Main Tauber Kreis: Einlass zu Gremiensitzungen des Kreises nur bei Beachtung der Maskenpflicht

Die Sitzungen des Kreistages des Main-Tauber-Kreises und seiner Ausschüsse im November und Dezember finden unter nochmals verstärkten Vorkehrungen zum Infektionsschutz statt.

Sitzung Gemeinderat Großrinderfeld am 31. März 2020
Masken müssen im nun auch bei Gremiensitzungen des Main-Tauber Kreises getragen werden. Diese Regelung gilt jedoch vorerst nicht für die einzelnen Kommunen. Hier ein Bild aus dem Gemeinderat Großrinderfeld in seiner Sitzung am 31. März 2020. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona: Korrekte Auslegung der Corona-Verordnung in Bezug auf Sportstätten

Öffentliche und private Sportanlagen, Sportstätten und Bolzplätze einschließlich anderer Einrichtungen wie Fitnessstudios, Yogastudios und Tanzschulen müssen aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung zunächst bis 30. November geschlossen bleiben. Ausnahmen vom Nutzungsverbot gibt es im Freizeit- und Amateursport für das Sporttreiben alleine, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts. Dies gilt ausdrücklich auch, wenn eine Halle – beispielsweise eine Tennishalle – mehrere Spielfelder hat. Darauf hat jetzt das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg hingewiesen.

Foto des Kunstrasenplatzes in Großrinderfeld
Auch in Sportstätten gelten strenge Regelungen. (Foto: Rainer Gerhards, 2019)
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Corona Main Tauber: Details zu den gestrigen 40 Neuinfektionen

Vierzig Corona-Neuinfektionen am gestrigen Tag – das ist eine Menge. Wir haben uns daher heute die Datenlage noch einmal etwas genauer angesehen.

Das Landratsamt teilt immer die Verteilung der Infektionen im Kreis mit. Über die täglichen RKI Zahlen gibt es darüber hinaus einen Überblick über die Altersgruppen (jedoch ohne Gemeinden, und das ist aus Datenschutzgründen auch gut so). Die RKI Zahlen kommen immer am nächsten Morgen. Die Anzahl weicht oft etwas von der Zahl des Kreises ab. Das liegt an Meldeverzögerungen. Für gestern wurden beim RKI 38 Fälle gemeldet. Nach Alter verteilt sehen die so aus:

Altersgruppen der gestrigen Neuinfektionen anhand der RKI-Daten. (Grafik: Rainer Gerhards)
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Corona Baden-Württemberg: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen KW 46


Ein Update zur Entwicklung der Neuinfektionen nach Altersgruppen in Baden-Württemberg. Es fällt auf, dass die Zunahme in der kritischen Altersgruppe 80+ weiter anhält. Heute noch einmal mit absoluten Fallzahlen, nächste Woche dann mit Inzidenzen.

Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit vorwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 19.11. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Corona Main Tauber: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen KW 46

Die Corona-Neuinfektionen im Main-Tauber Kreis haben in der letzten Woche (KW 46) sind in den Altersgruppen wieder breiter verteilt. Viele Infektionen gab es bei den 20 bis 34, den 45 bis 59 jährigen und leider auch wieder bei den über 80 jährigen.

Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit vorwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 19.11. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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Meinung: Die #Klopapier-These – Grundlage der Corona-Fallzahlen Reduktion schon Mitte Oktober?

Schon im Frühjahr hatte sich gezeigt, dass ein Teil der Bevölkerung vor den strengen Maßnahmen selbst aktiv wurde. Meiner Meinung nach ist das Mitte Oktober 2020 wieder passiert. Das Indiz waren für mich Hamsterkäufe.

Foto von teilweise leeren Verkaufsregalen
Leere Regale im Geschäft, hier im März ’20. Ist das ein Indikator für Besorgnis und künftiger vorsichtiges Verhalten? (Foto: Rainer Gerhards)

Meine Vermutung ist, dass Hamsterkäufe durch Sorgen um die aktuelle Lage verursacht werden. Diese Sorge führt auch ansonsten zu vorsichtigerem Verhalten. Anders ausgedrückt: die Menschen haben Angst davon, dass die Corona-Lage schlechter wird und decken sich mit Vorräten ein. Da ist es naheliegend zu vermuten, dass sie sich auch ansonsten vorsichtiger Verhalten. Dafür spricht auch, dass zumindest ich ab Mitte Oktober wieder sehr viel Menschen mit Einmalhandschuhen im Geschäft gesehen habe. Daraus habe ich meine „Klopapier-These“ als Frühindikator abgeleitet. Klingt lustig, hat aber vermutlich einen realen Hintergrund.

