Der Baubeginn für SuedLink in Großrinderfeld rückt näher. TransnetBW, in Baden-Württemberg für den Bau zuständig, hat dazu Infos im Mitteilungsblatt Nr. 28/2024 veröffentlicht. Da nicht jeder das Mitteilungsblatt liest, gebe ich die Infos hier unverändert weiter. Ein eigener zusammenfassender Bericht folgt noch.
Wer genau hinschaut, erkennt den Weg der SuedLink Trasse teilweise schon in der Großrinderfelder Flur. Hier am Grundgraben, beim Beginn der Biberdämme. (Foto: Rainer Gerhards, Februar 2024)„Großrinderfeld: Infos zum SuedLink Baubeginn“ weiterlesen
Um Stromspeicher, PV-Anlagen und auch die Geopolitik ging es letzte Woche in Großrinderfeld. Die Firma Wenz hatte eingeladen und gut 20 Interessierte waren gekommen. Es ging um Fakten, nicht um eine Werbeveranstaltung. Daher hatte sich auch Bürgermeister Johannes Leibold bereit erklärt, ein Grußwort zu sprechen.
Im Main-Tauber Kreis geht es weiter mit vorgezogenen Baumaßnahmen für SuedLink. So startet der Bau der Tauber-Querung zwischen Distelhausen und Lauda und außerdem wird das zentrale Baulager beim Industriepark ob der Tauber in Grünsfeld eingerichtet.
Ladestrom an öffentlichen Ladesäulen ist teuer in Deutschland. Trotz der Preiserhöhung in 2023 war EnBW mobility+ nicht nur ein seriöser und leistungsfähiger sondern auch kostengünstiger Anbieter. Nun steht aber auch hier wieder eine Preiserhöhung an.
Mit dem Elektroauto kann man problemlos auch z.B. nach Dänemark fahren. Hier bei Rømø. Die Ladekosten machen auf großer Fahrt aber immer weniger Spaß – und bringen den wirtschaftlichen Vorteil des Stromers zum Wanken. (Foto: Rainer Gerhards)„Elektromobilität: EnBW mobility+ erhöht die Preise“ weiterlesen
Bei Stichworten wie Heizungsgesetz, Energiewende, Ausbau der Stromnetze, erneuerbare Energien, Mobilitätswende mit Elektroautos, Versorgungssicherheit … da kann es einem ganz schön im Kopf schwirren. Mit einer ganz besonderen Veranstaltung möchten wir, das sind Rainer Gerhards und Hubert Kraus, ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Die Tagesmitteltemperaturen im Jahresvergleich. Merkwürdiges Diagramm? Stimmt. Wenn gewünscht, gibt es eine wirklich einfache Erklärung dazu auf der Veranstaltung. (Daten und Grafik: Rainer Gerhards)
Die Veranstaltungen findet im Bürger- und Vereinsheim Ilmspan am Mittwoch, den 10. April 2024 von 19 bis 21 Uhr statt. Wenn es besonders viele Fragen gibt, darf es aus unserer Sicht auch gerne etwas später werden. Der Eintritt ist kostenlos. Aus Planungsgründen wird um Anmeldung bei Hubert Kraus oder Rainer Gerhards (rgerhards@adiscon.com) gebeten. Man darf aber auch unangemeldet vorbeikommen. Eingeladen sind alle Einwohner von Ilmspan und der Gesamtgemeinde Großrinderfeld.
Viele Stromanbieter, wie zum Beispiel die EnBW, erhöhen im Laufe der nächsten Wochen ihre Preise. Davon sind auch auch viele Haushalte in Großrinderfeld und dem Main-Tauber Kreis betroffen. Wer sich rechtzeitig umschaut, und den Anbieter wechselt, kann aber einiges sparen. Es wird aber Zeit, aktiv zu werden. Man kann mehrere hundert Euro im Jahr sparen.
Die Realisierung von SuedLink schreitet voran. Im Abschnitt E1 hat die Öffentlichkeit seit gestern letztmalig die Chance, Einwendungen und Kommentare zu erheben. Dies ist bis zum 4. April möglich. Der Abschnitt E1 verläuft von der Landkreisgrenze Schweinfurt/Bad Kissingen bis an die Bayerische Landesgrenzen in Altertheim. Im Baden-Württembergischen Teil E2 bei Großrinderfeld ist die letzte Anhörung bereits abgeschlossen, dort wird nun auf den Planfeststellungsbeschluss gewartet.
Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat die Tiefbauleistung für die baden-württembergischen Baulose des Energiewende-Großprojekts SuedLink nach einer europaweiten Ausschreibung an die Bauunternehmen Leonhard Weiss und Max Bögl vergeben. Parallel hat die Bundesnetzagentur erste vorgezogene Baumaßnahmen für aufwändige geschlossene Querungen von Straßen und Gewässern genehmigt.
Die südlichen Teile E1 bis E3 der Stromtrasse SuedLink (Grafik: SuedLink)
„Wir treiben SuedLink voran und schaffen alle Voraussetzungen für den beschleunigten Bau“, betonte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Mit der Vergabe der Baulose und den vorliegenden Genehmigungen können wir erste Baumaßnahmen vorziehen, um mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses ab Herbst 2024 den kompletten Trassenbau zu starten“, freute sich Götz.
Die SuedLink-Erdkabel werden in der Regel in offene Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. Dort wo SuedLink Hindernisse wie Straßen und Gewässer kreuzt, kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz. Die nun beauftragten Tiefbauleistungen umfassen unter anderem die Herstellung und Verfüllung von Kabelgräben und geschlossenen Bohrungen, von Muffengruben und Abspulplätzen für die Kabel sowie Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Die Baulose erstrecken sich jeweils über knapp 40 Kilometer und umfassen den Abschnitt von der Bundeslandgrenze zu Bayern bis nach Bad Friedrichshall. Leonhard Weiss wird im nördlichen, Max Bögl im südlichen Los die Bauleistungen durchführen. Das Vergabevolumen für die Baulose liegt bei mehreren hundert Millionen Euro.
Wenn man in Presse und soziale Medien schaut, dann hat man oft diesen Eindruck. Um es vorab zu sagen: Strom gab es immer genug. Er war aber für die Netzbetreiber relativ teuer. Um Kosten zu sparen, hat der Baden-Württembergische Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW die Bürger gebeten, sparsam mit Strom umzugehen. Und daraus haben dann viele direkt ein Katastrophenszenario gemacht.
Die Diskussion um die Energiewende, insbesondere Themen wie Wärmepumpen und Elektromobilität, nimmt in Großrinderfeld und darüber hinaus an Fahrt auf. Ein tiefgehendes Verständnis des Stromsystems und seiner Kapazitäten ist für fundierte Gespräche unerlässlich. In meiner kommenden Artikelserie möchte ich genau dieses Verständnis fördern und grundlegende Fakten bereitstellen.
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