Aktuell gibt es auch im Main-Tauber Kreis wieder Telefonbetrugsversuche im großen Umfang. Die Anrufer geben sich dabei oft als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus. Seien Sie vorsichtig und skeptisch. Es dürfte sich oft um sogenannte „Schockanrufe“ handeln, die Sie unter Stress setzen sollen. Bleiben Sie ruhig und behalten Sie einen klaren Kopf. Durch solche Betrugsmaschen sind schon große Schäden entstanden! Alle Details im weiteren Text!

Die Polizei warnt vor Trickbetrug. Der beginnt mit Telefonanrufen. (Symbolbild: Franz P. Sauerteig / Pixabay)

Bereits gestern kam es aus dem Nacker-Odenwald-Kreis und dem Landkreis Heilbronn zu Berichten über diese Betrugsmasche. Die Polizei Heilbronn hat ihre Warnung nun auch auf weitere Kreise ausweiten müssen. Nachfolgend alle Infos anhand der Pressemeldung der Polizei Heilbronn.

Derzeit kommt es im Land- und Stadtkreis Heilbronn, Hohenlohekreis, Neckar-Odenwald-Kreis und Main-Tauber-Kreis zu etlichen Anrufen von Trickbetrügern, die sich überwiegend als angebliche Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben und eine Lügengeschichte von einem Unfall oder einem anderen tragischen Ereignis erzälhen.

Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
  • Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
  • Legen Sie zuerst auf und wählen Sie danach erst die 110. Hier können Sie den Sachverhalt mitteilen.
  • Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Quelle: Pressemitteilung der Polizei Heilbronn via ots (Text der Pressemeldung mit leichten Formatänderungen übernommen).