Hier fing es lustig und noch nicht ganz ernst gemeint an:

Das Interesse war aber geweckt, und auch die Beobachtungsgabe. Um die Monatsmitte hat sich das dann zu einer ernsthaften Vermutung ausgewachsen. Da war auch tatsächlich eine deutliche Verhaltensänderung zu bemerken:

Und von da an habe ich eigentlich nur noch auf Anfang November gewartet:

Und seit Anfang November steigt das Wachstum der Corona-Neuinfektionen tatsächlich nicht mehr so stark. Am Lockdown Light kann es eigentlich noch nicht gelegen haben, denn die Neuinfektionen schauen immer gut 2 Wochen in die Vergangenheit. Mit reingespielt können aber, das allerdings erst etwas später, die bereits Ende Oktober von der Politik vorgenommenen Apelle.

Bedauerlicherweise haben wir im betreffenden Zeitraum auch die Grenze der Testkapazitäten erreicht und das RKI hat die Teststrategie geändert. Auch das hat vermutlich einen Einfluß auf die Neuinfektionen und macht die Zahlen aus Oktober und November ungleich schwerer vergleichbar. Darauf wurde auch in der kürzlichen RKI Pressekonferenz hingewiesen.

Eine Anmerkung zur Sicherheit: ich meine nicht, dass der Lockdown Light unnötig war. Nach meine Wahrnehmung gibt es einen zu großen Bevölkerungsanteil, der Corona ignoriert, unterschätzt oder aus anderem Grunde nicht ernst genug nimmt. Dadurch ist es leider nötig, echte Beschränkungen zu verhängen.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Politik besser klar, wenn auch unangenehme, Ansagen machen sollte, die vermutlich auch länger Bestand haben (man sollte z.B. nicht sagen „nur der November“, wenn man weiß, dass das sehr fraglich ist). Ich in auch der Meinung, es braucht eher weniger Beschränkungen, dafür aber wirklich Essentielle, die dann aber auch strikt kontrolliert werden. Dazu gehören für mich Kontaktbeschränkungen, eine ernsthaft eingeforderte Maskenpflicht und auch ein anderer Schulbetrieb (nicht aber eine Schulschließung). Den Rest, so denke ich, bekommt man auf lokaler Ebene durch gute Argumente und Überzeugungsarbeit hin. Dafür muss die „große Politik“ aber klarer, nachvollziehbarer und folgerichtiger Argumentieren.

Und zur Sicherheit nochmals: alles sind ausschließlich meine persönlichen Gedanken, die man nicht teilen muss.

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Corona Main Tauber: Maske Tragen und Quarantäne

Das Landratsamt des Main-Tauber Kreises hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass bei „konsequentem Masktentragen“ ein „Verzicht auf Quarantäne-Anordnung“ möglich sei. Dabei wird allerdings ausdrücklich auf die Situation an Schulen abgestellt.

Mundschutz OP Maske in Corona-Zeiten
Korrektes und konsequentes Tragen von Masken scheint nach einer Pressemitteilung des Main-Tauber Kreises Auswirkungen auf die Notwendigkeit von Quarantäne zu haben. (Foto: Rainer Gerhards)

Es ist allerdings wenig einsichtig, warum eine solche Regelung nur für Schulen gelten sollte. Insofern darf man vermuten, dass mit gleicher Argumentationskette auch in anderen Situationen das nachweislich korrekte und konsequente Tragen von Masken einen Einfluß auf Quarantäneentscheidungen haben muss. Hier finden Sie die Details – zur Sicherheit im Originaltext.


Bei konsequentem Maskentragen ist Verzicht auf Quarantäne-Anordnung möglich

Nachdem in den weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht auch während des Unterrichts eingeführt wurde, wird dies durch das Gesundheitsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis bei der Einstufung von Kontaktpersonen berücksichtigt.

Weiterhin findet in jedem Fall eine gewissenhafte Überprüfung statt, ob Quarantänen sein müssen oder nicht“, fasst Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona zusammen. „Wenn in einer Schule ein Infektionsfall auftritt, kann nunmehr jedoch unter bestimmten Umständen auf die Anordnung von Quarantänen für ganze Klassen verzichtet werden – und zwar dann, wenn im infektiösen Zeitraum alle Beteiligten im Unterricht und in den Pausenzeiten jederzeit Maske getragen oder den Mindestabstand eingehalten haben.

