Gute Nachrichten für den Ländlichen Raum: Das Land Baden-Württemberg setzt das Regionalbudget auch 2026 fort – und erhöht die Mittel deutlich. Für die LEADER-Region Badisch-Franken stehen im kommenden Jahr insgesamt 166.666,66 Euro zur Verfügung. Möglich wird dies durch die Aufstockung der Landesmittel von 125.000 auf 150.000 Euro pro Region sowie die Beteiligung der Landkreise Main-Tauber und Neckar-Odenwald.

Was das Budget ermöglicht
Das Regionalbudget unterstützt kleine, schnell umsetzbare Projekte bis zu einer Höhe von 20.000 Euro netto. Gefördert werden sie mit einem Fördersatz von 80 Prozent. Ziel ist es, regional verankerte Ideen unbürokratisch zu realisieren – von Dorfläden über Mobilitätsangebote bis hin zu Jugendprojekten oder touristischen Impulsen.
Minister Peter Hauk MdL betont die Bedeutung lokaler Eigeninitiative:
„Die Stärke des Ländlichen Raums ist seine Vielfalt und die regionalen Besonderheiten. Mit dem Regionalbudget geben wir den Regionen ein wirkungsvolles Förderinstrument an die Hand, um lokale, kleinere Projekte passgenau und vor allem unbürokratisch umzusetzen.“
Auch die Verwaltungsfreundlichkeit stand im Fokus:
„Das Programm zeigt, wie man einerseits wirkungsvoll und andererseits mit sehr einfachen Regeln sehr gut Prozesse unterstützen kann“, so Hauk weiter.
Anträge ab sofort möglich
Projektträger können ihre Anträge ganzjährig bei der Geschäftsstelle des Regionalentwicklung Badisch-Franken e.V. einreichen. Auf der Website der LAG finden sich alle notwendigen Unterlagen sowie eine Förderdatenbank mit Beispielen bereits umgesetzter Projekte – ein guter Ausgangspunkt für alle, die Inspiration suchen.
Wer profitiert?
Neben den 20 LEADER-Aktionsgruppen erhalten auch drei ILE-Gebiete Mittel aus dem Regionalbudget. Die Entscheidung über die Förderung trifft jeweils die lokale Aktionsgruppe. Gefördert werden unter anderem Projekte aus den Bereichen:
- nachhaltige Mobilität
- Sicherung der Nahversorgung
- Tourismus
- Dorfentwicklung
- Vereinsarbeit mit strukturellem Nutzen für die Region
Wichtig ist, dass das Vorhaben einen erkennbaren Beitrag zur Entwicklung des Ländlichen Raums leistet und den Zielen der jeweiligen LAG entspricht.
Ein klares Signal
Mit der Aufstockung setzt das Land Baden-Württemberg ein deutliches Zeichen für den ländlichen Raum. Die zusätzlichen Mittel stärken sowohl die Handlungsfähigkeit der Regionen als auch das bürgerschaftliche Engagement, auf dem viele dieser kleinen, aber wirkungsvollen Projekte beruhen.
Sämtliche Details finden sich in der Pressemitteilung von LEADER Badisch-Franken.
