Im kleinen Park am Bücherschrank in Großrinderfeld wurde im Herbst ein Staudenbeet angelegt. Das Ziel war es, eine schöne und pflegeleichte Gestaltung zu erreichen, die zudem durch die Verwendung von Stauden nachhaltig ist. Leider kam es vor kurzem zu einem kleinen „Mähunfall“, bei dem die Stauden stark gekürzt wurden. Gestern haben wir uns spontan zu einer kleinen Pflegemaßnahme entschlossen.
Für „perfekt“ war leider keine Zeit, aber deutlich besser sollte es werden. Die kleinen Stauden sind sehr schnell von Wildkräutern (unter anderem viel Gras) überwuchert worden. Das sollte raus, denn sie brauchen Luft und Licht, um wieder gut auszutreiben. Außerdem sollte es natürlich auch wieder möglichst gut aussehen. Und da wir einmal dran waren, haben wir auch den Bereich um den Bildstock herum sauber gemacht und in der kleinen Spiräen-Hecke auch etwas aufgeräumt.
Um das Staudenbeet abzugrenzen und weitere Unfälle zu vermeiden, haben wir einige größere Steine in das Beet gesetzt. Das hat also seinen tieferen Sinn. Der nächste Pflegeeinsatz wird voraussichtlich Mitte Juni sein.
Die meisten Stauden, Ziergräser und der Lavendel beginnen nun behutsam wieder auszutreiben. Durch die gestrige Aktion wurde das weitere Wachstum nun gefördert. Während wir in den nächsten Wochen keine Blüten erwarten können und die Frühjahrs-Blütenpracht somit auf das nächste Jahr verschieben müssen, dürfen wir uns auf blühende Schönheiten im Sommer freuen!
Über das Projekt
Das Staudenbeet im ‚Park am Bücherschrank‘ wurde erstmals von einer engagierten Gruppe im Rahmen des Wettbewerbs ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ angelegt. Ursprünglich mit Sommerblumen bepflanzt, hat sich das Projekt ‚Botanischer Garten Großrinderfeld‘ des NABU inzwischen dem Vorhaben angeschlossen. Das Ziel besteht darin, ein nachhaltiges und pflegeleichtes Beet zu schaffen, das eine echte Bereicherung für unsere Ortschaft darstellt. Im Rahmen dieses Projekts wird auch erprobt, welche Pflanzen sich am besten für die innerörtlichen Standorte eignen und dabei wird bewusst auf klimaresistente und trockenheitsverträgliche Pflanzen gesetzt. Auf jährlich zu erneuernde Pflanzen wie Sommerblumen wird ebenfalls verzichtet.