Die Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis haben in der letzten Woche (KW 46) sind in den Altersgruppen wieder breiter verteilt. Viele Infektionen gab es bei den 20 bis 34, den 45 bis 59 jährigen und leider auch wieder bei den über 80 jährigen.

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Die Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis haben in der letzten Woche (KW 46) sind in den Altersgruppen wieder breiter verteilt. Viele Infektionen gab es bei den 20 bis 34, den 45 bis 59 jährigen und leider auch wieder bei den über 80 jährigen.
Heute gibt es 40 Corona-Neuinfektionen im Main Tauber Kreis, der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie. Der höchste tägliche Zuwachs bisher war am 21. Oktober mit 50 neuen Fällen. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 75,5 und wird morgen deutlich steigen. Als genesen gelten zusätzlich 31 Personen. Der Kreis appelliert nochmals an die Bevölkerung private Kontakte noch weiter einzuschränken.
Heute gibt es 12 Corona-Neuinfektionen im Main Tauber Kreis. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 86,1 und wird morgen fallen. Weitere 24 Personen gelten als genesen. Eine weitere Klasse befindet sich in Quarantäne. Der Kreis appelliert an die Bevölkerung, sich verstärkt für den Schutz vor Corona einzusetzen und private Kontakte noch weiter einzuschränken.
Schon im Frühjahr hatte sich gezeigt, dass ein Teil der Bevölkerung vor den strengen Maßnahmen selbst aktiv wurde. Meiner Meinung nach ist das Mitte Oktober 2020 wieder passiert. Das Indiz waren für mich Hamsterkäufe.
Meine Vermutung ist, dass Hamsterkäufe durch Sorgen um die aktuelle Lage verursacht werden. Diese Sorge führt auch ansonsten zu vorsichtigerem Verhalten. Anders ausgedrückt: die Menschen haben Angst davon, dass die Corona-Lage schlechter wird und decken sich mit Vorräten ein. Da ist es naheliegend zu vermuten, dass sie sich auch ansonsten vorsichtiger Verhalten. Dafür spricht auch, dass zumindest ich ab Mitte Oktober wieder sehr viel Menschen mit Einmalhandschuhen im Geschäft gesehen habe. Daraus habe ich meine „Klopapier-These“ als Frühindikator abgeleitet. Klingt lustig, hat aber vermutlich einen realen Hintergrund.
Hier fing es lustig und noch nicht ganz ernst gemeint an:
Das Interesse war aber geweckt, und auch die Beobachtungsgabe. Um die Monatsmitte hat sich das dann zu einer ernsthaften Vermutung ausgewachsen. Da war auch tatsächlich eine deutliche Verhaltensänderung zu bemerken:
Und von da an habe ich eigentlich nur noch auf Anfang November gewartet:
Und seit Anfang November steigt das Wachstum der Corona-Neuinfektionen tatsächlich nicht mehr so stark. Am Lockdown Light kann es eigentlich noch nicht gelegen haben, denn die Neuinfektionen schauen immer gut 2 Wochen in die Vergangenheit. Mit reingespielt können aber, das allerdings erst etwas später, die bereits Ende Oktober von der Politik vorgenommenen Apelle.
Bedauerlicherweise haben wir im betreffenden Zeitraum auch die Grenze der Testkapazitäten erreicht und das RKI hat die Teststrategie geändert. Auch das hat vermutlich einen Einfluß auf die Neuinfektionen und macht die Zahlen aus Oktober und November ungleich schwerer vergleichbar. Darauf wurde auch in der kürzlichen RKI Pressekonferenz hingewiesen.
Eine Anmerkung zur Sicherheit: ich meine nicht, dass der Lockdown Light unnötig war. Nach meine Wahrnehmung gibt es einen zu großen Bevölkerungsanteil, der Corona ignoriert, unterschätzt oder aus anderem Grunde nicht ernst genug nimmt. Dadurch ist es leider nötig, echte Beschränkungen zu verhängen.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Politik besser klar, wenn auch unangenehme, Ansagen machen sollte, die vermutlich auch länger Bestand haben (man sollte z.B. nicht sagen „nur der November“, wenn man weiß, dass das sehr fraglich ist). Ich in auch der Meinung, es braucht eher weniger Beschränkungen, dafür aber wirklich Essentielle, die dann aber auch strikt kontrolliert werden. Dazu gehören für mich Kontaktbeschränkungen, eine ernsthaft eingeforderte Maskenpflicht und auch ein anderer Schulbetrieb (nicht aber eine Schulschließung). Den Rest, so denke ich, bekommt man auf lokaler Ebene durch gute Argumente und Überzeugungsarbeit hin. Dafür muss die „große Politik“ aber klarer, nachvollziehbarer und folgerichtiger Argumentieren.
Und zur Sicherheit nochmals: alles sind ausschließlich meine persönlichen Gedanken, die man nicht teilen muss.
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Heute gibt es zwei Corona-Neuinfektionen im Main Tauber Kreis und leider auch einen Todesfall. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 86,1 und wird morgen gleich bleiben. Weitere 25 Personen gelten als genesen.
