Eine Sitzung des Kreiswahlausschusses fand am Dienstag, 9. April, unter Vorsitz des Kreiswahlleiters Landrat Christoph Schauder im Landratsamt Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim statt. Dabei wurde über die Prüfung und Zulassung der Wahlvorschläge für die Kreistagswahl am Sonntag, 9. Juni, im Main-Tauber-Kreis Beschluss gefasst. Alle Wahlvorschläge entsprachen den rechtlichen Vorgaben und wurden einstimmig zugelassen.

Der Kreiswahlausschuss tagte im Landratsamt: Kreiswahlleiter Landrat Christoph Schauder (Bildmitte) zeigte sich erfreut über die gegenüber 2019 gestiegene Zahl an Bewerberinnen und Bewerbern. (Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Markus Moll)

Zur Sitzung waren neben den vier Beisitzern des Kreiswahlausschusses oder den jeweiligen Stellvertretern auch die Vertrauensleute eingeladen, welche die Parteien und Wählervereinigungen benannt hatten.

In den sieben Wahlkreisen haben sich insgesamt 297 Bewerberinnen und Bewerber um einen der insgesamt 40 Sitze im künftigen Kreistag beworben, darunter 77 Frauen (2019: 76) und 220 Männer (2019: 205). Damit hat sich die Gesamtzahl der Bewerberinnen und Bewerber gegenüber der Kreistagswahl 2019 um 16 erhöht. Landrat Schauder zeigte sich erfreut über den „signifikanten Anstieg“ und dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sich der Wahl zu stellen. „Gerade eine Kommunalwahl lebt von der Vielfalt der Bewerberinnen und Bewerber“, sagte er. Durch Mehrsitze und Ausgleichsitze kann der Kreistag, abhängig vom Wahlergebnis, letztendlich bis zu 48 Mitglieder haben.

Bei der Geschäftsstelle des Kreiswahlleiters sind für die sieben Wahlbezirke im Main-Tauber-Kreis insgesamt 50 Wahlvorschläge von acht Parteien und Wählervereinigungen eingegangen. Für die Wahlkreise 2 bis 7 gingen jeweils sieben, für den Wahlkreis 1 (Wertheim) acht Wahlvorschläge ein. Die Wahlvorschläge kommen von der CDU, den Freien Wählern, der SPD, von Bündnis 90/Die Grünen, von der AfD, der FDP, der Partei Die Linke und, nur für den Wahlkreis 1, der Bürgerliste Wertheim (BLW). Die Reihenfolge der Parteien und Wählervereinigungen in der bevorstehenden öffentlichen Bekanntmachung der Wahlvorschläge, die voraussichtlich am 20. April erfolgen wird, wie auch auf den Stimmzetteln wird den Ergebnissen der letzten Kreistagswahl im Jahr 2019 entsprechen. Dies schreibt das Gesetz so vor.

Wie Andreas Dohn als Leiter der Geschäftsstelle des Kreiswahlleiters weiter darlegte, wurden alle Wahlvorschläge fristgerecht eingereicht und gaben zu keinen Beanstandungen Anlass, sodass der Kreiswahlausschuss einstimmig alle Wahlvorschläge zur Kreistagswahl am Sonntag, 9. Juni, zuließ.

Zumindest einige der Kandidaten, die aus Großrinderfeld stammen, sind bereits bekannt. Siehe hierzu unseren Artikel zu Großrinderfelder Kreistagskandidaten.

Quelle: Pressemitteilung des Main-Tauber Kreises