Energiewende: Fakten, Mythen und lokale Herausforderungen – eine Ankündigung

Die Diskussion um die Energiewende, insbesondere Themen wie Wärmepumpen und Elektromobilität, nimmt in Großrinderfeld und darüber hinaus an Fahrt auf. Ein tiefgehendes Verständnis des Stromsystems und seiner Kapazitäten ist für fundierte Gespräche unerlässlich. In meiner kommenden Artikelserie möchte ich genau dieses Verständnis fördern und grundlegende Fakten bereitstellen.

Stromsystem und Energiewende. Wer genau hinschaut, entdeckt sogar ein kleines bisschen Großrinderfeld im Bild. (Symbolgrafik: Rainer Gerhards mittels KI)
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SuedLink: TransnetBW reicht Planfeststellungsunterlagen für Unterfranken ein

Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat für die unterfränkischen Abschnitte des Energiewende-Großprojekts SuedLink die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Höchstspannungs-Erdkabel sollen dabei auf einer Länge von 115 Kilometern Unterfranken von der Gemeinde Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld über Oerlenbach im Landkreis Bad Kissingen bis zur Gemeinde Altertheim durchqueren.

Der geplante Verlauf von SuedLink in Unterfranken (Abschnitte D2 bis E1). (Grafik: Transnet BW)
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Großrinderfeld: Windrad genehmigt, Feldwegesanierung auf den Weg gebracht

Wichtigste Punkte der November-Sitzung des Gemeinderats Großrinderfeld waren die Feldwege-Sanierung sowie ein „Bauantrag“ für das seit Jahren umstrittene Windrad an der Gemarkungsgrenze zu Werbach. Dazu gab es auch viele Routinepunkte, die aber natürlich auch wichtig sind.

Ein sanierungsbedürftiger Feldweg in der Ortschaft Großrinderfeld. (Foto: Rainer Gerhards)
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Ausfall von zwei Atomkraftwerken führte gestern zu Schwankung im Stromsystem

Vorab: bemerkbar war das Ganze nicht, es gibt keine gravierenden Folgen und die Übertragungsnetzbetreiber haben das Problem schnell und gut gelöst. Auslöser war ein französisches Kernkraftwerk. Bemerkenswert ist der Vorfall daher insofern, dass als Risiko oft der „grünen Zufallsstrom“ genannt wird. Wie der Fall zeigt, können auch klassische Großkraftwerke ein Problem sein.

Blick auf die Reaktorblöcke des Atomkraftwerk Paluel in Frankreich (Foto: wikimedia, zugeschnitten von Rainer Gerhards, Lizenziert nach CC)
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Main-Tauber Kreis: Besuch von Umweltministerin Thekla Walker

Die Energiewende geht findet vor allem auf dem Land statt. Der Main-Tauber Kreis ist dabei seit Jahren stark vertreten. So freute man sich besonders über den Besuch von Ministerin Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Sie wollte sich in unseren Kreis, dem „Spitzenreiter der Energiewende“ (Walker auf Instagram) umsehen und einen Eindruck über den Umsetzungsstand der Energiewende zu verschaffen.

Ministerin Thekla Walker MdL (erste Reihe, vierte von links) tauschte sich mit Landrat Christoph Schauder (erste Reife, dritter von links) und den Oberbürgermeisterin sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über den Umsetzungsstand der Energiewende im Main-Tauber-Kreis aus. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl)
Ministerin Thekla Walker MdL (erste Reihe, vierte von links) tauschte sich mit Landrat Christoph Schauder (erste Reife, dritter von links) und den Oberbürgermeisterin sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über den Umsetzungsstand der Energiewende im Main-Tauber-Kreis aus. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl)
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Großrinderfeld: Bauantrag für Windrad Werbachhäuser Berg

Es ist so weit: der Bauantrag für das Windrad am Werbachhäuser Berg wurde aktualisiert und steht erneut zur Entscheidung an. Es handelt sich um das Windrad, das in der Vergangenheit so viel „Gegenwind“ erhielt. Der Antrag kommt nicht unerwartet und muss diesmal voraussichtlich genehmigt werden. Es dürfte sich um das letzte Windrad außerhalb des Verbundes „Energie Großrinderfeld“ handeln.

Die Windräder am Werbachhäuser Berg werden voraussichtlich Gesellschaft bekommen. Hier die bestehenden Anlagen im November 2022. (Foto: Rainer Gerhards)
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Warum ich die geplanten Windkraft-Standorte befürworte

Am kommenden Dienstag, 10. Oktober, geht es für die „Energie Großrinderfeld“ an erste praktische Schritte. Dann beraten wir über die Aufnahme von drei Standorten in die Flächennutzungsplanung. Sie liegen zwischen Großrinderfeld und Gerchsheim. Dies ist der erste konkrete Schritt in einem langen Verfahren.

Geplante Standorte für drei Windräder in Großrinderfeld sowie ungefähre Position der bestehenden Windräder in Gerchsheim.
Geplante Standorte für drei Windräder im Rahmen des Konzepts „Energie Großrinderfeld“. (Grafik: Rainer Gerhards, entwickelt aus öffentlicher Sitzungsvorlage der Gemeinde Großrinderfeld)
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Förderprogramm PV und Elektoauto-Ladestationen bereits erschöpft!

Bitte keine Anträge mehr stellen – die Fördermittel sind ausgeschöpft“ – so heißt es seit den frühen Morgenstunden auf der Webseite der KfW. Es handelt sich um das Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos (442)“. Gefördert wurde die Kombination aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox. Alle Komponenten mussten dabei neu beschafft werden. Das Pikante an der Sache: das seit vielen Wochen intensiv angekündigte Programm ist bereits nach nur einem Tag erschöpft. Noch dazu war die Webseite zur Beantragung gestern heftig überlastet. Viele, die das Programm nutzen wollten, gehen nun leer aus.

„Nichts geht mehr“ – so steht es sinngemäß heute auf der Webseite der KfW zum Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“. Nach nur einem Tag sind die Mittel bereits erschöpft. (Bildschirmfoto: Rainer Gerhards)
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Was war die Ursache für die Stromausfälle der letzten Zeit?

Gerade nach dem gut einstündigen Stromausfall von Donnerstag, 24. August kamen in den sozialen Medien Diskussionen über die Ursache auf. Schnell machte man die Energiewende als Schuldigen aus. Tatsächlich hat die aber damit gar nichts zu tun. Ich habe beim Netzbetreiber NetzeBW nachgefragt: Gewitter und Sturm waren die Ursache – wie schon häufiger in letzter Zeit. Hier im Artikel die Fakten.

Bei Gewitter und Sturm können Freileitungen beschädigt werden. Meist lässt sich das Problem aber sehr rasch beheben bzw. umgehen. (Symbolfoto: 1195798 / Pixabay)
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