesregierung im Wortlaut.

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Corona: Datenpanne beim RKI, Baden-Württemberg unvollständig erfasst

Beim RKI kam es offensichtlich zu einem Problem bei der Datenübertragung in der vergangenen Nacht. Die gestern bereits vom Land gemeldeten Fälle wurden nur teilweise Übertragen. Beim RKI fehlen 1.490 Fälle aus Baden-Württemberg. Daher weist das RKI für den Main-Tauber Kreis am 29. April auch lediglich eine Inzidenz von 78,0 aus. Der tatsächliche Wert entspricht aber der Landesmeldung vom 28. April und liegt bei 90,6.

Die Datenpanne beim RKI vom 29. April: man merkt in den letzten beiden Tagen einen deutlichen Abfall der Zahlen, ausgelöst durch fehlende Fälle aus Baden-Württemberg. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Baden-Württemberg: nach den Osterferien zunächst kein Präsenzunterricht

An den Schulen in Baden-Württemberg werden in der Woche ab dem 12. April weder Präsenzunterricht noch andere schulische Veranstaltungen stattfinden. Das betrifft auch auch die Grundschulförderklassen und die Betreuungsangebote der verlässlichen Grundschule, der flexiblen Nachmittagsbetreuung, Horte sowie Horte an der Schule.

Grundschule in Großrinderfeld
Auch in der Grundschule Großrinderfeld gibt es in der ersten Woche nach den Osterferien zunächst keinen Präsenzunterricht. (Foto: Rainer Gerhards)
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Baden-Württemberg: wie viele Menschen ab 80 sind geimpft?

Auf einmal haben wir scheinbar Corona Impfstoff-Schwemme. Oder vielleicht doch nur ein Verteilungsproblem? Fakt ist, das AstraZeneca aktuell nur an Menschen zwischen 18 und 64 Jahren verimpft wird. Damit kann er nicht für 80+-jährige genutzt werden. Aber wie weit sind wir da eigentlich? Die erschreckende Antwort: gar nicht weit. Erst knapp die Hälfte der Höchst-Risikogruppe nach Alter ist zumindest einmal geimpft.

Impfquote der ab 80-jährigen in Baden-Württemberg. Mindestens eine Impfung haben 48% der Menschen erhalten, 24% sind vollständig immunisiert. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI, Statistisches Landesamt BaWü)
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Corona Mutationen Baden-Württemberg: ein Update

Seit einiger Zeit beobachten wir den Anstieg der besorgniserregenden Corona-Mutationen in Baden-Württemberg. Eine der zentralen Fragen dabei ist, wie stark die Fälle im Verhältnis zum ursprünglichen Virus („Wildtyp“) ansteigen. Dazu gab es gestern eine Interessante Auswertung vom Landesgesundheitsamt (LGA).

Anteil der durch Mutationen verursachten Corona-Infektionen an den gesamten Neuinfektionen. Die Werte sind prozentual, daher ist das Wachstum bei 100% gedeckelt und sehr beachtlich. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: LGA BW)

Die neue Auswertung des LGA deutet stark darauf hin, dass die Trendwende der Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg durch die Zunahme der Corona-Mutationen verursacht wurde. Die Wende erfolgte am Mittwoch, 17. Februar, als mitten in Kalenderwoche 7. Die weitaus meisten Mutationsfälle gehen auf B.1.1.7 („britische Variante“) zurück. Diese gilt als 20% bis 50% ansteckender als die ursprüngliche Variante.

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