Corona Main Tauber: 23 Neuinfektionen, Inzidenz bei 85,4

Heute gibt es 23 neue Corona-Infektionen im Main Tauber Kreis. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 85,4 und wird morgen weiter leicht ansteigen. In der letzten Zeit haben sich wieder vermehrt Ältere infiziert. Was das Risiko für schwere Erkrankungen leider erhöht. Aktuell werden sechs COVID-19 Patienten auf der Intensivstation behandelt, drei davon künstlich beatmet.

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Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Sieben-Tage Inzidenz. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
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Meinung: Corona, Schule und Lüften – wie geht’s?

Weitgehend klar ist: ist eine Schülerin oder eine Schülerin infiziert, dann kann sich das Virus im Klassenraum ausbreiten. Dagegen hilft nur frische Luft. Die kommt entweder „einfach so“ durch’s offene Fenster oder sie wird technisch erzeugt, nämlich mit Luftreinigern. Beides hat Vor- und Nachteile.

Foto eines Luftreinigers mit HEPA Filter
Ein Thema nicht nur in Elternkreisen: Luftreiniger. Hier ein handelsübliches mobiles Gerät. Ganz links sieht man den Aktivkohle-, daneben den Grob- und rechts neben dem Gerät den HEPA-Filter. Mittig im Gerät ist der große Lüfter erkennbar, der die Luft durch die Filter bewegt. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona: Kernpunkte aus der heutigen RKI Pressekonferenz

Kurz und knapp hier einige Kernaussagen aus der heutigen Pressekonferenz des RKI.

RKI Chef Wieler in der heutigen Pressekonferenz (Bildschirmfoto: Rainer Gerhards, Quelle: YouTube)

Lothar H. Wieler: „Die Fallzahlen sind im Moment sehr hoch. Das führt dazu, dass viele Menschen beruflich ausfallen, das auch vergleichweise viele Menschen schwer und langwierig erkranken, möglicherweise Spätfolgen erleiden oder sogar sterben. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Situation in den kommenden Wochen verschärft. Manche Kliniken könnten an ihre Grenzen kommen. Es ist möglich, dass Patienten nicht mehr überall optimal versorgt werden können.“ Ziel ist es, so wenige Infektionen wie möglich zu haben.

Er nennt als wichtigste Maßnahmen um die Pandemie zu beherrschen:

  1. AHA-L Regeln (Hinweis insbesondere auf das richtige Tagen von Masken und Lüften)
  2. Kontakte reduzieren (sowohl Häufigkeit der Treffen als auch Anzahl der Teilnehmer)
  3. Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion mindestens 5 Tage zu Hause bleiben

Deren korrekte Einhaltung sei sehr wichtig. „Diese [Corona] Maßnahmen werden uns noch lange begleiten, Auch dann, wenn es in absehbarer Zeit einen wirksamen Impfstoff geben könnte. Denn es wird leider dauern, bis sich alle, die das möchten, impfen lassen können.“ „Wir sind alle von dieser Pandemie betroffen, wir können Sie daher nur gemeinsam bewältige. Und wir werden sie auch gemeinsam durchstehen und bewältigen„.

In Bezug auf das weniger starke Wachstum der Fallzahlen in den letzten Tage zeigt sich Wieler „vorsichtig optimistisch“. Seine Kollegin Fr. Dr. Ute Rexroth vom RKI relativiert und weist allerdings darauf hin, dass es dafür mindestens zwei Gründe geben kann: „das kann daran liegen, dass die strengeren Maßnahmen beginnen zu wirken. Das wissen wir aber noch nicht genau. Das kann auch mit verursacht sein dadurch,, dass die Laborkapazitäten so langsam ausgeschöpft sind. Das muss genau beobachtet werden.“ Mit anderen Worten: so ganz sicher weiß man es im Moment nicht.

In Bezug auf Schulen weist Wieler auf Nachfrage darauf hin, dass Schüler natürlich auch erkranken und „das Virus in die Schulen hinein und wieder heraus getragen werden kann“. Man wisse auch, so Wieler, dass Schüler ab der Pubertät ähnlich infektiös wie Erwachsene seien. Er verweist auch auf die Vorgehensempfehlung des RKI für Schulen. Ausserdem merkte er an, dass Hygienekonzepte nicht nur aufgestellt, sondern in der Praxis auch konsequent eingehalten werden.

Auf die Frage wie sich durch die geänderten Testkriterien die Dunkelziffer und damit die Interpretation der Fallzahlen ändere antwortet Wieler: „Selbstverständlich wird das einen Einfluß haben (sollte es zumindest, denn wir wünschen ja, das unsere Empfehlungen umgesetzt werden). Das können wir noch nicht sehen, denn wir haben ja immer rund eine Woche einen Verzug mit den Meldezahlen, … eine Woche zwischen Infektion und Test, und wir sehen im Moment auch größere Verzüge bei der Meldung, dadurch dass auch das Ergebnis der Tests später rausgegeben wird. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer auch schon etwas vorher größer geworden ist, weil einfach die Testkapazitäten am Rande sind„.

