Im Main-Tauber Kreis gibt es heute neun neue Corona-Infektionen. Ansonsten gibt es wenig Berichtenswertes, abwarten auf morgen und den Rest der Woche ist angesagt. Die Sieben-Tage Inzidenz liegt erwartungsgemäß heute bei 87.9.

Heute verteilen sich die Infektionen auf fünf Kommunen. Der Ursprung der neuen Infektionen wird nicht genannt. Er dürfte also unklar sein. Damit nimmt auch das diffuse Infektionsgeschehen im Kreis weiter seinen Lauf, allerdings auf recht konstantem Niveau. Spannend könnte es ab morgen werden. Dann werden die Ergebnisse zumindest der ersten der 300 gestern vorgenommen Testungen erwartet.

Nach unseren Berechnungen wird die 7-Tage Inzidenz an der Tauber morgen mehr oder weniger gleich bleiben und bei 88 liegen. Falls Sie das Wachstum der Fälle im Main-Tauber Kreis interessiert, sollten Sie sich auch einmal unsere Animation anhand der Karten des Landkreises ansehen.
Die Inzidenz für Deutschland liegt bei 87,0 (gestern: 80,9), die für Baden-Württemberg bei 89,9 (gestern: 85,5). Geht es in im Land mit dem Wachstumstempo der vergangenen Tage weiter, werden wir Donnerstag landesweit die Grenze von 100 überschreiten.

Hinweise zur Maskenpflicht im Main-Tauber Kreis
Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug weist nochmals auf die neue Allgemeinverfügung des Landkreises hin, die am Freitag, 23. Oktober, in Kraft getreten ist und eine ausgeweitete Maskenpflicht festlegt. Sie besteht auch im Freien überall dort, wo der Mindestabstand von 1,50 Metern voraussichtlich nicht eingehalten werden kann. Dies gilt nach dem Wortlaut der Verfügung jederzeit in Fußgängerzonen, auf (Wochen-)Märkten, als Zuschauer auf dem Sportplatz bzw. in Sport- und Wettkampfstätten, an allen Bussteigen und Bushaltestellen (jeweils zehn Meter um das Haltestellenschild herum) und zusätzlich in allen sonstigen Bereichen, in denen es vor Ort bereits speziell angeordnet worden ist. „An belebten Plätzen besteht auch im Freien eine Infektionsgefahr, insbesondere wenn man angehustet oder angeniest wird“, begründet die Dezernentin die neue Regelung. Generell könnten korrekt getragene Masken einen sehr wichtigen Beitrag dazu leisten, Infektionen zu vermeiden oder beim direkten Kontakt mit einem Infizierten zumindest weniger Viren aufzunehmen, so dass Erkrankungen milder verlaufen.
Erfolgreiche Plakatkampagne wird mit neuem Motiv fortgesetzt
Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis setzt seine erfolgreiche Plakatkampagne zur Corona-Pandemie fort. Das neue Motiv mit dem griffigen Slogan „Halbmast hilft nix!“ ruft dazu auf, mit der Alltagsmaske stets Mund und Nase zu bedecken. „Anders wirkt die Mund-Nasen-Bedeckung nicht“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona im Landratsamt. Dabei sei es wichtig, mit den Masken richtig umzugehen. „Eine einfache und humorvolle Faustregel lautet, die Alltagsmaske wie Unterwäsche zu behandeln. Es muss alles bedeckt sein, sie muss regelmäßig gewechselt und gewaschen werden, getragene Masken sollten nicht auf Tische oder andere Oberflächen gelegt werden, und getragene Masken sollten auch nicht in der Hand zerknüllt werden.“
Das Plakat „Halbmast hilf nix“ wird in den Dienststellen des Landratsamtes an gut sichtbaren Stellen ausgehängt. Ebenso wurde es allen Städten und Gemeinden kostenfrei zur Verwendung angeboten, wovon mehrere Kommunen Gebrauch gemacht haben. Darüber hinaus wird das Motiv auch auf der Website und auf der Facebook-Seite des Landratsamtes eingesetzt. In dem sozialen Netzwerk ist es auf sehr gute Resonanz gestoßen und wurde vielfach geliked, geteilt und kommentiert.
Bereits im Mai hatte das Landratsamt mit einem ersten Plakat dazu aufgerufen, nicht leichtsinnig zu werden und die Corona-Regeln weiter einzuhalten. „Corona-Pandemie: Ein Marathon, kein Sprint“ lautete damals das Motto. Dieses Motiv ist über die gleichen Kanäle verbreitet worden wie nun der Nachfolger „Halbmast hilft nix“. Darüber hinaus wurden den Städten und Gemeinden im Mai grafisch ansprechend gestaltete Aushänge in deutscher und englischer Sprache mit den wichtigsten Corona-Verhaltensregeln bei einem Behördenbesuch angeboten. Die Aushänge konnten durch das Logo der jeweiligen Kommune weiter individualisiert werden. „Die Resonanz war hervorragend, alle 18 Städte und Gemeinden haben Plakat, Aushang oder beides angefordert“, sagt Erster Landesbeamter Schauder. Stolz sei man im Landratsamt auch, dass sämtliche Materialien vom Arbeitsstab Corona gemeinsam mit Pressestelle und hauseigener Grafikerin selbst kreiert wurden.
Detail-Zahlen zu Corona im Main-Tauber Kreis
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Dienstag, 27. Oktober, neun neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte Bad Mergentheim, Boxberg, Grünsfeld, Külsheim und Wertheim. Acht von ihnen befinden sich in häuslicher Isolation, eine ist in stationärer Behandlung. Die Kontakte werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 817.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis ist eine weitere genesen; damit steigt die Gesamtzahl der Genesenen auf 642 Personen. Derzeit sind 164 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 49 (+3), Boxberg: 16 (+1), Creglingen: 1, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 5 (+1), Igersheim: 12, Königheim: 3, Külsheim: 5 (+1), Lauda-Königshofen: 6, Niederstetten: 3, Tauberbischofsheim: 21, Weikersheim: 8, Werbach: 6, Wertheim: 23 (+3) und Wittighausen: 2.

Primäre Quellen:
- Pressemitteilung des Main-Tauber Kreises
- proplanta (Belegung Intensivbetten)
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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