Landrat Frank positioniert sich klar für Photovoltaik im Main-Tauber Kreis und fordert auch Freiflächenanlagen. Ein deutliches Signal an die kreisangehörigen Kommunen wie Großrinderfeld.

Viertes PV-Netzwerktreffen in TBB (Quelle: Pressemitteilung Landratsamt)
Landrat Frank spricht zu den Teilnehmern des 4. Photovoltaik-Netzwerktreffens in Tauberbischofsheim. (Bild: Landratsamt)

Wie schon bei der Klimaschutzveranstaltung in Wertheim forderte Landrat Reinhard Frank: „Klimaschutz ist die Aufgabe unserer Zeit.“ Adressaten waren diesmal die Teilnehmer des 4. Photovoltaik-Netzwerktreffens in Tauberbischofsheim.

Er führte aus, dass im Main-Tauber Kreis bereits rund 70 Prozent des Gesamtstromverbauchs aus regenerativen Energien erzeugt werde. Damit stehe der Main-Tauber-Kreis bereits heute an der Spitze des Landes. „Wenn jeder mitmacht, sind wir im Jahr 2025 bei 100 Prozent erneuerbare Energien“, ermunterte Landrat Frank alle Teilnehmer. „Dafür brauchen wir mehr Photovoltaik an Gebäuden und auf der Freifläche“.

Man darf hinter dieser Aussage zwei wesentliche Motivationen vermuten: zum einen wird der Beitrag des Main-Tauber Kreises momentan primär mit Windkraft geleistet – was auf stark zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung trifft. Zum anderen greift „nur Windkraft“ zu kurz: der Energiemix muss dringend um PV-Anlagen ergänzt werden. Diese können auch in windschwachen Zeit wie im Sommer die notwendige Energie erzeugen.

Wie die Fränkischen Nachrichten berichten, wurden in der abschließenden Diskussion ein schnelles Handeln gefordert und insbesondere offenere Ohren für Realisierung von Freiflächenanlagen auf allen Ebenen inklusive Gemeinden gewünscht.

Hinweis: Erstellt mit Material aus einer Pressemitteilung des Main-Tauber Kreises.