Südlink: Vorschlag des Trassenverlaufs

Die Genehmigung der Stromautobahn „Südlink“ geht in die nächste Phase: nach Auslage der Genehmigungsunterlagen können bei der Bundesnetzagentur noch bis zum 3. Juni Einwendungen eingereicht werden. Dort findet man auch weiterhin vollständige Unterlagen. Die sind allerdings recht umfangreich. Fast besser kann man sich im Geo-Informationssystem (GIS) von Südlink informieren.

Der Großrinderfelder Gemeinderat beschäftigt sich auf seiner öffentlichen Sitzung am 21. Mai ebenfalls mit diesem Thema. Interessenten können gerne vorbei gehen. Vermutlich kritischster Punkt: die Trasse soll durch das Wasserschutzgebiet (Zone 3) führen. Das ist nicht ganz unproblematisch. Hier sei auch noch einmal auf meinen Artikel zum „Südlink Infomarkt“ in Tauberbischofsheim hingewiesen.

Wozu dient „Südlink“ eigentlich? Kurz und knapp gesagt: Die Stromleitung soll (gerade im Winter) Windstrom aus dem sehr windreichen aber sonnenarmen Norden in den Süden transportieren. Und (gerade im Sommer) Sonnenstrom aus unserem sonnenreichen aber sehr windschwachen Süden in den Norden.

Ich persönlich bin der Meinung dass Südlink notwendig und sinnvoll ist. Allerdings müssen natürlich alle Regularien bezüglich Natur-, Wasserschutz und weiter eingehalten werden. Und eine angemessene Berücksichtigung der Interesse der direkt Betroffenen.