Wenn in bestimmten Situationen in der Schule auf das Tragen von Masken verzichtet wurde – beispielsweise im Sportunterricht – und eine Person in dieser Zeit infektiös war, müssen dagegen weiterhin Quarantänen für ganze Klassen oder Klassenteile angeordnet werden. Insbesondere beim Verzicht auf die Anordnung von Quarantänen muss in der Folgezeit der Gesundheitszustand der Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klasse sowie ihrer Lehrkräfte genau beobachtet werden, ob nicht wider Erwarten doch Symptome auftreten, die auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten. Dann wird sofort eine Testung veranlasst.

Wenn die inzwischen eingeführte Verpflichtung zum konsequenten Tragen von Masken auch während des Unterrichts nicht berücksichtigt wird, ist diese Verpflichtung im Grunde obsolet“, ergänzt Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug. „Wir wissen aber, dass richtig getragene Mund-Nasen-Bedeckungen das Risiko einer Ansteckung wirksam und deutlich verringern, insbesondere wenn man selbst und das Gegenüber mitmacht. Dabei müssen sowohl Mund als auch Nase vollständig bedeckt sein, denn Halbmast hilft nix!“. Unbestreitbar sei es nicht immer angenehm, für längere Zeit eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. „Aber diesen Beitrag müssen wir alle gemeinsam leisten, um das Infektionsgeschehen bestmöglich zu begrenzen.

Entscheidenden Einfluss auf die Einstufung von Kontaktpersonen durch das Gesundheitsamt hat die Frage, wann die infizierte Person ansteckend geworden ist. Wenn eine Person nachgewiesenermaßen mit dem Coronavirus infiziert ist und Symptome zeigt, wird gemäß den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts davon ausgegangen, dass sie bereits zwei Tage vor dem Auftreten der Symptome infektiös, also ansteckend, war.


Ergänzend zur Pressemitteilung sei auf den Corona-Steckbrief beim Robert-Koch Institut verwiesen.

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Meinung: Corona, Schule und Lüften – wie geht’s?

Weitgehend klar ist: ist eine Schülerin oder eine Schülerin infiziert, dann kann sich das Virus im Klassenraum ausbreiten. Dagegen hilft nur frische Luft. Die kommt entweder „einfach so“ durch’s offene Fenster oder sie wird technisch erzeugt, nämlich mit Luftreinigern. Beides hat Vor- und Nachteile.

Foto eines Luftreinigers mit HEPA Filter
Ein Thema nicht nur in Elternkreisen: Luftreiniger. Hier ein handelsübliches mobiles Gerät. Ganz links sieht man den Aktivkohle-, daneben den Grob- und rechts neben dem Gerät den HEPA-Filter. Mittig im Gerät ist der große Lüfter erkennbar, der die Luft durch die Filter bewegt. (Foto: Rainer Gerhards)
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Corona: Kernpunkte aus der heutigen RKI Pressekonferenz

Kurz und knapp hier einige Kernaussagen aus der heutigen Pressekonferenz des RKI.

RKI Chef Wieler in der heutigen Pressekonferenz (Bildschirmfoto: Rainer Gerhards, Quelle: YouTube)

Lothar H. Wieler: „Die Fallzahlen sind im Moment sehr hoch. Das führt dazu, dass viele Menschen beruflich ausfallen, das auch vergleichweise viele Menschen schwer und langwierig erkranken, möglicherweise Spätfolgen erleiden oder sogar sterben. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Situation in den kommenden Wochen verschärft. Manche Kliniken könnten an ihre Grenzen kommen. Es ist möglich, dass Patienten nicht mehr überall optimal versorgt werden können.“ Ziel ist es, so wenige Infektionen wie möglich zu haben.

Er nennt als wichtigste Maßnahmen um die Pandemie zu beherrschen:

  1. AHA-L Regeln (Hinweis insbesondere auf das richtige Tagen von Masken und Lüften)
  2. Kontakte reduzieren (sowohl Häufigkeit der Treffen als auch Anzahl der Teilnehmer)
  3. Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion mindestens 5 Tage zu Hause bleiben

Deren korrekte Einhaltung sei sehr wichtig. „Diese [Corona] Maßnahmen werden uns noch lange begleiten, Auch dann, wenn es in absehbarer Zeit einen wirksamen Impfstoff geben könnte. Denn es wird leider dauern, bis sich alle, die das möchten, impfen lassen können.“ „Wir sind alle von dieser Pandemie betroffen, wir können Sie daher nur gemeinsam bewältige. Und wir werden sie auch gemeinsam durchstehen und bewältigen„.

