Nun steht es fest: ich werde dieses Jahr für den Gemeinderat kandidieren. Ich möchte helfen, Großrinderfeld als lebenswerten Wohnort zu erhalten und zu fördern. Und Politik transparenter für uns Bürger zu machen.

Teil eines starken Teams – ich trete auf der IMB Liste an.

Einfach war es nicht. Ich habe kräftig überlegt. Aufgrund meines Engagments in der Gemeinde stand die Überlegung schon mehrfach an. Nach der intensiven Arbeit als Sprecher der BI Müllverbrennung hatte ich 2007 eigentlich die „Nase voll“. Zu viel Kraft und Zeit hatte das gekostet, mich auch beruflich zurück geworfen. Daher zog ich mich aus dem „politischen Bereich“ weitgehend zurück. Gelegentlich habe ich mich noch bei Kleinigkeiten engagiert.

Das wäre währscheinlich auch so geblieben – wäre nicht in 2017 der „Kampf um’s Windrad“ entbrannt. Ich wurde wieder gebeten ganz vorne mitzumischen. Mithin begleite ich dieses Thema seit vielen Jahren und habe ein umfangreiches Materialarchiv bis zu den Anfängen in 1998.

Gesagt, getan, geärgert… Vieles in der Vorgehensweise erinnerte mich an die Müllverbrennung 10 Jahre zuvor. Sehr positiv war die Solidarität in der Bevölkerung. Und das wohlgemerkt Ortschafts-Übergreifend. Die Situation führte uns bis zum Bürgerentscheid, den wir ganz klar in allen Ortschaften gewonnen haben.

Danach war erst mal wieder Ruhe. In 2018 wurde ich auf eine Ratskandidatur angesprochen. Ich überlegte, ob ich diese Amt wirklich ausfüllen könne, wolle – und ob es tatsächlich sinnvoll sei. Soweit möglich, besuchte ich seit Herbst alle Ratssitzungen. Das mache ich immer noch.

Über die Weihnachtstage bin ich dann zur Entscheidung gelangt: ja, ich möchte es versuchen. Gerade mit der Erfahrung zur Windkraft und diversen anderen kommunalpolitischen Themen macht es für mich Sinn. Dabei ist mir klar, dass Gemeinderatsarbeit meist aus vielen wichtigen, kleinen, unspektakulären Themen besteht. Auch dort möchte ich gerne mithelfen.

Schönes Großrinderfeld

Bildstock-Grossrinderfeld-2018-04

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Großrinderfeld

Großrinderfeld

See-Gerchsheim-2019-01

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Kriegerkapelle-Gerchsheim-2019-01

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Ilmspan-Bildstock-2019

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Für ein solches Amt muss man eine Leitlinie haben. Meine lautet: „Alles, was für die Gemeinde als Wohngemeinde gut ist.“ Ich lege den Fokus ganz klar auf das Wohnen, denn

  • davon lebt Großrinderfeld (weit mehr als von der Gewerbesteuer)
  • Neubürger ziehen deshalb zu uns
  • die bereits hier Wohnenden möchten weiter gut hier leben

Das Motto schließt jede Menge Dinge ein: gute Nahversorgung, Kindergarten, Nahverkehr, unverdorbene Umwelt, lebendige Vereine, … Es grenzt aber auch ab: Gewerbe und Industrien, die die Lebensqualität beeinträchtigen, stehe ich skeptisch gegenüber. Nach meinen Erfahrungen mit Müllverbrennung und Windkraft meine ich, dass der weitaus größte Teil der Bürger das genau so sieht.

Ich kandidiere auf der Liste der „Initiative Mündiger Bürger“ (IMB) da ich mich dort am besten aufgehoben fühle. Insbesondere gefällt mir, dass hier keine übergeordnete Organisation existiert. Bürgerschaftliches Engagement pur quasi.

Ich habe mich entschieden zu kandidieren. Nun müssen Sie entscheiden, ob ich wirklich in den Rat soll! Über Ihre Stimme und Ihr Vertrauen würde ich mich sehr freuen.

 

2 Antworten auf „Kandidatur für den Gemeinderat“

  1. Hallo Rainer Gerhards, das finde ich wirklich super mit der Kandidatur für den Gemeinderat. Unsere Stimmen, die von mir und meiner Familie, sind auf jeden Fall schon sicher.
    Ich bin mir 100% sicher, dass der Einzug in den Gemeinderat klappt! Die Werbetrommel ist auch schon angelaufen.

    Liebe Grüße
    Karl Kleinhans

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