Irgendwie scheint es so, als ob der Trend im Main-Tauber Kreis tatsächlich stabil ist. Heute meldet das Landratsamt in TBB drei neue Covid-19 Erkrankte. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen im Kreis liegt damit bei 63.

Der Trend im Kreis ist damit weiter steigend, aber auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Das ist gut. Gestern noch hatte ich überlegt, dass die Zahlen eigentlich zu gut sind. Heute sieht es aber weiter nach einem „normalen“ Anstieg der Fälle aus. Und zwar noch unterhalb der rapide zunehmenden Infektionen. Demnach könnte die 14 neu am Coronavirus Erkrankten am 21. März eher der „Ausreißer“ gewesen sein. Warten wir ab, was die nächsten Tage bringen…
Die neu an Covid-19 erkrankten Personen leben im Gebiet der Städte Creglingen und Niederstetten. Eine Person befindet sich in stationärer Behandlung, die aber nicht im Zusammenhang mit der Infektion steht.
Wie mittlerweile üblich, müssen sich die neu Erkrankten in häusliche Quarantäne begeben. Ihre Kontaktpersonen werden ermittelt. Diese müssen ebenfalls in Quarantäne.
Landratsamt stellt auf Schichtbetrieb um…
Um die Vorgaben des Landes Baden-Württemberg umzusetzen, wird das Landratsamt ab Donnerstag, 26. März, auf einen Mehrschichtbetrieb umstellen. So, wie es auch in vielen anderen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen derzeit eingeführt wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass ausreichend Mitarbeiter auch dann zur Verfügung stehen, wenn es zu Corona-Infektionen im Landratsamt selbst kommen sollte und bestimmte Mitarbeiter vorübergehend in häusliche Isolation gehen müssen. Diese Regelung gilt auch für sämtliche Außenstellen.
„Das Landratsamt verfügt über zahlreiche sensible Bereiche, die unter allen Umständen jederzeit arbeitsfähig bleiben müssen. Dazu zählt beispielsweise die regelmäßige und pünktliche Auszahlung sozialer Leistungen an Bürgerinnen und Bürger, aber auch die IT-Abteilung, die zu jedem Zeitpunkt den Betrieb von Netzwerk und Programmen in den Ämtern gewährleisten muss“, erklärt Landrat Reinhard Frank.
Durch das Mehrschichtsystem bleibt die Arbeitsfähigkeit sämtlicher Dienststellen unter Einhaltung der bekannten Servicezeiten gewährleistet. Dies bedeutet, dass das Landratsamt grundsätzlich auch weiterhin in gebotener Schnelligkeit und in der ganzen Breite seines Dienstleistungsangebots für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Aufgrund der derzeitigen Situation kann es allerdings zu Wartezeiten und Verzögerungen kommen, die Erreichbarkeit der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter kann eingeschränkt sein. „Im Zweifelsfall müssen wir uns auf Kernaufgaben sowie alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Eindämmung der Coronavirus-Infektionen konzentrieren“, sagt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Corona-Arbeitsstabes.
Deshalb bittet das Landratsamt die Bürgerinnen und Bürger nochmals eindringlich, Behördengänge nach Möglichkeit auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Persönliche Vorsprachen sind ausschließlich nach telefonischer Voranmeldung und nur in unaufschiebbaren Angelegenheiten möglich (Verkehrsamt mit Kfz-Zulassung 09341/82-4001, Abfallberatung 09341/82-4002, in allen anderen Angelegenheiten 09341/82-0). Sind die Sachbearbeiter bekannt, können diese direkt per Telefon und E-Mail kontaktiert werden
Quelle: Pressemitteilung des Landratsamts in Tauberbischofsheim
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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