Fest auf dem jährlichen Gemeinderatsterminplan steht eine „Waldbegehung“. Dabei schauen die Mitglieder des Gemeinderats sich den Wald an, bekommen Informationen von den Förstern und Diskutieren. Gestern war es wieder soweit, diesmal in Schönfeld.

Bild des Gemeinderats Großrinderfeld bei der Waldbegehung 2023 in Schönfeld.
Gemeinderatsmitglieder und Förster bei der Waldbegehung 2023 in Schönfeld. (Foto: Rainer Gerhards)

Bei Waldbegehungen steht mittlerweile das Thema „Wie sieht unser Wald in Zukunft aus?“ immer mit ganz oben auf der Tagesordnung. Denn bedingt durch den Klimawandel muss sich die Struktur des Waldes ändern. So hat sicherlich schon jeder Spaziergänger gemerkt, dass Fichten massenhaft absterben. Schuld daran sind die trockenen, vor allem aber auch heißeren Sommerhalbjahre.

Ganz Generell gilt: die Fichte als Hauptbaumart wird es in unserer Gegend in Zukunft nicht mehr geben. Douglasien übernehmen teils deren Funktion. Nabelbäume haben es aber insgesamt schwer. Das Ziel ist allgemein ein Mischwald mit einem guten Mix unterschiedlicher Baumarten. Selbst, wenn dann eine Art Probleme bekommt, geht es mit den anderen Arten dann weiter.

Im Schönfelder Wald wurden so auch verschiedene Standorte angeschaut, die eine ganze Palette von aktuellen Zuständen des Waldes aufzeigten.