Heute gibt es eine weitere Corona-Neuinfektionen im Main Tauber Kreis. Darüber hinaus bestätigt der Kreis auch 17 Neuinfektionen am gestrigen Samstag, so wie von uns bereits gestern erwartet. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 91,4 und wird morgen etwas fallen. Teile einer Schulklasse in Bad Mergentheim wurden unter Quarantäne gestellt.
Das Landratsamt des Main-Tauber Kreises hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass bei „konsequentem Masktentragen“ ein „Verzicht auf Quarantäne-Anordnung“ möglich sei. Dabei wird allerdings ausdrücklich auf die Situation an Schulen abgestellt.
Es ist allerdings wenig einsichtig, warum eine solche Regelung nur für Schulen gelten sollte. Insofern darf man vermuten, dass mit gleicher Argumentationskette auch in anderen Situationen das nachweislich korrekte und konsequente Tragen von Masken einen Einfluß auf Quarantäneentscheidungen haben muss. Hier finden Sie die Details – zur Sicherheit im Originaltext.
Nachdem in den weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht auch während des Unterrichts eingeführt wurde, wird dies durch das Gesundheitsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis bei der Einstufung von Kontaktpersonen berücksichtigt.
„Weiterhin findet in jedem Fall eine gewissenhafte Überprüfung statt, ob Quarantänen sein müssen oder nicht“, fasst Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona zusammen. „Wenn in einer Schule ein Infektionsfall auftritt, kann nunmehr jedoch unter bestimmten Umständen auf die Anordnung von Quarantänen für ganze Klassen verzichtet werden – und zwar dann, wenn im infektiösen Zeitraum alle Beteiligten im Unterricht und in den Pausenzeiten jederzeit Maske getragen oder den Mindestabstand eingehalten haben.“
Wenn in bestimmten Situationen in der Schule auf das Tragen von Masken verzichtet wurde – beispielsweise im Sportunterricht – und eine Person in dieser Zeit infektiös war, müssen dagegen weiterhin Quarantänen für ganze Klassen oder Klassenteile angeordnet werden. Insbesondere beim Verzicht auf die Anordnung von Quarantänen muss in der Folgezeit der Gesundheitszustand der Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klasse sowie ihrer Lehrkräfte genau beobachtet werden, ob nicht wider Erwarten doch Symptome auftreten, die auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten. Dann wird sofort eine Testung veranlasst.
„Wenn die inzwischen eingeführte Verpflichtung zum konsequenten Tragen von Masken auch während des Unterrichts nicht berücksichtigt wird, ist diese Verpflichtung im Grunde obsolet“, ergänzt Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug. „Wir wissen aber, dass richtig getragene Mund-Nasen-Bedeckungen das Risiko einer Ansteckung wirksam und deutlich verringern, insbesondere wenn man selbst und das Gegenüber mitmacht. Dabei müssen sowohl Mund als auch Nase vollständig bedeckt sein, denn Halbmast hilft nix!“. Unbestreitbar sei es nicht immer angenehm, für längere Zeit eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. „Aber diesen Beitrag müssen wir alle gemeinsam leisten, um das Infektionsgeschehen bestmöglich zu begrenzen.“
Entscheidenden Einfluss auf die Einstufung von Kontaktpersonen durch das Gesundheitsamt hat die Frage, wann die infizierte Person ansteckend geworden ist. Wenn eine Person nachgewiesenermaßen mit dem Coronavirus infiziert ist und Symptome zeigt, wird gemäß den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts davon ausgegangen, dass sie bereits zwei Tage vor dem Auftreten der Symptome infektiös, also ansteckend, war.
Ergänzend zur Pressemitteilung sei auf den Corona-Steckbrief beim Robert-Koch Institut verwiesen.
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Samstags meldet der Main Tauber Kreis selbst keine Corona-Zahlen. Das Landesgesundheitsamt berichtet allerdings von 14 neuen Corona-Infektionen an der Tauber. Laut RKI beträgt die Inzidenz im Kreis 95,9 und liegt damit kurz unter der Marke von 100. Die Belegung der Intensivstationen mit COVID-19 Patienten nähert sich auch wieder dem Höchststand vom April. Heute musste eine weitere erkrankte Person auf Intensiv verlegt werden.
Heute gibt es 25 neue Corona-Infektionen im Main Tauber Kreis und damit den vierten Tag in Folge mehr 20 tägliche Fälle. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 88,4 und wird morgen nochmals deutlich ansteigen. Sie liegt dann vermutlich über dem Höchststand vom 25. Oktober und nur noch knapp unter dem Allzeithoch vom 5. April.
Heute gibt es 23 neue Corona-Infektionen im Main Tauber Kreis. Die Sieben-Tage Inzidenz im Kreis liegt heute bei 85,4 und wird morgen weiter leicht ansteigen. In der letzten Zeit haben sich wieder vermehrt Ältere infiziert. Was das Risiko für schwere Erkrankungen leider erhöht. Aktuell werden sechs COVID-19 Patienten auf der Intensivstation behandelt, drei davon künstlich beatmet.