Am heutigen Freitag meldet der Main-Tauber Kreis keine Neuinfektionen. Am vergangenen Freitag meldete der Kreis neun Fälle. Entsprechend stark sinkt die Inzidenz heute, und fällt deutlich unter 20. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am morgigen Samstag bei 14,4 (offizieller Wert des RKI). Im Main-Tauber Kreis wird die Luca-App ab sofort eingesetzt. Die Nutzung ist aber nicht verpflichtend, man kann sich auch weiterhin auf Papierlisten eintragen.

Die Situation im Main-Tauber Kreis ist erfreulich. Die Inzidenz liegt seit dem 3. Juni unter 35 und geht von der Tendenz her weiter leicht abwärts. Die Werte sind allerdings auch jetzt schon so niedrig, dass auch relativ wenige neue Fälle zum Anstieg führen. Wie leicht das passieren kann, sieht man konkret an den Zahlen vom 16. Mai, die den Kreis direkt wieder über eine Inzidenz von 50 gebracht haben. Um die Inzidenz von 35 zu halten, dürften im täglichen Schnitt nicht mehr als gut sechs Neuinfektionen auftreten. Bitte helfen Sie mit, den guten Trend fortzusetzen und halten Sie sich an alle Maßnahmen! Nun gilt es auch den R-Wert für des Kreises im Auge zu behalten. Wie gut der Kreis sich im Vergleich mit anderen Kreise in Baden-Württemberg schlägt, können sie hier nachsehen. Die Zahlen in Bund und Land sind mittlerweile auch erfreulich und fallen seit dem 27. April. (In blau: Änderungen der Einschätzung gegenüber gestern)
Jetzt wichtig: Vorsichtig und achtsam miteinander umgehen, Corona-Schutzmaßnahmen beachten! Vermeiden Sie alle Kontakte, die nicht absolut notwendig sind! Helfen Sie mit, die Inzidenz im Kreis weiter zu drücken!

luca App wird ab sofort landkreisweit eingesetzt
Nach einer sehr intensiven Testphase und einem umfassenden Austausch mit Betreibern und Partnern hat sich das Landratsamt Main-Tauber-Kreis für den kreisweiten Rollout der luca App entschlossen. Das Gesundheitsamt des Landkreises wird die durch diese App generierten Daten ab sofort in für die Kontaktnachverfolgung relevanten Fällen einer bestätigten Corona-Infektion abfragen.
„Wir sind überzeugt, dass dieses System – klug eingesetzt – die Kontaktpersonennachverfolgung verbessern kann“, erklärt Landrat Christoph Schauder. „Wir werden allerdings die Entwicklung genau beobachten. Sollten wir feststellen, dass unser Gesundheitsamt mit irrelevanten Daten geflutet wird, werden wir die Reißleine ziehen und die Abfrage einstellen.“
Das Landratsamt hat zudem bereits luca-Schlüsselanhänger bereitliegen, die kostenfrei an jene Bürgerinnen und Bürger verteilt werden sollen, welche die App nicht auf dem Smartphone nutzen wollen oder können. Sie werden derzeit aber noch nicht ausgegeben, da man sich aktuell noch mit nicht-registrierten Schlüsselanhängern in Locations einchecken kann und dazu im Moment noch ein wichtiges technisches Update des Herstellers aussteht. Sobald diese Thematik – nach Angaben des Herstellers in Kürze – behoben wurde, werden die Ausgabestellen auf der Homepage des Main-Tauber-Kreises aufgeführt.
Müssen Bürger die Luca-App verwenden?
Nein, die Nutzung von luca ist freiwillig. Falls Veranstalter, Geschäfte, Gastronomen und andere aber der Dokumentationspflicht nach der Corona-Verordnung unterliegen, müssen sich die Bürger auf die herkömmliche Weise, beispielsweise über ein Papierformular, eintragen. Falls ein Gast luca nicht nutzen möchte, dürfen die Kontaktdaten vom Papier auch nicht in das digitale Kontaktformular übertragen werden.
Check out ist ebenso wichtig wie Check in
Damit beim Gesundheitsamt im Infektionsfall auch nutzbare Kontaktlisten ankommen, ist es wichtig, dass die Anwesenheitszeiten möglichst genau erfasst werden. Ansonsten ist für das Gesundheitsamt nicht nachvollziehbar, ob und wie lange sich Personen zeitgleich in einer Örtlichkeit aufgehalten haben. Wird ein Gast beispielsweise nicht ausgecheckt und erweist sich kurze Zeit später als Corona-positiv, würden auch Personen als potenzielle Kontaktpersonen aufgelistet und an das Gesundheitsamt übermittelt werden, welche die Örtlichkeit erst betreten haben, nachdem die infizierte Person bereits gegangen war.
Alle relevanten Informationen zur luca App finden sich auf der Homepage des Landkreises unter https://www.main-tauber-kreis.de/coronavirus. Diese werden fortlaufend aktualisiert, sobald neue Informationen vorliegen.
Verstärkerfahrten bleiben auf stark frequentierten Strecken
Im Main-Tauber-Kreis waren seit Mitte April erneut Verstärkerfahrten im Schülerverkehr in Auftrag gegeben worden. Wegen der niedrigen Inzidenzen und überwiegend geringer Auslastung der Busse wird ab Montag, 21. Juni 2021 ein Teil dieser zusätzlichen Buseinsätze im Main-Tauber-Kreis gestrichen. Trotz Wegfalls der Landesförderung finanziert der Landkreis aber weiterhin auf einigen besonders stark genutzten Strecken vorläufig weitere Verstärkerfahrten. Die Fahrgäste in diesen Bussen werden täglich gezählt. Sollte sich herausstellen, dass Busse geringer als erwartet genutzt werden, werden diese Busse abbestellt oder anderweitig eingesetzt.
In den Spitzenzeiten zur ersten und zur sechsten Schulstunde fahren oft mehrere Busse in geringem zeitlichen Abstand dieselben Haltestellen an. In vielen Fällen werden aber nicht alle zur Verfügung stehenden Busse gleichmäßig genutzt. „Wir appellieren deshalb an die Fahrgäste sowie an Schülerinnen und Schüler, insbesondere in den Spitzenzeiten alle angebotenen Fahrtmöglichkeiten zu nutzen und auch Busse zu nutzen, die gegebenenfalls einige Minuten früher oder später abfahren“, so ÖPNV-Dezernentin Ursula Mühleck.
Schulklasse aus Quarantäne entlassen
Nach Abschluss der Reihentestung, die ausschließlich negative Befunde ergab, konnte die isolierte Klasse der Freiherr-von-Zobel-Grundschule in Großrinderfeld aus der Quarantäne entlassen werden.
Drei weitere Fälle einer Virus-Mutation nachgewiesen
Bei drei Infektionsfällen wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborprobe jeweils die Alpha-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1108 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Die Zahlen in Bund und Land

