Freude bei der BÄKO-Zentrale und in Großrinderfeld: Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen mit Hauptsitz in Duisburg plant im Großrinderfelder Ortsteil Gerchsheim den Bau eines neuen Verteilzentrums für Bäckereibedarf und seine Zutaten. Der Standort soll künftig die zentrale Drehscheibe für Süddeutschland und Österreich innerhalb der BÄKO-Organisation bilden.
Auf dieser Erweiterungsfläche des Gerchsheimer Gewerbegebiets wird sich BÄKO mit seinem Rohstoffverteilzentrum für Süddeutschland und Österreich niederlassen. Es handelt sich um die Fläche zwischen bestehendem Gewerbegebiet (hinten) und der Straße. (Foto: Rainer Gerhards)„Ein starkes Signal für die Region: BÄKO kommt nach Großrinderfeld-Gerchsheim“ weiterlesen
Großrinderfeld bekommt wieder einen Supermarkt – ein Netto mit Backshop im Gebiet Beund/Zündmantel. Nach der Schließung des bisherigen Marktes am 1. Juni 2025 ist eine spürbare Versorgungslücke entstanden, die uns im Alltag sehr deutlich trifft. Ich freue mich deshalb besonders, dass der Gemeinderat nun einstimmig den Weg für die Rückkehr der Nahversorgung freigemacht hat. Der neue Markt wird nicht nur Lebensmittel zurückbringen, sondern auch ein Stück Lebensqualität, vor allem für ältere Menschen und Familien ohne Auto.
Im Moment bin ich leider beruflich extrem einspannt und finde wenig Zeit zum Schreiben. Dennoch aber eine kleine Zusammenfassung des der letzeren Gemeindratssitzung vor der Sommerpause. Sie fand in Gerchsheim statt hatte wieder ein breites Themenspektrum: Sirenenmodernisierung, Investitionen in Kitas und Campus, die planmäßige Kreditaufnahme sowie die Freiflächen-Photovoltaikanlage (FFPV) „Solar Alter Pfad“.
Erhebliche überplanmäßige Ausgaben standen auf der Tagesordnung der heutigen Kreistagssitzung des Main-Tauber-Kreises. Während diese im vergangenen Jahr noch durch Mehreinnahmen in anderen Bereichen ausgeglichen werden konnten, warnte Landrat Christoph Schauder davor, dass dies künftig nicht mehr möglich sein werde: „Der Haushalt 2025 ist in allen Bereichen so knapp kalkuliert, dass Mehrerträge nahezu vollkommen ausgeschlossen sind.“ Er erinnerte zudem an die bereits diskutierten Risiken im Zusammenhang mit dem Haushalt 2025 und die Möglichkeit, dass im Sommer ein Nachtragshaushalt erforderlich sein könnte.
Das Windrad auf Werbacher Grund westlich von Großrinderfeld hat die Gemeinde viele Jahre lang bewegt. Nun nähert sich dieses Kapitel seinem Ende: das Landratsamt des Main-Tauber Kreis veröffentlichte am gestrigen Montag die Genehmigungsunterlagen. Die Genehmigung wurde bereits am 19. Dezember 2024 erteilt. Fristen beginnen aber erst mit der jetzigen Veröffentlichung zu laufen.
Der Kreistag des Main-Tauber-Kreises hat in seiner heutigen Sitzung unter anderem über den Kreishaushalt 2025 sowie über die Sanierung von Fahrbahndecken an Kreisstraßen beraten und darüber Beschluss gefasst. Die Schulden steigen allerdings auch: notwendig wird ein weiteres Darlehen über sieben Millionen Euro.
Wie Sie vielleicht schon gelesen haben, hat sich der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung für die Abschaffung der unechten Teilortswahl ausgesprochen. Ich habe dem, nach langer Überlegung, auch zugestimmt. Hier möchte ich erklären, warum. Ich fasse mich bewusst kurz um das schwierige Thema anhand der wichtigsten Dinge zu erklären.
Anzahl Gemeinderatssitze und Kandidierende bei der Gemeinderatswahl 2024 in Großrinderfeld. Man sieht sehr deutlich die ungleiche Verteilung, und man sieht auch, dass die Kandidaten in zwei Ortschaften von vorneherein feststanden. (Grafik: Rainer Gerhards)„Großrinderfeld: Abschaffung unechte Teilortswahl“ weiterlesen
Es war bereits zu erwarten: auch der Haushalt des Main-Tauber Kreises für das kommende Jahr wird schwieriger. Die Verschuldung des Kreises muss vermutlich von 31 auf 46 Millionen Euro ansteigen. Landrat Christoph Schauder hat am Mittwoch, 23. Oktober, im Rahmen der Kreistagssitzung in Tauberbischofsheim den Verwaltungsentwurf des Haushalts 2025 eingebracht. Dieser steht unter dem Motto „Mehr Vernunft wagen“.
Der Zugang von Geflüchteten ist ein wichtiges Thema, auch in der Kommunalpolitik. Daher habe ich den Kreis erneut um den aktuellen Stand gebeten. Pressesprecher Markus Moll verweist darauf, dass bis einschließlich Juli zwar deutlich weniger Menschen vom Main-Tauber Kreis aufgenommen wurden, „die grundsätzlichen Herausforderungen aber bestehen bleiben„. Hier alle Details dazu im weiteren Artikel.
Kaum anders kann man das beschreiben, was nun wieder von Bund und Land „angerichtet“ wurde. Das Förderprogramm für Kommunen für die Grundschul-Kindertagesbetreuung ist dramatisch unterfinanziert. Deswegen soll nun das Verteilungsverfahren geändert werden – und das Losglück darüber entscheiden, welche Gemeinden Förderung bekommen und welche nicht. Das ist bitter für alle, vor allem aber für jene Gemeinden, die große Anstrengungen unternommen hatten, um den Antrag als Erste stellen zu können – dann ursprünglich sollte die Reihenfolge das Antragseingangs über die Zuteilung entscheiden.
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