Warum ich aktuell nicht an Ortschaftsrat-Sitzungen teilnehme

Vorneweg: ich bin zwar Gemeinderat, aber kein Mitglied des Ortschaftsrat Großrinderfeld. Daher steht es mir frei an den Sitzungen teilzunehmen – oder eben auch nicht. Davon mache ich aktuell Gebrauch, da ich die Art und Weise, wie Ortschaftsratssitzungen in der aktuellen Corona-Krise einberufen und durchgeführt werden nicht einverstanden bin.

Wäre der Ortschaftsrat ein Verein, so wären die Sitzungen gar nicht möglich. Erst recht nicht in der aktuell wirklich kritischen Lage, die uns bekanntermaßen mittlerweile zu Ausgangssperren gebracht haben und vermutlich in der nächsten Woche einem harten Lockdown. In dieser Situation nun tagt der Ortschaftsrat. Das darf ausnahmsweise, er nutzt eine Ausnahmeregelung in der Corona-Verordnung des Landes, nämlich die für „Veranstaltungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ nach §10 (4) der CoronaVO BW. Die ist dafür gedacht, wirklich dringliche Dinge weiter zu ermöglichen und das öffentliche Leben am laufen zu halten. Deswegen empfiehlt das Innenministerium auch,

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Erste Video-Sitzung nach Gemeindeordnung erfolgreich durchgeführt – Blaupause für die Zukunft?

Bereits seit Ende März sind Sitzungen des Gemeinderats via Videokonferenz in Großrinderfeld ein Thema. Am vergangenen Donnerstag war es dann soweit: eine erste Video-Sitzung fand statt. Und zwar nach den strengen Regularien des im Mai neu geschaffenen §37a der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Dabei ging die Öffentlichkeitsbeteiligung über die Vorgaben des Landes hinaus.

Bildschirmfoto der Videokonferenzsitzung in Großrinderfeld.
Die Teilnehmer der Sitzung des Ausschuss für Digitalisierung und Kommunikation in Großrinderfeld am 3. Dezember 2020. Der Teilnehmer „MB“ war ein Rechner, der die Übertragung zu Internet-Zuschauern vornahm. (Bildschirmfoto: Rainer Gerhards)
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CO2-Messung in der Grundschule: der aktuelle Stand

Seit ungefähr zwei Wochen sind die vier von der Gemeinde bereit gestellten CO2-Messgeräte in der Schule im Einsatz. Hier ein kurzer Update.

Foto TFA Air CO₂ntrol 5000
Werden in der Grundschule Großrinderfeld eingesetzt: CO₂-Messgeräte vom Typ TFA Air CO₂ntrol 5000. Im Bild über eine Powerbank angeschlossen. Die Ampel-LEDs sieht man auf der rechten Bildseite. (Foto: Rainer Gerhards)
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Meinung: Corona, Schule und Lüften – wie geht’s?

Weitgehend klar ist: ist eine Schülerin oder eine Schülerin infiziert, dann kann sich das Virus im Klassenraum ausbreiten. Dagegen hilft nur frische Luft. Die kommt entweder „einfach so“ durch’s offene Fenster oder sie wird technisch erzeugt, nämlich mit Luftreinigern. Beides hat Vor- und Nachteile.

Foto eines Luftreinigers mit HEPA Filter
Ein Thema nicht nur in Elternkreisen: Luftreiniger. Hier ein handelsübliches mobiles Gerät. Ganz links sieht man den Aktivkohle-, daneben den Grob- und rechts neben dem Gerät den HEPA-Filter. Mittig im Gerät ist der große Lüfter erkennbar, der die Luft durch die Filter bewegt. (Foto: Rainer Gerhards)
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