Die Fallzahlen in Bund und Land sinken aktuell. Die Inzidenz im Main-Tauber Kreis liegt momentan in der Nähe des Bundes- und Landesschnitt.
Ein Blick auf die Altersstruktur der Neuinfektionen
Welche Altersgruppen infizieren sich? Dazu bietet das RKI Informationen in sechs, leider recht groben, Gruppen. Betrachtet man das über die Zeit, dann sieht es wie folgt aus:

Im Bild sieht man die Gesamtzahl der Infektionen pro Tag. Die Altersgruppen sind dabei farblich gekennzeichnet und summieren sich zum Tageswert. Je größer der Anteil, desto mehr von der entsprechenden Farbe ist vertreten.
Detail-Zahlen zu Corona im Main-Tauber Kreis
Im Main-Tauber-Kreis wurde am Freitag, 18. Juni, kein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nach wie vor 5122.

Die Zahl der bereits Genesenen steigt um fünf auf nunmehr 4983. Somit sind derzeit 50 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 5, Boxberg: 1, Creglingen: 0, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 14, Grünsfeld: 2, Igersheim: 0, Königheim: 0, Külsheim: 2, Lauda-Königshofen: 6, Niederstetten: 0, Tauberbischofsheim: 4, Weikersheim: 0, Werbach: 0, Wertheim: 15 und Wittighausen: 0.
Corona-Fakten für Main-Tauber in Kürze
7-Tage Inzidenz
Main Tauber: 3,8 (08.05., rki)
BaWü: 6,5 (08.05., rki)
Deutschland 10,1 (08.05., rki)
Unsere Berechnung Main Tauber: 122,4
Neuinfektionen
Main Tauber: 29 / 31 [21.12.]
BaWü 166 / 0 [07.05.]
Deutschland 2016 / 0 [07.05.]
Erkrankungsbeginn bekannt/unbekannt Kreis, letzte 7 Tage 5/0 (rki)
Gesamt Aktive Infektionen
Main Tauber: 26 (08.05., rki)
BaWü 2.765 (08.05., rki)
Deutschland 28.712 (08.05., rki)
TBB, Pat. auf Intensivstation/beatmet: 0/0 | 0/0 [11.07.]
Alle Details finden sie in den Corona-Informationen des Landes Baden-Württemberg. Angaben hier ohne Gewähr.
Weitere Kenndaten zu Corona im Main-Tauber Kreis finden Sie auch auf dieser Seite.
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Quellen:
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.
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