Der Main-Tauber Kreis bestätigt den Trend. Das Landratsamt in TBB meldet heute sieben neue Covid-19 Erkrankte. Insgesamt gibt es damit 70 bestätigte Coronavirus-Fälle im Kreis.
Erstmals gibt es auch Aussagen zu geheilten Personen: mit „rund ein Drittel der positiv getesteten Personen“ ist diese Aussage zwar schwammig und für Analysen wenig verwertbar – erfreulich ist sie aber allemal!
Durch die Corona-Krise ist manches komplizierter als gewohnt. So auch die rechtsverbindliche und fristgerechte Übersendung von Terminsachen. Erfreulicherweise gibt es aber eine zunehmende Hilfsbereitschaft. Solidarisch können wir die Situation meistern – das begreifen immer mehr Menschen.
Irgendwie scheint es so, als ob der Trend im Main-Tauber Kreis tatsächlich stabil ist. Heute meldet das Landratsamt in TBB drei neue Covid-19 Erkrankte. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen im Kreis liegt damit bei 63.
Die Not, gerade bei Kleinunternehmen, ist groß. Durch die Coronavirus-Krise und die Kontaktsperren fallen massiv Umsätze weg – manchmal sogar komplett. Zum Glück hat die Politik das aber begriffen und arbeitet massiv an Unterstützungsmassnahmen wie beispielsweise der Corona-Soforthilfe des Landes Baden-Württemberg.
Das alles ist äußerst gut, bringt aber ein weiteres Problem mit sich: es wird zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten. Zu schnell kommen neue Meldungen herein. Das hat jetzt wohl auch das Landratsamt in Tauberbischofsheim erkannt – und eine Lösung geschaffen.
Erstaunliches passiert im Main-Tauber Kreis: die Zunahme der Neuinfektionen hat sich wieder verlangsamt. Laut Landratsamt in TBB es heute „nur“ zwei neue Corona-Infizierte im Kreis. Insgesamt kommt der Main-Tauber Kreis damit auf 60 Fälle.
Bereits die gestrige Zahl von „nur“ einem Corona-Fall erschien etwas merkwürdig und hätte ein Auswertungs- und Erfassungsproblem sein können. Tatsächlich scheint sich der Trend aber heute zu bestätigen. Man darf gespannt sein, wie es in den nächsten Tagen weiter geht.
Vergleicht man den Main-Tauber Kreis mit dem Stadt- und Landkreis Würzburg (obige Grafik) dann sieht man: die Covid19-Fallzahlen in Würzburg steigen sehr viel stärker. Tatsächlich aber folgt Würzburg dem Bundes-Trend. Der Main-Tauber Kreis hingegen wächst deutlich schwächer als so ziemlich alle anderen Regionen.
Auch in Richtung Hilfsmaßnahmen für Soloselbständige und kleinere Unternehmen tut sich was in Baden-Württemberg. Das Wirtschaftsministerium hat ein Soforthilfeprogramm aufgelegt:
Gewerbliche Unternehmen, Sozialunternehmen und Angehörige der Freien Berufe, die sich unmittelbar infolge der Corona-Pandemie in einer existenzbedrohenden wirtschaftlichen Lage befinden und massive Liquiditätsengpässe erleiden, werden mit einem einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss unterstützt.
Die Änderungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg vom 22. März wurden gestern Abend, gerade noch rechtzeitig vor Mitternacht, verkündet. Sie ist ab heute, 23. März 2020 in Kraft.
Erfreulich: waren es gestern noch 14 neue Covid-19 Fälle im Main-Tauber Kreis, so kam heute „nur“ ein weiterer hinzu. Das meldet das Landratsamt in TBB. Das bedeutetet allerdings wahrscheinlich keine Trendumkehr, zeigt aber erneut, dass die Zahlen im Main-Tauber Kreis noch relativ langsam wachsen.
Die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle im Kreis liegt damit nun bei 58. Die neu betroffene Person lebt in Weikersheim und befindet sich außerhalb des Landkreises in stationärer Behandlung – was jedoch nicht im Zusammenhang mit der Infektion steht.
Ein generelle Ausgangsverbot kommt nicht in Deutschland. Wohl aber drastische Maßnahmen zur Reduzierung von Kontakten. Das erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel soeben auf einer Pressekonferenz. Damit soll die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.
Die vielleicht wichtigste Regelung: Mehr als zwei Personen dürfen sich im öffentlichen Raum in Deutschland nicht mehr treffen – außer sie gehören zum eigenen Haushalt.
Die Leitlinien im Originalzitat aus der Pressekonferenz:
Auch in Baden-Württemberg kommt es nicht zu einer generellen Ausgangssperre. Statt dessen setzt das Land zur Eindämmung des Coronavirus auf eine weitere Reduzierung von Kontakten. Dies erklärte Ministerpräsident Kretschmann heute Nachmittag in seiner Pressekonferenz.
Kretschmann zeigte sich im großen und ganzen Zufrieden mit der Entwicklung am Wochenende: „Die bisherigen Maßnahmen wirken, die allermeisten Menschen halten sich mittlerweile an die strengen Vorgaben„. Aber: „Die Fallzahlen steigen nach wie vor weiter rasch, es zählt jeder Tag.“ Daher müsse man noch einmal Nachsteuern.
Der Bund habe viele der bereits am Freitag in Baden-Württemberg ergriffenen Maßnahmen in das deutschlandweite Corona-Maßnahmenpaket aufgenommen. Daher gäbe es für Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg auch nur zwei Verschärfungen den Bestimmungen:
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