Unter Repowering versteht man den Abbau von alten Windrädern spätestens zum Ende Ihrer Nutzungsdauer bei Neubau von moderneren, leistungsfähigeren und damit in der Regel deutlich höheren Windrädern.
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Windräder werden üblicherweise 20 Jahre lang genutzt. Zumindest ist die gesetzliche Förderung für vieler gerade älterer Windräder darauf beschränkt. Technisch ist ein Betrieb von 25 Jahren möglich. Eine Betriebsdauer darüber hinaus erscheint wenig sinnvoll. Teilweise ersetzen Betreiber die Räder bereits früher, da mit den neuen Modellen ein deutlich höherer Profit erzielt werden kann.
Repowering gab es bisher (2017) noch relativ wenig. Entsprechend gering sind die Praxiserfahrungen. In Bälde werden jedoch immer mehr Windräder das Ende der 20-jährigen Förderdauer erreichen.
In unserer Gemeinde ist das zum Beispiel in Gerchsheim der Fall. Was dann passiert ist eine interessante Frage. Auf jeden Fall ist es für einen Investor sicherlich sehr verlockend, ein altes Rad durch ein ungleich größeres mit erheblich höherem Ertrag zu ersetzen. Da die bestehenden Standort schon „vorbelastet“ sind, ist zu befürchten, dass die Baugenehmigungen noch einfacher erteilt werden. Es bleibt abzuwarten, was das gerade für die Situation in unserer Gemeinde bedeutet. Auch in Großrinderfeld steht Repowering ja um das Jahr 2030 an.