Man habe eine theoretische Kapazität von 1,9 Millionen Tests erreicht in der letzten Woche, aber das könne gar nicht mehr durchgeführt werden kann, weil es teilweise Engpaässe gäbe bei Labormaterialien. „Ich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer schon seit ein, zwei, drei Wochen etwas grösser geworden ist, weil da nicht mehr alle getestet werden konnten.“ Es sei Schwierig, das genau auszurechnen. Verschiedene Studien zeigen eine Dunkelziffer zwischen Faktor vier und fünf. Wenn man von fünf ausgehe, dann würde Wiele druch die geänderte Strategie von einem Wert über 5 ausgehen.Man könne es aber nicht ganeu beziffern.

Der entscheidende Punkt ist, wir haben sehr sehr hohe Zahlen und diese Zahlen müssen wir runter kriegen„. Der Faktor der positiv Getesten sei ein guter Indikator, und auch der steige weiter. Deutschland habe so hohe Fallzahlen erreicht, dass es „geht prinzipiell darum geht, dass runterdrücken zu können„. Dies sei wichtig „egal wie hoch die Dunkelziffer auch immer sei„. Zuverlässig sie die Zahl derjenigen, die intensiv behandelt werden, eine „sehr, sehr realistische Zahl„. Darauf solle man schauen aber bedenken, dass man immer weiter zwei Wochen in die Vergangenheit blickt. In 2 Wochen sähe man das Ergebnis von den heutigen Infektionen.

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Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.

Corona Baden-Württemberg: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen KW 45


Ein Update zur Entwicklung der Neuinfektionen nach Altersgruppen in Baden-Württemberg. Es fällt auf, dass in der kritischen Altersgruppe 80+ auch wieder mehr Fälle auftreten.

Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit vorwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 12.11. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Corona Main Tauber: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen KW 45

Die Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis haben in der letzten Woche (KW 45) wieder stärker ältere Bevölkerungsgruppen getroffen. Der Anstieg bei 80+ ist vermutlich auch die Senioreneinrichtung St. Anna in Külsheim zurückzuführen (Tagesbericht dazu). Er setzt sich leider auch in der laufenden Woche fort.

Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit vorwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 12.11. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Corona Main Tauber: 20 Neuinfektionen, weitere Kindergarten-Gruppe unter Quarantäne


Leider auch heute gibt es wieder viele Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis: das Landratsamt meldet für den heutigen Mittwoch 20 neue Fälle. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 77,8 und wird morgen weiter ansteigen. Eine weitere Kindergarten-Gruppe samt Betreuungskräften wurde auch wieder unter Quarantäne gestellt.

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Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Sieben-Tage Inzidenz. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
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Corona: Unterstützung für Vereine und andere im „Gemeindeleben“ Aktive

Corona wird uns noch eine Weile begleiten, auch ins neue Jahr hinein. Umso wichtiger ist es, dass wir so viel Gemeinschaft im Großrinderfelder Gemeindelebens erhalten, wie irgend möglich. Ohne dabei den Schutz vor Corona zu vernachlässigen. Eine neue private Hilfsinitiative will dazu beitragen. Die Initiatoren möchten mit seriösen und aktuellen Infos sowie dem Austausch untereinander helfen.

In Großrinderfeld können sich alle „Mitgestalter des Gemeindelebens“ auch mittels WhatsApp über Corona austauschen. Nicht mit anonymen Experten, sondern mit Menschen vor Ort, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen. Außerdem kann man untereinander Erfahrungen und Tipps austauschen. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona Main Tauber: 26 Neuinfektionen, Insgesamt nun mehr als 1000 Fälle im Kreis


Schade: in den letzten Tagen waren hauptsächlich gute Nachrichten zu vermelden, heute gibt es aber einen Paukenschlag: gleich 26 neue Corna-Infektionen meldet das Landratsamt. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute noch bei 65,7. Sie wird morgen aber den bisherigen Korridor nach oben verlassen. Außerdem überschreitet Main-Tauber heute die psychologisch wichtige Marke von 1.000 Neuinfektionen seit Beginn der Corona-Pandemie.

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Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis. Gezeigt ist Sieben-Tage Inzidenz. (Grafik: Rainer Gerhards, Daten: Main-Tauber Kreis)
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Richtiges Lüften und wie man es machen kann – ein Experiment

Lüften und Luftreinigung bekommt in Corona-Zeiten sehr viel Aufmerksamkeit. Macht es wirklich einen so großen Unterschied? Wir haben ein Experiment im (Home)-Office gemacht und zeigen hier konkret die Auswirkungen.

Grafik der CO2 Belastung im Homeoffice
Viel CO2 schadet der Gesundheit – immer. Hinzu kommt: wo viel CO2 ist, kann auch entsprechend viel Corona in der Luft sein, sofern ein infektiöser Mensch anwesend ist. Hier in der Grafik die CO2-Belastung im Homeoffice bei verschiedenen Arten der Lüftung. Genaueres dazu im Text. (Grafik und Daten: Rainer Gerhards) Klick für große Grafik!
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Corona Main Tauber: zwei Neuinfektionen, 25 Genesene


Der Main-Tauber Kreis meldet heute „nur“ zwei Corona-Neuinfektionen,
so wenige wie seit dem 26. Oktober nicht mehr. Als genesen gelten 25 weitere Personen. Heute beträgt die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis 68,7. Der Main-Tauber Kreis ist weiterhin der Kreis in Baden-Württemberg mit der niedrigsten Sieben-Tage Inzidenz.

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