Der Glasfaserausbau im Main Tauber Kreis kann wie geplant weitergehen. Denn Kreis und Kommunen haben sich für eine privatwirtschaftliche Finanzierung mit dem Netzbetreiber BBV entschieden. Bundes-Fördermittel braucht es dafür nicht.

Aktuelles. Politisches. Meinungen. Für Großrinderfeld und Main-Tauber.
Der Glasfaserausbau im Main Tauber Kreis kann wie geplant weitergehen. Denn Kreis und Kommunen haben sich für eine privatwirtschaftliche Finanzierung mit dem Netzbetreiber BBV entschieden. Bundes-Fördermittel braucht es dafür nicht.
Nun ist sie in Betrieb gegangen, die Wasserenthärtungsanlage im Wasserwerk der WVMT. Der symbolische Startschuss war am 24. Oktober, als die Bürgermeister der sechs angeschlossenen Gemeinden die Anlage „einschalteten“. Bis das weichere Wasser aus dem Hahn kommt, wird es aber noch ein kleines Weilchen dauern.
Die unbeliebte Abregelung kleiner PV-Anlagen auf 70% Maximaleinspeisung wird mit dem neuen EnSiG 3.0 ab 1. Januar 2023 fallen. Das Gesetz wurde am 7. Oktober auch vom Bundesrat verabschiedet und kann nun in Kraft treten. Auch bestehende Anlagen dürfen künftig mehr einspeisen.
Die Energieagentur Main-Tauber-Kreis GmbH veranstaltet gemeinsam mit dem Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen einen Informationsabend zum Thema „Energie sparen – gewusst wie!“. Dieser findet am Montag, 24. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr im Gesellenhaus, Oberer Grabenweg 9, in Königshofen, statt.
Bei meiner Großrinderfelder Wetterstation hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Wetterdaten wurden seit dem 14. September, 11:43 nicht mehr aktualisiert. Das ist nun (16.09. 18:40) behoben.
Das Land Baden-Württemberg hat gestern Planungskarten dazu veröffentlicht, wo Windkraft und Photovoltaik „schon jetzt errichtet werden können“. Es sind allerdings nur Planungsgrundlagen, und noch bedeuten NICHT, dass an allen Standorten sofort losgelegt werden kann. Fakt ist aber: der Main-Tauber Kreis und auch Großrinderfeld sind wieder „vorne mit dabei“. Ich werde in den nächsten Tagen noch genauere Informationen zusammenfassen. Übrigens: der Raum Stuttgart ist aktuell weitgehend ausgenommen.
Der Main-Tauber-Kreis und seine 18 Städte und Gemeinden suchen dringend weitere geeignete Gebäude, Standorte für Wohncontaineranlagen und einzelne Wohnungen zur Unterbringung von geflüchteten Menschen. Grund ist, dass sowohl die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine als auch die Zahl der Asylbewerberinnen und -bewerber aus vielen verschiedenen Ländern seit Ende Juli nach Angaben des Landes schnell und unvorhersehbar stark zugenommen hat.
Großrinderfeld hat sich auf den Weg gemacht und ein Gemeindeentwicklungskonzept aufgestellt. Das Ziel war neben der Weiterentwicklung der Gemeinde auch die Anerkennung als ELR Schwerpunktgemeinde. Das ist nun gelungen. Vor einigen Tagen war es soweit.
Der News-Bereich der Stadtwerke Tauberfranken hat Interessantes: Dort ist von einer erwarteten Steigerung des Gaspreises von „7ct [… auf…] mehr als 20ct“ die Rede. Das wäre eine Erhöhung um das drei- bis vierfache. Auch beim Strom wird eine Steigerung von 30ct auf 50ct erwartet. Trotz der heftigen Erhöhung: damit wäre das Stadtwerk aktuell sogar noch im „moderaten“ Bereich.
In Zeiten des Ukraine-Krieges und der Energiekrise ist leider nichts so wirklich einfach – auch nicht die Sommerbeschäftigung von Gemeinderäten… So beschäftige ich mich aktuell unter anderem mit dem neuen Wind-an-Land Gesetz sowie seinen „Begleitgesetzen“, wie Änderungen im Baugesetzbuch. Trockene Materie, aber leider wichtig.