Die Digitalisierung schreitet in Großrinderfeld voran. Daher besitzen auch immer mehr Vereine und Initiativen eine Webseite. Damit die Webseiten auch wachsen und gedeihen braucht es Leute, die mitmachen. Und die müssen natürlich wissen, wie das geht. Dazu möchte ich in Zukunft Schulungen anbieten.

Die Pflege von Webseiten ist gar nicht so schwierig. Mit Online-Schulungen soll in Großrinderfeld das Wissen dazu einfach zu erwerben sein. (Foto: Rainer Gerhards)

Bei einigen der neueren Webseiten in der Gemeinde habe ich mitgeholfen. Viele davon sind daher mit dem Web-System „WordPress“ gemacht. Konkret ist das zum Beispiel beim Heimat- und Kulturverein Großrinderfeld der Fall. Dort entstand schon vor einigen Monaten der Gedanke, die Pflege auf weitere Schultern zu legen. Vor allem durch Corona ist es dann aber nicht dazu gekommen.

Außerdem wird auch für das Projekt „Unser Dorf Großrinderfeld hat Zukunft“ der Einsatz von ein oder sogar mehreren Webseiten diskutiert. Mindestens eine wird mit Sicherheit realisiert. Auch da braucht es natürlich Mitmachende.

Die konkrete Idee

Von daher ist der Bedarf für Schulungen klar. Die Frage ist, wie man sie sinnvoll realisiert. Mir schwebt vor, eine Kombination aus vorgefertigtem Material (Video-Tutorials) und gelegentlichen Videokonferenzen anzubieten. Die sollen allen Interessenten zur Verfügung stehen – kostenlos, natürlich. Dabei möchte ich gezielt auf die Situation hier in Großrinderfeld eingehen und alles Unnötige vermeiden. Wer in die Tiefe möchte, findet bei YouTube hinreichend Tutorials. Dem muss nicht unbedingt Weiteres hinzugefügt werden.

Mir ist es aber auch wichtig, für die Basisinfos mit Videotutorials zu arbeiten. Das hat zwei Vorteile: zum Einen ist Zeit auch bei Ehrenamtlichen natürlich immer knapp. Und gemeinsame Termine finden ist entsprechend schwierig. Fertige Tutorials kann man dagegen genau dann anschauen, wenn es gerade zeitlich passt. Und das auch in kleinen zeitlichen Häppchen. Ein weiteres Plus ist, dass man die Tutorials beliebig wiederholen kann – auch Monate später noch, wenn man beispielsweise eine Funktion selten genutzt und die Details vergessen hat.

In einer Videokonferenz lassen sich dann Fragen klären und manches nochmal aufzeigen. Kleinigkeiten lassen sich evtl. sogar per Mail ganz einfach klären. Die Videokonferenz ist hier übrigens tatsächlich einmal „besser“ als des persönliche Treffen: da alle am Rechner sitzen, muss man keinen Schulungsraum aufbauen. Damit wird eine große zeitliche und finanzielle Hürde entfernt.

Jetzt gilt es, das Ganze gemeinsam zu entwicklen

Diese Art der Schulung ist für mich Neuland. Aus Schulungs- und Beratungsaufträgen sowie Konferenzen ist mir die „klassische“ Schulung bekannt. So etwas komplett virtuell aufgebaut habe ich allerdings noch nicht. Von daher plane ich vorsichtige Schritte, die dann hoffentlich besser werden. Dabei ist natürlich auch Feedback von den potenziellen Teilnehmenden wichtig. Einen kleinen Kreis habe ich da auch schon angesprochen.Weitere Personen sind immer sehr willkommen.

Wer sich für die ersten Versuche interessiert, kann sie in meiner YouTube WordPress Playlist finden. Das ganze „lebt“, kann sich also rasch ändern. Hier wird sich vermutlich später auch die vollständige Schulung finden. Über Kommentare, Kritik, Anregungen freue ich mich sehr.

Gerne kann ich auch weiteren Vereinen oder sonstigen mit Interesse an einer Webseite behilflich sein.

Wer Interesse hat, spreche mich bitte einfach an.

Übrigens: wir werden sicherlich diskutieren, ob wir diese Aktion auch mit der Idee der Digitalhelfer verknüpfen können.

Ich werde auch hier auf meiner Seite über das Projekt weiter berichten.