Die Hospitalisierungsrate gibt an, wie viele Menschen wegen Corona ins Krankenhaus müssen. Der Wert unterliegt leider einer starken Meldeverzögerung. Wir sind dennoch der Meinung, dass man anhand des Verlaufs der Hospitalisierungsinzidenz eine Tendenz zur Schwere der Erkrankung in der aktuellen Situation erkennen kann.
Grafik nach: Anzahl Tage: Bundesland: Werte:
Die Situation wird dabei ganz Wesentlich bestimmt von
- aktuell in der Bevölkerung kursierenden Corona-Varianten
- aktuellem Impfgrad in der Bevölkerung
- sowie die Genauigkeit der Erfassung der Inzidenz der Neuinfektionen
Sowohl die täglich berichtete Inzidenz der Neuinfektionen als auch die der Hospitalisierungen unterliegt erheblichen Nachmeldungen. Bei den Neuinfektionen beträgt dieser „Nachlauf“ gut eine Woche, bei den Hospitalisierungen durchaus auch vier Wochen. Dennoch sind wird der Meinung, dass die Betrachtung der jeweils „eingefrorenen Berichtswerte“ zur Bestimmung eines groben Trends ausreicht. Darauf deutet auch die Betrachtung mit den jeweilig nachgemeldeten Zahlen hin. Hier liegen uns aktuell leider nur die vollständigen Daten für Baden-Württemberg vor. Siehe untenstehende Grafik.
Methode
Die Methode ist sehr simpel: wir betrachten je den am jeweiligen Tag vom RKI berichteten Inzidenz-Wert für Neuinfektionen und Hospitalisierungen. Den Wert für die Hospitalisierungen tragen wir unverändert ein. Aus beiden Werten berechnen wir dann den Prozentanteil der Hospitalisierten und tragen auch diesen ein.
Diese Berechnung weist bewusst eine Reihe von Schwachstellen auf. Wie schon beschrieben fehlen die Nachmeldungen. Außerdem ist der zeitliche Zusammenhang der beiden Datenreihen nicht vollständig korrekt. Auch werden keinerlei sonstige Korrekturen vorgenommen. Die Grafik ist also keine exakte möglichst Beschreibung des aktuellen Status, und erst recht natürlich keine Prognose.
Dafür ist sie sehr einfach und von jedem Menschen anhand der vom RKI und den Bundesländern täglich veröffentlichten Zahlen nachvollziehbar. Außerdem ist sie nicht angreifbar mittels des Arguments „die Hochrechnung stimmt nicht“ – einfach schon deswegen, da nichts hochgerechnet wird und nur bereits sicher geschehene Daten verwendet werden.
Weitere Informationen rund um Covid-19 (Corona, SARS-CoV-2), auch im Main-Tauber Kreis, gibt es auf der Übersichtsseite zu Coronavirus in Großrinderfeld und Main-Tauber Kreis.
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Informationen zu Omikron in Deutschland finden Sie hier.