In Bezug auf das weniger starke Wachstum der Fallzahlen in den letzten Tage zeigt sich Wieler „vorsichtig optimistisch“. Seine Kollegin Fr. Dr. Ute Rexroth vom RKI relativiert und weist allerdings darauf hin, dass es dafür mindestens zwei Gründe geben kann: „das kann daran liegen, dass die strengeren Maßnahmen beginnen zu wirken. Das wissen wir aber noch nicht genau. Das kann auch mit verursacht sein dadurch,, dass die Laborkapazitäten so langsam ausgeschöpft sind. Das muss genau beobachtet werden.“ Mit anderen Worten: so ganz sicher weiß man es im Moment nicht.

In Bezug auf Schulen weist Wieler auf Nachfrage darauf hin, dass Schüler natürlich auch erkranken und „das Virus in die Schulen hinein und wieder heraus getragen werden kann“. Man wisse auch, so Wieler, dass Schüler ab der Pubertät ähnlich infektiös wie Erwachsene seien. Er verweist auch auf die Vorgehensempfehlung des RKI für Schulen. Ausserdem merkte er an, dass Hygienekonzepte nicht nur aufgestellt, sondern in der Praxis auch konsequent eingehalten werden.

Auf die Frage wie sich durch die geänderten Testkriterien die Dunkelziffer und damit die Interpretation der Fallzahlen ändere antwortet Wieler: „Selbstverständlich wird das einen Einfluß haben (sollte es zumindest, denn wir wünschen ja, das unsere Empfehlungen umgesetzt werden). Das können wir noch nicht sehen, denn wir haben ja immer rund eine Woche einen Verzug mit den Meldezahlen, … eine Woche zwischen Infektion und Test, und wir sehen im Moment auch größere Verzüge bei der Meldung, dadurch dass auch das Ergebnis der Tests später rausgegeben wird. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer auch schon etwas vorher größer geworden ist, weil einfach die Testkapazitäten am Rande sind„.

Man habe eine theoretische Kapazität von 1,9 Millionen Tests erreicht in der letzten Woche, aber das könne gar nicht mehr durchgeführt werden kann, weil es teilweise Engpaässe gäbe bei Labormaterialien. „Ich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer schon seit ein, zwei, drei Wochen etwas grösser geworden ist, weil da nicht mehr alle getestet werden konnten.“ Es sei Schwierig, das genau auszurechnen. Verschiedene Studien zeigen eine Dunkelziffer zwischen Faktor vier und fünf. Wenn man von fünf ausgehe, dann würde Wiele druch die geänderte Strategie von einem Wert über 5 ausgehen.Man könne es aber nicht ganeu beziffern.

Der entscheidende Punkt ist, wir haben sehr sehr hohe Zahlen und diese Zahlen müssen wir runter kriegen„. Der Faktor der positiv Getesten sei ein guter Indikator, und auch der steige weiter. Deutschland habe so hohe Fallzahlen erreicht, dass es „geht prinzipiell darum geht, dass runterdrücken zu können„. Dies sei wichtig „egal wie hoch die Dunkelziffer auch immer sei„. Zuverlässig sie die Zahl derjenigen, die intensiv behandelt werden, eine „sehr, sehr realistische Zahl„. Darauf solle man schauen aber bedenken, dass man immer weiter zwei Wochen in die Vergangenheit blickt. In 2 Wochen sähe man das Ergebnis von den heutigen Infektionen.

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Corona Baden-Württemberg: fein gegliederte Altersstruktur der Neuinfektionen KW 45


Ein Update zur Entwicklung der Neuinfektionen nach Altersgruppen in Baden-Württemberg. Es fällt auf, dass in der kritischen Altersgruppe 80+ auch wieder mehr Fälle auftreten.

Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche
Grafik anklicken für großes Bild! Corona-Neuinfektionen Baden-Württemberg nach Altersgruppen (je 5 Jahre) und Meldewoche. Je roter ein Kästchen, desto mehr Fälle. Von Links nach Rechts geht es in der Zeit vorwärts, von oben nach unten mit dem Alter aufwärts. Meldewochen entsprechen Kalenderwochen (je Montag bis Sonntag)(Stand: 12.11. Grafik: Rainer Gerhards, Daten: RKI)
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