In Großrinderfeld kam es am Montag aufgrund glatter Fahrbahnen zu zwei schweren Verkehrsunfällen, bei denen die Feuerwehr eine wichtige Rolle bei der Rettung und Sicherung spielte.

Rettungskräfte im Einsatz beim Unfall an der K2881. Das Foto ist zum Schutz der Privatsphäre unscharf. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Schönfeld)

Unfalls zwischen Gerchsheim und Schönfeld

Der erste Unfall ereignete sich gegen 8.45 Uhr, als ein 44-jähriger Ford-Fahrer auf der Kreisstraße 2881 von Gerchsheim in Richtung Schönfeld unterwegs war. Auf der schneebedeckten Straße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das ins Schleudern geriet, eine Hecke durchbrach und schließlich mit zwei Bäumen kollidierte. Der Wagen kippte auf die Seite und erlitt einen Totalschaden. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde von der Feuerwehr erstversorgt. Die Straße wurde gesichert. Nach der Übergabe an den Rettungsdienst rückte die Feuerwehr ab. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 15.000 Euro.

Unfall an der Ortsausfahrt Großrinderfeld Richtung Ilmspan

Der zweite Unfall fand gegen 17 Uhr statt. Eine 30-jährige Frau fuhr mit ihrem VW Polo auf der Kreisstraße 2882 von Ilmspan in Richtung Großrinderfeld, als sie ebenfalls die Kontrolle verlor. Ihr Fahrzeug rutschte auf die Gegenfahrbahn, kollidierte mit dem entgegenkommenden VW T-Roc eines 70-jährigen Mannes, wurde abgewiesen und stürzte eine drei Meter hohe Böschung hinunter, bevor es auf dem Parkplatz der Feuerwehr zum Stehen kam. Die Feuerwehr leistete Erste Hilfe und kümmerte sich um auslaufende Betriebsmittel. Die Fahrerin wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, während der Fahrer des T-Roc unverletzt blieb. Der Gesamtschaden dieses Unfalls wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.

Gute Zusammenarbeit der Rettungskräfte

Bei beiden Unfällen zeigten die Feuerwehren aus Schönfeld, Großrinderfeld, Gerchsheim, und Ilmspan, zusammen mit der Polizei und dem Rettungsdienst, eine effektive und koordinierte Einsatzbereitschaft. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, bei winterlichen Bedingungen besondere Vorsicht walten zu lassen und die Geschwindigkeit anzupassen.

In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass der Deutsche Wetterdienst für Mittwoch, den 17. Januar 2024, vor Eisregen warnt. Es empfiehlt sich, die Wetterlage im Blick zu halten und nicht notwendige Fahrten zu verschieben.

Quellen: Facebook-Posting der Freiwilligen Feuerwehr Schönfeld, Pressemitteilung der Polizei Heilbronn